#105 Stefan Sachs, wie kombinierst du modernes Marketing und Handwerk?

Shownotes

In dieser Folge von Handwerk erleben spricht Max Herrmannsdörfer mit Stefan Sachs, Gründer und Geschäftsführer von Bodenmann – einem Handwerksbetrieb aus Bamberg, der vor etwa vier Jahren aus einer Marketingagentur heraus entstand. Stefan ist seit über 14 Jahren selbstständig im Bereich Marketing und kombiniert seine Erfahrung in digitaler Sichtbarkeit mit dem traditionellen Handwerk. Das Ergebnis: Ein innovativer Bodenlegebetrieb, der sich in kurzer Zeit erfolgreich etablieren konnte.

Themen der Folge: 🔹 Vom Marketing zum Handwerk: Warum Stefan einen Handwerksbetrieb gründete und welche Idee dahintersteckt 🔹 Erfolgreich durch digitale Sichtbarkeit: Wie Bodenmann durch geschicktes Online-Marketing schnell Kunden gewann 🔹 Mitarbeitergewinnung neu gedacht: Kreative Ansätze, wie die Kampagne mit "Bodo", einer Premium 3-Schicht Bodenplatte 🔹 Wertschätzung und Teamkultur: Wie ein modernes Arbeitsumfeld entsteht und Mitarbeiter langfristig gebunden werden 🔹 Zukunft des Betriebs: Ausbildung, Mitarbeiterentwicklung und innovative Projekte

▬ Mehr vom Handwerk Radio ▬▬▬▬▬▬▬▬▬

Homepage und Stream Instagram Facebook TikTok LinkedIn YouTube

NEWSLETTER Alle Handwerker Radio News monatlich in unserem neuen Newsletter! Jetzt anmelden!

Transkript anzeigen

Max: Wie etabliert sich ein junger Betrieb auf dem Markt und welche kreativen Wege zur Mitarbeitergewinnung gibt es? Unter anderem über diese Themen spreche ich heute mit meinem Gast und damit herzlich willkommen bei Handwerk erleben, dem Talk für Macher. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ich darf ganz herzlich Stefan Sachs begrüßen. Er ist seit mehr als 14 Jahren selbstständig im Bereich Marketing und hat vor etwa vier Jahren den Handwerksbetrieb Bodenmann in Bamberg gegründet. Herzlich willkommen in Stefan!

Stefan Sachs: Vielen Dank für die Einladung, Max, und schön, dass ich da sein darf.

Max: Stevan, so wir haben auf der einen Seite Marketing, bist du seit mehr als 14 Jahren als Geschäftsführer, als Gründer aktiv und einen Bodenlegerbetrieb, einen Handwerksbetrieb. Erzähl doch gerne mal, wie hängt das Ganze zusammen und wie vereinst du da Marketing und Handwerk?

Stefan Sachs: Ja, sehr spannendes Thema, gebe ich dir recht. Es ist so, dass ich seit 14 Jahren im Marketing tätig bin, das heißt Online-Marketing, und ich habe seit Beginn meiner Selbstständigkeit Handwerksfirmen schon begleitet, vom klein auf bis groß, von Marketing klein bis auch groß, von links nach rechts, und sind dann eben so 2018, 2019 bereits so reingestolpert in das Thema Mensch. Der Handwerk lässt sich nicht sagen, was wir eigentlich wollen. Und am Schluss sagt der Handwerker, du Werbefuzzi, du hast recht, ich hab mein Handwerk, hab auch recht, lass mal jeder seins machen. So war der Ursprungsgedanke und das ist natürlich immer so ein bisschen... schwierig gewesen, weil am Schluss sieht man von außen sehr viele Potenziale und man ärgert sich irgendwann auch vor dieser Blindheit und ich habe nie verstanden warum das so ist und dann haben wir eben 2020 durch Corona damals so wirklich so einen Leerlauf gehabt von zwei Wochen wo wirklich keine Werbung haben wollte. Wir haben echt gedacht so scheiße wenn uns keiner mehr braucht für Werbung was machen wir dann noch? Was ist unser Job? Und dann war es für das Thema näher wenn nichts mehr klappt machen Handwerksbetriebe auf. Denn Handwerk braucht immer jeder, wenn man guten Job macht. Und so ist es als Gedanke gereift. Dann haben wir Tests gemacht, verschiedene Branchen ausgetestet, weil am Schluss bin ich kein Handwerker, ich bin auch kein Marketingstudent und sonstiges, war alles so selbst beigebracht. Und wir brauchen Gewerk, was am Schluss für uns easy war. Und unser erstes Gedanke wäre, wir Trockenbau. Trockenbau ist im Meister pflichtig, ne? Schauen YouTube-Video. Let's go! Was doch nicht so einfach war im zweiten Step, wo wir dann wirklich gemerkt haben, okay, ist doch sehr viel im Detail. Haben wir eben getestet, okay, was ist unser Netzwerk, was können wir tun? Und dann sind wir so verschiedenen Gewerken gekommen. Und eins war uns wichtig, wir wollten, wenn wir einen Handwerksbetrieb eben gründen, die alten Tugenden hochfahren, das heißt pünktlich, zuverlässig, Kunde ist König, am Schluss sogar die Fahnen ganz hochhalten. Und dann müsste man natürlich auch Gewerke auswählen, die

Stefan Sachs: nicht stoppen müssen zwischendrin und auf andere Gewerke warten, weil am Schluss klappt es mit der Pünktlichkeit nicht. Das heißt für uns war wichtig, mit am Anfang oder am Ende zu arbeiten und dann kam eben Paket und Boden legen, so als letzte Phase im Neubau- oder Renovierungsbereich ebenso neben Malen. Das war so das Thema, wo wir gesagt haben, okay, dann lass uns das mal anschauen. Und so ist es entstanden. Step by Step bis 2021 wird dann eben gesagt, okay, lass uns das mal probieren, die Idee.

Max: Spannend. Wir werden über die Gründung und wie ihr damit angefangen habt gleich sprechen. Gehen wir aber nochmal einen Schritt zurück. Also 2010 hast du dich im Bereich Marketing selbstständig gemacht und du sagst schon damals auch mit Fokus aufs Handwerk. Woher kam das? Hattest du irgendwelche Verbindungen zum Handwerk?

Stefan Sachs: Korrekt.

Stefan Sachs: Ja, also es war familiär, handwerklich schon sehr orientiert. Das heißt, mein Großvater hat einen Sanitär-Handwerksbetrieb im Großhandel geführt, das heißt, zu Wiederverkäufer. Die Eltern waren irgendwo im Handwerk auch mal tätig. Das ist so irgendwo reingerutscht, familiär, und dann wir für den Handwerk einfach, man kannte Handwerker. Ich glaube, das war der Einstieg, so der Handwerk, kannte den Handwerker. Dann hat man sich selbstständig gemacht mit klassisch Website und Marketing. Da gab es noch kein Social Media. Dann ist es so...

Max: Okay?

Stefan Sachs: eins zum anderen gerutscht, man ist im Handwerk irgendwo hängen geblieben, weil es einfach sehr viel Spaß macht. Handwerker ein tolles Volkssinn, tolle Kreativität, das sie Handwerk eben haben und das finde ich immer spannend, was da rauskommt am Schluss. Was die Fähigkeiten auch sind, das ist so der Einstieg gewesen, bislang bis heute, weil immer Handwerk zum Handwerk geführt hat. Also es war wirklich so, einfach so entstanden, kann man sagen.

Max: Jetzt ist 2010 lang her, du sagst ja, da gab es noch kein Social Media, das war noch ganz anders, man hat mit anderen Herausforderungen zu tun gehabt. Wie hat sich denn dann die Arbeit im Marketing, wenn man es auch aufs Handwerk bezieht, verändert, wenn wir mal uns die letzten 14 Jahre anschauen?

Stefan Sachs: Ja.

Stefan Sachs: Ja, also ich glaube grundlegend fast gar nicht, weil der Handwerk immer noch sehr weit hinten dran hängt. Also klar, es gab kein Social Media, es gab die Anfänge Social Media, gab es schon, muss man sagen. Im Endeffekt ist immer das gleiche Thema. Das heißt, Marketing heißt immer noch konzentriert auf was mache ich, wo mache ich was gut und wo bin ich eben lokal wirklich auch präsent und das im digitalen Bereich, im Offline Bereich auch. Und ich glaube, man muss noch gar nicht so viel neu erfinden im Handwerk, sondern einfach mal die Basics fahren. Und das ist seit 2010 immer noch der Job, ich mit vielen durchlebe. Zwar natürlich mit Handwerkern, die weiter sehen, natürlich im Detail tiefe Social Media, Kampagne dahinter auch. Aber klassisch ist immer die einstiegende Webseite, die Google-Auffindbarkeit und am Schluss Bewertungen holen, dass Kunden lesen, was Kunden schreiben. Und das ist immer noch so die Basis.

Max: Okay, also das würdest du auch immer noch als Kernaufgabe von SaxMedia, also deiner Agentur, bezeichnen. Ja, einfach den Handwerksbetrieben Sichtbarkeit verleihen. So kann man es, ich,

Stefan Sachs: Genau so, einfach Sichtbarkeit. würde sagen, die Basics beginnen, sichtbar zu werden und dann natürlich auch danach zu schauen, was sind denn die Engpässe? es der Mitarbeiter, der Mitarbeitermangel, Fachkräftemangel ist immer noch das Thema oder es sind auch mittlerweile die fehlenden Kunden, die fehlende Planbarkeit im Handwerk. Auch das wird digitaler und ist digitaler geworden. Die Wirtschaft ist nicht einfacher geworden. Das sind so die Fehler für den Themen. Dann das dritte ist Digitalisierung. Das heißt, wie kann man das Leben im Handwerk einfacher machen oder am Schluss vielleicht schneller werden, der Performance einfach. dass ich dann nicht mehr Mitarbeiter brauche, einfach effizienter arbeite.

Max: Wenn wir jetzt dann nochmal auf die Zeit schauen, in der ihr euch überlegt habt, eigenen Handwerksbetrieb aus der Agentur heraus zu gründen, wie war das genau? Du hast gesagt, ja 2018, 2019, was, waren die ersten Gedanken da. Das, man eigentlich theoretisch ein bisschen vermittelt, auch mal selbst in die Praxis umzusetzen, war das dann auch so der Gedanke, ja, wir müssen einfach mal selbst zeigen, dass es funktioniert und wie die Marketingmaßnahmen dann wirklich in der Praxis greifen können? Wie du sagst, oft ist es ja so, die Leute sagen, ja, der kann viel daherreden, aber er muss es in der Praxis auch beweisen können.

Stefan Sachs: Ja.

Stefan Sachs: Ja, ich glaube, ist, es hat ja so bisschen das Ego auch gepackt, irgendwann so mittendrin zu sagen, Mensch, man hat so viele tolle Ideen, aber man weiß nie wirklich, sind sie in der Praxis umsetzbar oder funktionieren sie auch, weil Ideen haben ja viele. Und natürlich ein Unternehmen experimentell zu begleiten, ist auch immer schwierig, weil natürlich Unternehmen sagen, es kostet Geld, am Schluss bringt es mir gar nichts. Also wenn es auch keine Spielewiese für dich ist auch schwierig. Das heißt, man muss natürlich eben schauen, okay, dann muss man was kreieren, wo man testen kann. Natürlich lag dann das Handwerk selbst zu Gründen nahe, weil dann habe ich alle Freiheiten, ich muss niemanden fragen. Ich kann das so machen, wie ich mir das als Strategie überlegt habe, wie ich bei vielen anderen Handwerkbetrieben eben auch schon sehe, wie es geklappt hat auf der einen Seite, aber auch federführend Zukunft, wo geht es hin. Und das war so bisschen ego getrieben am Anfang. Lass mal beweisen, wie es funktioniert. Es war auch wirklich zwei Jahre so undercover. Also wir haben da auch wirklich nichts breit getreten, wirklich so. Jeden, den du gefragt hast, als Handwerker, ey, ich mache Handwerks für dich auf, sagt er, bist du bescheuert? Mach das doch nicht. Voll Katastrophe und die Kunden und alles und schlimm. Deswegen haben wir es eigentlich niemandem gesagt, sondern wirklich so Undercover gestartet und haben wir wirklich zwei Jahre später mit dem Knall dann bei uns redaktionell im fränkischen Tag in Bamberg dann auch gesagt, schau mal, wir sind zwei Jahre alt, haben 15 Mitarbeiter fast. Wie kann das sein von 0 auf 100? Dann habe ich gesagt, es hat funktioniert, jetzt können wir es öffentlich machen. Dann haben wir natürlich geschaut, wie wir es weiterentwickeln

Max: Ihr habt euch da nicht beirren lassen, auch durch solche Aussagen dann, dass es nicht immer ganz einfach ist im Handwerk zu arbeiten. Warum habt ihr euch da nicht beirren lassen?

Stefan Sachs: Hm.

Stefan Sachs: Man kennt das Handwerk und Handwerk ist konservativ. ich wusste, wenn ich das jemandem sage, auch meine Eltern wussten nichts davon. Ja, also ich habe das quasi wirklich so stillen Kämmerchen, haben das gegründet und so. Ja, ja, hier, Bodenmann, ja, ja, habe ich schon mal gehört und so. Ja, das war wirklich so so in Verbindung gebracht, auch mit uns, weil wir wussten und ich wusste auch, dass es einfach gegen das System läuft und dass vieles sagen würde, es klappt nicht. Und wir haben auch Mitarbeiter ja auch bekommen. Und das sind die alten Chefs gekommen nach einem halben Jahr und haben die wieder zurück.

Max: Ja.

Stefan Sachs: Werben wollen und sagen Mensch, schau mal, das klappt nicht, was die machen. Das ist voll das Gehirn-Spinns. Komm jetzt zurück auf die sichere Seite des Hafens. Also Sicherheit first und solche Sachen. Die haben es nicht beirren lassen. Nee, ich glaube da dran und es hat eine Strategie, das hat Sinn. Aber da merkt man halt diesen Sog, der so bisschen auf wie ein Kaugummi hält und den wollten wir eben gar nicht erst so weit aufbauen, dass wir eben dagegen kämpfen. Okay, wir machen es einfach mal. Und am Schluss, wenn es klappt, können wir sagen, wir haben es geschafft. Und ansonsten können wir sagen, okay, klappt. Dann weiß jetzt keiner.

Max: Ja, okay. Aber ihr musstet ja dann trotzdem die Menschen auch, also die Mitarbeiter für euch begeistern. Du sagst selbst, du bist kein Handwerker und ihr braucht aber einen Handwerker, ihr braucht einen Gelernten, diesen Betrieb überhaupt aufbauen zu können. Wie habt ihr das gemacht? Mit welchen Argumenten konntet ihr da punkten?

Stefan Sachs: Ja.

Stefan Sachs: Ja. Ja, das Schöne ist ja, wenn man einen Betrieb neu gründet, man kann in der Gestalten, wie man es im bestmöglichen Fall ja gerne hätte. Das heißt, wir haben ja viele Kunden schon, wir sehen, okay, worauf kommt es an im Mitarbeitermarketing? Was ist, was sind Stärken, was sind Schwächen? Jetzt haben wir natürlich durch die Jahre der Betreuung natürlich auch gesehen, was sind denn in welchen Bereichen Vorteile und haben dann eigentlich alle Vorteile genommen und daraus einen Betrieb gegründet. Das heißt, wir haben eigentlich so die best cases aus allen Möglichkeiten vereint und gesagt, okay, das ist so unsere unsere Struktur, ist so unser Fundament. Und jetzt gehen wir raus und machen dafür mal Kampagnenwerbung. Und dann haben natürlich auch Leute gesucht im Netzwerk schon, unser Bauleiter, Christian, dass der Erstleiter eingestellt wurde, der Erfahrung hat, weil ich selbst bin kein Paket- und Bodenleger. Das heißt, ich habe meinen Kollegen angerufen, Mensch, Christian, bist du auch so Bodenexperte, Paketexperte? Sagt er, was brauchst du für einen Boden? Und er, nicht ganz. Ich bräuchte jemanden, der mir hilft, einen Paketbetrieb aufzubauen. Und dann haben wir jetzt eben vorgestellt. Und dann ging es so eins zum anderen und hat lang überlegt, natürlich

Max: Mhm.

Stefan Sachs: Wir haben keine Ahnung, wir haben nur eine Idee. Wir haben nicht mal eine Firma gegründet, haben schon Mitarbeiter gesucht. wirklich auf dem Papier entstanden. Dieses Puzzle. Und am Schluss haben wir gesagt, okay, es scheint zu funktionieren. Wir haben die Position, die und die bestellt, bestückt. Jetzt können wir sagen, okay, jetzt lass uns gründen gehen. Dann habe ich meinen Marketing-Leiter Nils mitgenommen aus der Agentur, der jetzt auch Geschäftsführer ist. Also, genauer gesagt, Handwerksingenieur normalerweise. Also, ganz anderes Thema noch. Und dann haben wir gesagt, okay, lass uns das zu zweit machen, weil operativ habe ich die Zeit nicht, es voll zu managen. Er hat dann die Zeit bekommen, aus der Agentur raus in den Bodenmann zu wechseln. Und so ist es dann Step by Step entstanden.

Max: Kannst du mal beispielhaft ein paar von diesen Vorteilen nennen, die ihr über die Jahre von euren Kunden auch mitbekommen habt? Was habt ihr denn übernommen? Wo habt ihr gesagt, so wollen wir das auf der grünen Wiese bei unserem Betrieb neu einrichten?

Stefan Sachs: Also die Vorteile sind ja schon drei Jahre alt mittlerweile wieder. Also 2021 war der Peak auch im Mitarbeitermarketing, wo jeder auch Social-Media-Kampagnen eigentlich als Must-Have gesehen hat, zumindest wir. Da ging es ja dann schon los, 2022, wir bestapeln die Benefits, noch eins mehr, noch eins mehr, noch eins mehr. Aber wir waren damals schon zu weit und so, okay, wenn wir das machen, dann wollen wir nicht einfach nur mit Mitarbeiter einstellen, sondern wollen eine Art Familie aufbauen. Wir wollen der Mitarbeiter

Max: Ja, stimmt.

Stefan Sachs: soll gewertschätzt sein, soll ein verdammt gutes Gehalt bekommen, es soll aber auch mit entscheiden, dürfen wir das Ding wächst. Und ich glaube, das war ein Riesenvorteil, dass jeder sich einbringen durfte auch und sagen konnte, was hätte denn für Werkzeug, was will er für Auto haben, was hat er für Fähigkeiten, er Weiterbildungen haben. Das heißt, wir haben so das komplette Paket, was natürlich unser Vorteil war an dem Moment, komplett mitgenommen, gesagt, okay, wir suchen uns jetzt die Experten, holen die Expertise rein und sagen, okay, wie hässt es gern und wie können wir es gestalten miteinander und da wollen wir hin. Und das ist der Weg. Und du hast jetzt die Chance, dich quasi hiermit auszutoben und zu entwickeln. Und ich glaube, in der Kombination aus den klassischen Benefits zu dem, dass wir halt nicht normal sind, hin zu einer Art Familie und anderen Werten und Tugenden hat es so eine Kombination gegeben aus. Das ist sehr, sehr interessant und es wäre eine Chance des Lebens, die zu nutzen. Wäre wahrscheinlich falsch, es liegen zu lassen. Und es hat natürlich auch so einen Zog ergeben, dass wir sehr schnell Mitarbeiter gefunden haben, die natürlich bei uns arbeiten wollten, weil wir einfach Anders waren wir alle anderen. Und natürlich im nächsten Step, das nur anders war im Unternehmen, sondern auch außen übertragen haben, das heißt im Marketing sehr aktiv waren. Das heißt wir haben alles Social Media rausgepeilt. Wir haben Google gut gemacht, wir Website toll aufgebaut, wir haben gleich von Anfang an Bilder, Videos eingebaut. Wir wollen diese Insights, wir wollen ein Team zeigen. Bei uns auf der sieht man auch ein Team, das jeder, wo sagt im Handwerk, da muss ich ein Mitarbeiter drauf sein, wird abgeworben, sagt ja dann... dann werben wir halt ab. Am Schluss ist mein Job als Arbeitgeber, ihn so standhaft zu machen, dass er nicht abgeworben wird. Und deswegen sagen wir halt raus, Vollgas, drüber reden, was wir machen. Die Mitarbeiter müssen glücklich sein. Das war so dieser Tenor am Schluss, mit dem wir arbeiten müssen. Und darauf, es waren viele Details. Ich glaube, ist so diese Kombination aus den Möglichkeiten, die wir da geschaffen haben.

Max: Weil du gerade diese Videos angesprochen hast, das ist wirklich besonders, finde ich. Wenn man bei euch auf die Website guckt von Bodenmann, da gibt es ja mehrere Videos. Zum einen, wie ihr euren Betrieb erklärt, wie ihr auch erklärt, was ihr genau für ein Portfolio anbietet. Können wir auch gleich noch sprechen, was ihr überhaupt macht bei Bodenmann. Aber eben wie du sagst, auch das Team ist sichtbar und wird in so kurzen...

Stefan Sachs: Ja.

Max: kurzen O-Tönen einfach vorgestellt und die sagen, was sie an der Arbeit schätzen. Ja, es sieht einfach authentisch aus, obwohl dahinter ja eine klare Strategie auch steckt. das ist ja völlig klar. Team zeigen, Nähe schaffen, Nahbarkeit schaffen. Und zum einen ist es für Kunden natürlich super, aber auch für mögliche Interessenten, für mögliche Bewerber. Wenn sie sehen, wer die künftigen Kollegen denn sein können. Ich denke, auch das habt ihr

Stefan Sachs: Ja.

Max: Das kann ich mir zumindest vorstellen, auch ein Vorteil, ihr in der Verbindung zur Marketingagentur habt. Weil ihr wisst, dass solche Sachen eben funktionieren können. Das ist doch ein Vorteil.

Stefan Sachs: Das ist ein unfaire Vorteil, muss ich sagen. Im Nachhinein, weil natürlich kein Handwerksbetrieb diese Potenziale in in-house hat. Also wir sind ja quasi Tür an Tür. haben am Amberg, das Büro ist links, rechts ist quasi der Handwerksbetrieb. Ich laufe links und rechts durch und hab quasi den Raum gewechselt und bin im selben Gebäude. Aber das ist natürlich best case. Der Videograph läuft links rüber, holt den Mitarbeiter, sagt mal drei Worte, danke, ich geh zurück. Das sind halt Sachen, die kann ja kein Handwerksbetrieb leisten. Das ist natürlich schon unfair auf der einen Seite. Aber...

Max: Ja.

Stefan Sachs: Für uns was wichtiges zeigen, wir mal die Strategie, wir wählen, die ich von Anfang an gezogen habe. Das der Plan, das ganze System, letzten 2,5, 3 Jahre auf jeden Fall. Wo es darum geht, das und das sind die Milestones, die und die Inhalte haben wir gelernt aus den letzten 10 Jahren. Das sind die Themen, wir probieren wollen, wo der Handwerk noch so bisschen hinterherhinkt mit Videos, mit medialen Themen. Der kommt immer mehr. Aber so dieses Team und diese Familie und einfach die Bilder und Videos mit reinzupacken. Die Strategie dahinter ist gut aufgegangen und zeigt auch, dass Potenziale willig gehoben werden konnten, obwohl jeder gesagt hat zu der Zeit, der Mitarbeiter, da findest du keinen einzigen.

Max: Wie viele Mitarbeiter habt ihr denn jetzt gefunden über die Jahre?

Stefan Sachs: 15 sind wir. Also wir haben wir haben ja sogar schon vier Mitarbeiter oder drei Mitarbeiter verloren auf dem Weg muss man wirklich auch sagen. Die sind gewechselt woanders hin in eine andere Branche allerdings. Das heißt wir haben insgesamt glaube ich jetzt so 15, 16, 17 Facharbeiter wirklich gefunden. Haben jetzt auch seit diesem Jahr zwei Auszubildende mit eingestellt. Das heißt wir sind noch in der der Ausbildung wollen wir neue Wege gehen wollen da andere Wege auch jetzt schon vor der Design in der Ausbildung. Wir jetzt unseren einen Mitarbeiter auf Meisterschule gestickt dieses Jahr. Auch letztes Jahr sogar schon. Schon jetzt 2025. Also wir wollen natürlich auch fördern. Und ich würde sagen, Summe schätzungsweise 17, 18 Mitarbeiter waren es bislang. Na wahrscheinlich mehr, 20 sogar schon. Wir hatten ja in Hamburg auch einen Standort. Also von daher hatten wir auch über 20.

Max: Mal kurz, Off-Record, der Standort in Hamburg, den gibt's nicht mehr. Okay.

Stefan Sachs: Nee, den gibt's nicht mehr. Der ist geflobt.

Max: Okay, gut. Dazu hab ich jetzt auf der Website auch nichts mehr gefunden.

Stefan Sachs: den haben wir ausradiert, hatten ein Jahr einen Standort in unser Konzept war nicht nur Handwerksbetriebe aufbauen, sondern auch systematisieren und zeigen, es geht auch überregional hat auch funktioniert, leider ging uns das Geld aus und wir mussten einen entsprechenden Standort wieder schließen, weil alles natürlich selbst finanziert wurde und jetzt natürlich der Fokus erst beim Bamberg liegt

Max: Okay, gut. Das katte ich natürlich hier, aber wichtige Info für mich. Ich schließe die nächste Frage jetzt an. Dann lasst uns doch jetzt mal gucken, was Boden man überhaupt genau macht. ja, ihr seid im Bodenhandwerk, im Bodenlegerhandwerk tätig. Kannst du mal einen kurzen Überblick geben über eure Tätigkeiten, über das, was ihr täglich leistet?

Stefan Sachs: Alles gut.

Stefan Sachs: Also unser Bodenmann ist klassisch ein Parkett- und Bodenlegebetrieb, auch meisterpflichtig hier auch in dem Bereich. Das heißt unser Schwerpunkt ist im Parkett verlegen, Parkett schleifen. Geht über Venyl verlegen, Venyl entsprechend dann mit Teppich, manchmal Laminat, aber das meiste eher so die Ausnahme bei Wasserschäden oder so. Aber der Schwerpunkt vor allem ist im hochwertigen Bereich. Das heißt wir wollen Parkett wirklich einen guten Job machen, handwerklich wirklich fachlich kompetent gut sein. Schleif natürlich auch da ein Thema. Also das sind so die Hauptthemen. Von der Pflegung ist das klassische. Dann haben wir natürlich auch die Beratung in der Ausstellung. Das heißt, es ist eine sehr gute Beratung. Wir haben eine Ausstellung in Bamberg, die mittlerweile auch sehr schön und nach und nach auch wächst. Damit wir einfach da auch den Kunden reinholen können. Wir haben vor allem das nur nebenbei die ersten zwei Jahre ohne Ausstellung gearbeitet. Das heißt, der Kunde hatte nicht die Möglichkeit, vorbeizukommen und haben dennoch wachsen können, aber haben einfach gemerkt, dass wenn der Kunde

Max: Mhm.

Stefan Sachs: Vor allem, wir Premium-Bereiche abholen wollen und wirklich auch ein hochwertiges Paket verkaufen wollen, dann will der Kunde vorbeikommen, der will sehen, was ist das für Firma. Die wollen es mal in die Hand nehmen, die wollen mal drüber schauen, die wollen es mal auf den Boden legen. Darüber nachdenken, einfach mal. Und das haben wir eben damit ergänzt und jetzt eben auch die Beratungen und Ausstellungen, auch den klassischen Handel mit eingebaut mittlerweile.

Max: Okay, wie ist dieses Handwerk in Bamberg, wo ihr tätig seid, aufgestellt? Also wie einfach ist es da, neuen Betrieb zu eröffnen und sich da die Kundschaft aufzubauen? Ist das ein umkämpfter Markt oder stehen die Kunden eigentlich Schlange und warten nur auf nächsten Betrieb?

Stefan Sachs: Spannende Frage. ist immer von zwei Seiten natürlich Ja und Nein. Also natürlich am Anfang 2021 war es, nee, noch ein Betrieb als Bodenleger. Wir haben ja schon sieben oder acht. Bamburg ist ein kleines Dörfchen mit 80.000 Einwohnern, mit Landklausel 60.000 Einwohnern. Also wo will man denn dann noch einen achten Betrieb aufmachen? Vor allem gab es auch wirklich große und kleine Betriebe, wirklich alte, traditionelle, über 30 Jahre schon dabei mit Innung und Fachmeister und wirklich hochwertige Themen. Und im Endeffekt hat das aber alles nicht gestört, weil niemand digital genug war wie wir. Das heißt, digitalen Kunden haben wir bekommen und die anderen haben gar nicht gemerkt, dass wir da sind in den ein, zwei Jahren. Das heißt, der Markt war einfach groß genug. Es hat sich niemandem wehgetan. Es hat niemand irgendwas abgeben müssen. jetzt merkt man dennoch, dass der Markt sich wandelt, dass digital schon vermehrt groß geworden ist. Deswegen würde ich jetzt sagen, noch einen Betrieb aufmachen ist wahrscheinlich schwierig, weil wir einfach schon sehr gesattelt sind. Aber im Endeffekt hat es niemanden berührt.

Max: Mit digital meinst du vor allem die digitale Präsenz, also Social Media, Website, Online-Marketing?

Stefan Sachs: Korrekt. Korrekt. Ja, digitale Präsenz in Form von die Menschen googeln, ich möchte ein Paket verlegen, sie finden eine Werbeanzeige von uns, finden Webseite von uns, sie finden Social Media von uns, sie finden Videos von uns, Bewertungen. Also die erste Seite wird ja voll geballert mit unserem Thema Bodenmann, das der Plan. Das heißt, der Kunde kann sich dann natürlich durchklicken, kann sich uns anschauen, kann Bewertungen lesen, kann Videos schauen, wie arbeiten die, was ist das Team und der Kunde will ja am Schluss erstmal ein gutes Gefühl bekommen. den Betrieb kennenlernen. Denn wenn ich einen hochwertigen Paket haben möchte, dann ich natürlich auch sicher sein, dass der Anbieter auch hochwertig liefern kann. Und dementsprechend haben wir uns das sehr gut aufgestellt digital und das ist unser Vorteil, dass wir einfach damit schon sehr tiefe Einblicke zulassen und damit Kuh natürlich schon uns weit abholen können mittlerweile.

Max: Es ist ja trotzdem eine gute Leistung da, die ganzen Empfehlungen auch online zusammen zu bekommen. Gerade wenn man neu am Markt ist, man hat ja noch keine Referenz oder wenig Referenzen. Die wenigen, die man dann hat, die muss man dann auch ordentlich präsentieren können, damit sich andere wiederum für diese Anzeige interessieren und eben dann aufmerksam werden. Also wie hoch war da dieses Risiko, dass es nicht klappt? Oder wart ihr euch sicher, unsere digitalen Maßnahmen, funktionieren und wir können mit den wenigen Erfolgen, die wir vorweisen, genügend Kunden akquirieren, damit es weitergeht.

Stefan Sachs: Also wir waren uns sicher, dass es funktioniert. Vor allem, ich habe mir den Markt angeschaut und die Wettbewerber waren ja nicht gut. Also sie waren gut in dem was sie tun, aber digital nicht gut. Das ist ja der Punkt. Also es hat jeder tollen Job gemacht, davon gehe ich aus. Aber digital einfach, was ich online gesehen habe, war das halt Mittelmaß oder fast Untermittelmaß. Und wenn ich mir die Online-Shops anschaue, dann ist es ja Standard, dass ich Bewertungen auf Produkten habe, dass die Bewertungen auf Unternehmen sind, dass ich einfach gefunden werde, dass ich Videos habe oder dass Bilder habe.

Max: digital waren sie nicht. Ja, okay.

Stefan Sachs: Das war im Handwerk alles noch nicht da. Oder es kommt so langsam erst. Es immer noch so ein Prozess, der langsam erst kommt im Handwerk. Und von da kann natürlich klar am Anfang, ich habe keine Bewertung gehabt, habe keine Kunden gehabt, aber ich konnte Kunden gut abholen, weil ich weiß, was der Kunde natürlich braucht. Und wenn ich dann weiß, okay, ich mache einen guten Job und ich habe gute Leute schon von Anfang an, einen geilen Job machen, ist es eine Frage der Zeit, bis die erste Bewertung eintrifft. Und natürlich frage ich auch nach, lieber Kunde, warst du happy mit uns? Das heißt, wir rufen hinterher, was ja auch keiner macht vom Prozess und dann sagen, okay, schau mal. war alles gut, bewährte uns doch mal an digital und haben natürlich auch sehr schnell. glaube, jetzt sind wir im, das ist jetzt 2025, jetzt sind wir im vierten Jahr. Wir haben über 65 Bewertungen auf Google und das ist ja nur das, was erlesen wurde nebenbei. Und das ist ja mehr, wie alle Betriebe in Bamberg gesamt haben. Und das in dieser kurzen Zeit und das sind wirklich ehrliche Bewertungen, ist keine gekauft, da ist auch mal vier Sterne dabei. Aber wir sind schon fast zu gute Bewertung, muss man sagen. Also wird schon fast unrealistisch, weil nur fünf Sterne fast drin sind. Wo wir jetzt echt Gedanken machen,

Max: Ja.

Stefan Sachs: Wir schon wieder ein wenig fake aus mittlerweile. Weil der Kunde sucht dir den Nadel im Heu auf und das darf jetzt unrealistisch auch sein. Aber im Endeffekt haben wir uns auch wirklich fokustechnisch darauf bemüht, guten Job machen. Der Kunde muss glücklich sein. Der Kunde muss am Schluss das bekommen, was er auch gekauft hat. Und das zum Preis, auch besprochen war. Und dann passt auch die Bewertung am Schluss dazu. Und das ist halt einfach so ein Rad, das man einfach andreht und einfach schaut, okay, lass uns jeden Monat einfach Stückchen besser werden.

Max: Ja.

Stefan Sachs: Und jeder Monat besser, besser, besser hat am Schluss nach vier Jahren halt über die Bewertung gesorgt, die wir jetzt haben.

Max: suchen bei uns hier im Podcast und auch im Handwerker Radio auch immer nutzwärtige Tipps auch an unsere Hörerinnen rauszugeben. ich glaube gerade dieser Punkt Empfehlungsmarketing, auch bewusst mal den Kunden nach einer Empfehlung fragen oder eine Empfehlung bitten. Ich glaube, ist das, was wenige Betriebe aktuell machen. Was sind da deine Tipps? Wie können denn andere Betriebe auch für bessere Bewertungen, zum Beispiel bei Google oder auf der eigenen Website sorgen. du da irgendwelche Tipps?

Stefan Sachs: Der erste Tipp ist, ich muss natürlich aktiv nachfragen, weil der klassische Mensch ist ja faul. Das heißt, wenn alles passt, bei uns sagt man Frankenbatscher, nicht gemoßet ist Lob genug. Das heißt natürlich auch, der wird nie kommentieren, weil er happy ist. Aber ich muss ihn ja kommentieren lassen, weil am Schluss muss ich ja fünf Sterne irgendwo zeigen. Das heißt, der erste Tipp ist, wirklich klare Ansprache in Form von entweder klassischen E-Mail. Wir haben zum Beispiel als Tipp in jeder Rechnungs-E-Mail ist ein Bewertungslink dabei. Das heißt da ist schon ein Link drin. Schau mal, warst du zufrieden? Bewert uns bitte nochmal. Also in der Rechnungs-E-Mail. Dann gehen wir zum Ende noch einen Sonderweg und fragen aktiv bei der Beabnahme nach. Lieber Kunde, warst du happy? Gibt es was zu beanstalten? Haben wir Scheiße gebaut? Haben wir was dreckig hinterlassen? Haben wir was verkratzt? Ist irgendeine Tür kaputt gegangen? Gib uns ehrliches Feedback, dass wir einfach nacharbeiten können, uns entwickeln können und dann eben als drittes wir rufen hinterher. Das heißt, wenn wirklich alles passt, die Rechnung wird bezahlt, nach zwei, drei, vier Wochen geht noch mal E-Mail hinterher oder Andruf hinterher, passt das alles wirklich? Hat alles gepasst? nach vier Wochen noch? Hast du Lust, uns zu bewerten? Und dann kommt meistens, ich sag mal so einer von zehn, macht sich die Mühe und sagt, okay, dann tippe ich mir was rein. Dann mache ich mir halt einen Sonderweg mal. Aber die sind die, die ich brauche, weil am Schluss nicht jeder bewertet uns, aber wir müssen dran bleiben, dass es eben tun. Und das ist so das... worauf ich hinweisen sollte als Handwerker und das machen die Leute auch.

Max: Und es tut ja nicht weh. Also selbst wenn jemand dann keine Bewertung schreibt, hat er trotzdem ja das Gefühl, der Handwerksbetrieb kümmert sich auch nach getaner Arbeit noch und versichert sich, auch nach vier Wochen noch alles okay ist zum Beispiel. Also ich glaube auch das kann ja ein Teil davon sein, Kunden auch zu behalten.

Stefan Sachs: Ja mal unter uns, wer macht denn das? Also ich wurde noch nie von meinem Handwerker angerufen nach vier Wochen. Und Stefan? Sitz die Fliese noch wie sie sitzen soll? Passt die Amatur noch? Lecture irgendwas? Passt der Sturmkreislauf noch? Hält die Sicherung? Ja egal was, nicht einer hat mich angerufen. Und das ist der Grund, ich sage, schau mal, diese Details, die ich mir gerne wünschen würde als Endkunde, die bauen wir alle bei Bodemann ein. Weil das ist der Vorsprung, den wir haben, den aber niemand sieht.

Max: Ja,

Stefan Sachs: Ich wünsche es mir als Kunde und so ist es aufgestellt. Deswegen ist bei uns Kunde könig und es wird gelebt. Wir schaffen es nicht immer. Auch wir verbocken öfter mal was, aber wir machen es gerade, dass es passt am Schluss. Deswegen einfach fragen und ins Service gehen, die extra Male laufen, wenn es so schön sagt. Weil der Kunde kommt wieder. Jetzt kommen die ersten Empfehlungskunden dazu, die ersten Wiederholungskunden dazu, die man nicht mehr einkaufen muss. die der Handwerk schon hat jahrelang. Der Handwerk lebt ja von Empfehlungen, der lebt ja von dem Kunden, der halt fünfmal im Leben bei ihm kauft. Aber wenn das halt irgendwann nicht mehr kommt, dann haben sie Problem und wir bauen uns einfach so auf einen anderen Weg auf. Das heißt wir erst digital und kommen dann in den Empfehlungsbereich rein, der das Ganze eben noch stärkt.

Max: Stefan, ich würde mit dir gerne über eine besondere Kampagne sprechen, die ihr ganz aktuell kurz vor Weihnachten gestartet habt. geht es Mitarbeitergewinnung. Und wir haben vorher das Thema schon kurz angeschnitten. Was wichtig ist, dass man das Team sieht, dass man nahbar ist, dass man eine gewisse Lockerheit auch transportiert. ihr habt da kurz vor Weihnachten etwas veröffentlicht. Ihr habt einen neuen Mitarbeiter in Anführungszeichen. Ihr nennt Mitarbeiter Bodo und der Bodo ist eine Bodenlatte und Bodo hat einen Song released, einen Rap-Song und ich habe mal einen kurzen Ausstieg mitgebracht und wir hören da einfach mal kurz zusammen rein.

Stefan Sachs: Ja.

Max: Ja, also ich würde sagen, ist ein Brett, dieser Song.

Stefan Sachs: Das hast du gut formuliert, ja.

Max: Wie oft hast du dir diesen Song seit dem 20. Dezember seit Release angehört?

Stefan Sachs: Ich habe ihn schon weit vorher bestimmt 50 mal angehört. Und umso öfter ihn angehört habe, umso öfter musste ich schmunzeln und grinsen, weil man immer wieder paar Details erkennt, die man gar nicht so im ersten Moment hört, weil es sind ja viele Kleinigkeiten dabei, auch wortspieltechnisch, wo ich sage, hm... Kann man mal überhören, aber ist auch lustig. Von daher ist es... Es läuft rauf und runter seither.

Max: Hahaha!

Max: Hey, ja.

Max: Okay, jetzt müssen wir da noch ein bisschen weiter vorne anfangen. Wie kam es zu dieser Idee, hey, lass uns eine Dreischicht-Bodenplatte nehmen, setzen eine schicke Brille auf und eine Cap und dann ist das unser neuer Mitarbeiter? Wie kam es dazu?

Stefan Sachs: Auch hier wieder der unfaire Vorteil, dass Agentur natürlich kreativ ist. Und wir haben uns wieder überlegt... Wie gehen wir neue Kampagne in Zukunft an, Mitarbeiter zu finden? Denn der Markt wird nicht einfacher. Er wird auch für uns schwieriger. Er wird einfach aussortierter. Weil am Schluss, wir 15 bis 20 Mitarbeiter eingestellt haben, dann sind wir irgendwo auch schon in kleinem Bamberg mal ziemlich begrenzt, irgendwann noch unterwegs. Und am Schluss willst du die Guten auch haben, nicht bloß alle, die, sage ich mal, nicht so gut sind. Sodass wir überlegt haben, wie können wir denn die Leute abholen, die uns zwar schon kennen? aber wir noch nicht so oft erreicht haben oder medial noch nicht abholen konnten, weil wir Sprachen nicht sprechen. Oder anders formuliert, was will ein Handwerker hören? Womit lässt er sich irgendwo mal schmunzeln, auf den Lippen zaubern, dass er mal sieht, ach, Bodemann ist ja doch noch im Kopf interessant. Einfach mal so einen Wiederholungsgedanken zu setzen. So ist entstanden und dann war ich mit dem Team gesessen. Es war wie immer eine eigene Schnapsidee. Wir kamen einfach auf so Das war das Team, das hat dann gesagt, Mensch, hier ist so eine Vinylplatte, die Bodenlatte. Am Schluss Bodo-Latte. Okay, dann war es Bodo-Latte, aber eine Latte ist eine Dachlatte. Wir sind ja im Bodenbereich, brauchen eine Premium-Bodenlatte. Wir haben so einfach geschaut, wie kann man das formulieren? Und am Schluss kam dann nach mehreren sinnfreien Diskussionen, glaube ich, Bodo-Latte raus. Und der ist, glaube ich, Anfang November erst entstanden. alles recht kurzfristig auch, und dann ist es so wirklich von von Quatsch zu Quatsch immer mehr gereifter und dann fließt man so, nee, ist das so blöd, dass es wieder so cool ist und dann haben wir so bisschen rumgefeilt und dann kam das auch mit Bodo Latte am Schluss mit dem Release und dem Rap Song raus und weil wir eben Möglichkeiten haben, die umzusetzen, das ist alles genial.

Max: Bei den Meetings wäre ich ja gerne dabei gewesen. Wenn der eine mal die Idee herunter erzählt, lass uns doch eine rappende Bodenlatte machen.

Stefan Sachs: Ja, ich glaube, das kann man sich gar nicht vorstellen, wie es entsteht. Das ist ganz abstrus. Aber am Schluss kommen halt solche Gedanken raus, wenn man wirklich mal sich fallen lässt und mal denkt, lass uns mal ohne Grenzen denken, lass uns mal wirklich so open-minded wie man es schon sagt, über den Tellerrand hinaus schauen und überlegen, was wäre denn irgendein Gag. Weil am Schluss ist Reichweite wieder auch nur so ein Sichtfenster und die muss ich mir irgendwo auch erholen.

Max: Mhm.

Stefan Sachs: Weil sonst ist der Feed einfach wieder nach zwei Sekunden weg. das ist so der Hintergrund.

Max: Also ihr habt ja schon ein bisschen Aufmerksamkeit generieren können. War jetzt ja zwischen den Jahren, also von Weihnachten, Neujahr, wo man eh vielleicht bisschen weniger sich Arbeitsthemen kümmert. Aber trotzdem bei TikTok, bei YouTube, ich glaube mehrere 10.000 Aufrufe, wenn man es mal alles zusammen nimmt, kann man doch ganz zufrieden sein, oder?

Stefan Sachs: Also wir haben sogar im fränkischen tag diese zeitung bei uns in bahnberg am samstag eine halbe seite bekommen über boto also total spannend das muss ich überlegen am samstag eine halbe seite über boto latte lokal zeichnungsheil machen wir schon okay aber crazy also im endeffekt bin ich mega mega dankbar dafür dass natürlich auch die aufmerksamkeit da ist dass die leute auch wirklich

Max: Hm?

Max: In der Lokalzeitung, ne? Ja.

Stefan Sachs: drauf schauen wollen, dass wir jetzt keinen Shitstorm bekommen haben. Da hatten wir auch so bisschen Angst am Anfang. Ja, ist das vielleicht rufschädigend, aber im Endeffekt sollte es mit dem Augenzwinkern ja auch passen. das war natürlich auch über Weihnachten so gewählt, dass jeder auch zu Hause ist, dass man einfach Zeit hat, dass man nicht auf Arbeit jetzt im Kopf hängt, sondern einfach so bisschen auch sich die Zeit nehmen kann dafür und mit dem Release eben dann am 20.12. vor Weihnachten eben gestartet sind damit.

Max: Mhm.

Max: Ja, also ich würde sagen den Song Lattenkumpel einfach mal anhören bei YouTube oder Bodo, die Bodenlatte gibt es auch bei TikTok und bei Instagram. Ja, also da gerne folgen. Auch da sieht man witzige Videos vom Arbeitsalltag einer Bodenlatte und wie ihr das so bei euch im Arbeitsalltag dann auch integriert. Ist doch auch ganz, ganz cool, wenn man mal neben ein paar Kett

Stefan Sachs: Richtig, jaja.

Stefan Sachs: Ja.

Max: neben der echten Arbeit dann auch mal so ein Social Media Video eben dreht, oder?

Stefan Sachs: Absolut und das Team war natürlich völlig geflasht, weil es natürlich wieder irgendwas ist, keiner kein Coup de bestes kaufen. Also kein Handwerker würde sagen, Bodo Lade ist jetzt natürlich die Idee, da geben wir jetzt Millionen aus dafür. Da würde ja keiner machen. Das ist ja genau das, was wir eben auch probieren, dass wir immer wieder auch Sachen testen.

Max: Ja.

Stefan Sachs: Nicht alles funktioniert auch. Also sind wir auch ehrlich, aber wir wollen Sachen testen, am Schluss zu schauen, was könnte wie funktionieren, wie kann man es wieder am Schluss für unsere Kundinagentur auch zurückführen. zu sagen, schau mal hier, BodoLatte hat uns jetzt hier mit dem Ergebnis von 3x Bewerbung generiert zum Beispiel. Also einfach so einen Fallstudio zu bauen, so eine Praxis eben auch ermitteln zu können, dass der Handwerk auch mal sehen kann, was könnte es sein. Weil am Schluss ist ja digital doch noch sehr weit weg im Handwerk.

Max: Ja, aber klar, da spielen natürlich dann eure Kontakte. In dem Fall jetzt eine wichtige Rolle. Ich weiß nicht, wie schnell ihr einen Rapper organisieren konntet, der euch diesen Song einrappt, das Video dazu aufwändig, hochwertig produziert. Also auch das innerhalb von wenigen Wochen eigentlich. Echt starke Leistungen.

Stefan Sachs: Ja.

Stefan Sachs: Vor allem, wir hatten ja noch mehr Möglichkeiten, die Zeit war zu kurz. hatten ja noch zwei, drei andere... Die Strophe wäre, nee, stroftechnisch wäre es, denke ich, so weit, so weit klar. Aber wir hatten noch überlegt, mit der Tanzgruppe was zu machen. Wir hatten überlegt, mit so einem Transporter bei Regen, Nieselregen, wovor getanzt werden. Richtig so klischee-mäßig Rap-Stil einfach. War aber zu kurzfristig leider und konnten vieles nicht machen. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, ich weiß es noch nicht. Es wird auf jeden Fall weiter leben.

Max: Wäre noch eine dritte Strophe parat gewesen, oder? vierte?

Max: Mhm.

Stefan Sachs: Wir weiter mit testen und schauen, was passiert. Aber war ein interessantes Projekt und ich glaube, es hat medial wirklich was bewirkt und die erste Reaktion kamen auch schon. Auch das Team war happy. Das Team hat völlig gefeiert. Also die mit dir mitgemacht. Die haben wirklich dann nach der Arbeit das Ding in Hand gehalten. So ein Mensch hier, Bodo, gehen wir Party machen auf die Art. Die haben das ja auch gefeiert. Es ist ja auch wieder so ein Thema. Ich schaffe auch damit wieder so eine Mitarbeiterzufriedenheit. Was anderes, nicht immer klassisch 9 to 5 am Schluss, Boden legen, abheim, sondern wir haben wieder was entwickelt, was am Schluss keiner macht, wo einen Zusammenhalt auch erzeugt, wo eine Familie irgendwo dahinter steht, vom Team her. Und das ist ja wieder was, was auch neben dem Ganzen auf der anderen Seite in Unternehmen auch fördert. Und das ist natürlich schon genial.

Max: Das heißt, der Song war jetzt kein einmaliges Ding. Bodo wird weiterhin irgendwo präsent sein. Ob er jetzt den nächsten Track raushaut, lassen wir mal offen. Aber die Social Media Kanäle werden ja dann trotzdem in irgendeiner Art Weise weiter bespielt.

Stefan Sachs: Auf jeden Fall, was genau daraus wird, lassen wir uns mal überraschen jetzt. Wir haben ein paar Ideen noch im Vorlauf, mal gucken, was jetzt kommt und wie es kommt. Wir haben jetzt erst die Woche, wo wir wieder angefangen haben, neuen Jahr, holen wir die Reportings mal raus, schauen, was so das mediale Thema wie, was funktioniert hat. Wir haben auch einen Weihnachtsreel gemacht, der recht gut performt hat bei TikTok. Mal schauen, was wir damit machen. Also wir werden es mal auswertungen vornehmen, mal schauen, wo hingeht und dann wird es bestimmt noch fortsetzen.

Max: Wenn wir jetzt schon ein bisschen in die Zukunft blicken, lasst uns mal Bodo außen vor, wo wollt ihr denn mit Bodenmann hin? Was sind eure nächsten Ziele? Also ihr sucht ja nach Mitarbeitenden, ihr macht jetzt die Ausbildung auch in diesem Handwerk. Was ist deine Vorstellung? Wo soll es hingehen?

Stefan Sachs: Also das Ziel ist ja, dass wir vom Bodenmann so ein Fundament einfach kreieren, das einfach so wirklich standfest ist. Das heißt, wir wollen einen Handwerksbetrieb schaffen, der digital ist, der in Zukunft schauen kann und gewiss, jeder weiß, es wird gut ausgehen, egal was kommt. Ob Wirtschaftskrise oder sonstiges, wir haben Personal, wir haben die Aufträge, haben Digitalisierung. Das heißt, wir wollen natürlich sehr smart handeln, wir wollen nicht unmengen Personal einstellen, wir wollen wirklich die Guten haben, wir wollen ausbilden mittelfristig und wirklich auch wirklich gut... Personal ausbilden oder langfristig zu haben nach der Ausbildung. Wir wollen so eine Academy bauen, wo wirklich auch so Querensteiger vielleicht noch mitnehmen kann, die wirklich fachlich gut sind, aber keine Ausbildung haben. Also wir wollen sehr viel im Mitarbeiterthema entwickeln. Wir wollen die Firma digitaler machen, das heißt wirklich auch mit viel mehr KI entsprechend, dass wir den Support noch viel besser hochfahren, dass wir den Kunden noch digitaler abholen. Da kommt wahrscheinlich so übernächste Woche ein Update für alle Kunden raus. die sowas noch nicht gesehen haben, wenn so ein Ablauf eines Auftrags durchläuft. Also wir wollen den Kunden wirklich auf ein neues Niveau heben, dass er wirklich Bock hat, zweiten Auftrag zu vergeben, dass er wirklich sicher ist, das Geld ist gut investiert, es kommt wirklich tolle Arbeit raus und am Schluss alle happy sind, dass wirklich jeder Bock hat, dabei zu bleiben. Und das ist für Bamberg geplant. So bis nächsten zwei, drei Jahre ist es so die Vorschau. Was dann passiert, wissen wir nicht. Wir wollen natürlich weiterentwickeln, als Agentur mitwirken. Wir wollen viel testen. Wir vielleicht so Sachen wie Bodo in einer neuen Art Weise vielleicht mal was Neues erschaffen. Und daher wird Innovation natürlich sehr hochgestellt bei uns. Und das ist das, wo wir hin wollen.

Max: Also ich verfolge euch auf jeden Fall und werde dran bleiben an dem, was bei Bodenmann und bei Bodo passiert. Stefan, zum Abschluss, wir machen bei uns im Podcast immer am Ende noch paar persönliche Fragen, auch weg vom eigentlichen Handwerk. Die erste Frage, die in die Richtung geht, wenn du die Gelegenheit hättest, mit jemandem mal zu tauschen, mal einen anderen Job zu machen, mal in irgendwas anderes reinzuschnuppern, mit wem? Würdest du mal für einen Tag oder eine Woche tauschen?

Stefan Sachs: ist eine sehr interessante Frage. glaube ich würde wirklich so Elon Musk nehmen, weil er so anders denkt, wie wir alle miteinander, einfach mal zu verstehen, was sind denn seine Gedanken und auf welcher Ebene schwingt er eigentlich. Ich glaube das sind Perspektiven, wo wir noch Klarheit auf dem Schirm haben. Deswegen würde ich wirklich so Elon Musk als die Person auswählen.

Max: Okay, die nächste Frage, die kannst du jetzt aufs Berufliche beziehen. Was war für dich in deiner Zeit als Selbstständiger die beste Entscheidung, die du je getroffen hast?

Stefan Sachs: beste Entscheidung war aufs Herz zu hören und auf den Spaßfaktor zu gehen, am Schluss muss der Job einem Spaß machen, ihn langfristig auszuüben und Lust zu haben sich zu entwickeln. Denn es sollte kein Job sein, den ich machen muss, sondern soll ein Job sein, ich sagen kann, ich kann mich damit irgendeiner Art Weise auch verewigen. Und das ist so der Handwerk, den wir gerade antesten.

Max: Das klingt so, als hättest du da mal länger überlegen müssen und da mal eine Entscheidung treffen müssen, in die Richtung soll es gehen. War das irgendeine spezielle Situation oder eine Herausforderung, die du bewältigen musstest, wo du dich eben für das eine oder für das andere entscheiden musstest?

Stefan Sachs: sind gute Fragen. Also ich glaube in 14 oder 15 Jahren jetzt, wo ich selbstständig gab es viele Ups, aber ich glaube noch mehr Redowns. Und immer wenn man wirklich so am Mücken zur Wand steht und wirklich was ändern muss im Leben, weil der Mensch ist ja so ein Tier, der ändert erst was, wenn es zu spät fast ist oder zumindest die ernsthaftigen Fragen, dafür überlegt, was man anders machen kann.

Max: Mhm.

Stefan Sachs: Und ich glaube, man hat wirklich aus so zwei, drei Punkten schon viel gelernt, was man nicht mehr haben möchte. Und das, nicht geklappt hat früher, war meistens eine Situation, von extern getrieben wurde, aber nicht von einem persönlich ausging. Und auch bei Bodenmann, deswegen war das so, wenn man was gründet, auch meinem Kollegen, Nils, war Mitarbeiter früher von mir und entsprechend ist man da Geschäftspartner geworden. Da musste es sein, wo man darauf verlassen kann, wo am Schluss niemand reinredet. Und am Schluss diesen Spirit, den er am Anfang gelegt hat, auch verfolgt. Ich glaube, das ist dann auch da, wo es Spaß macht und auch erfolgreich wird. Und wir haben viele, du by the way, viele Anfragen von Investoren auch schon bekommen. So, Mensch, hier, lass doch mal einsteigen, Investoren technisch, gib mir Geld. Und ob man es echt mit eigentlich bei Null gestartet, ohne viel Fremdkapital, haben wir alles viel selbst investiert. Das heißt, wir hätten jetzt Geld gebraucht. Aber sobald ich dem zusage, verschenke ich meine Vision an jemanden, der Geld verdienen möchte und nicht mehr das ist, worauf ich schauen möchte. Und deswegen haben wir es immer abgelehnt bis heute, weil eben der Weg, das ist, wir hinwollen gemeinsam.

Max: diesen Weg, den bestreitet ihr jetzt zusammen seit vier Jahren bei Bodenmann. Auch davor die Verbindungen zum Handwerk und die Orientierung zum Handwerk haben besprochen. Auch wenn du jetzt selbst kein Handwerker bist, stelle ich dir die Frage trotzdem, was bedeutet für dich Handwerk?

Stefan Sachs: Genau.

Stefan Sachs: Ich wollte immer Handwerker werden und wurde damals im Handwerk nie genommen. Lustigerweise, warum auch immer nicht. Ich bin ein guter Handwerker geworden. Ich hatte nie die Chance dazu. Die Leidenschaft ist im Handwerk immer da gewesen, weil ich das Handwerk sehr spannend finde, was damit kreierbar ist. Denn jeder Handwerker hat immer Potenzial, sich seine Zukunft selbst zu bauen.

Max: Ist ja krass, okay.

Stefan Sachs: weil einfach die Fähigkeit ihm keiner nehmen kann. deswegen ist das Handwerk für mich so eine Branche, völlig unterbezahlt ist, die viel hochwertiger eigentlich ist, weil es ist Wahnsinn, was da gemacht wird und noch so viel Potenziale hat. Und das ist sehr, faszinierend. Das liebe ich auch, zu testen, anzuheben. Mein Kunden, das ist wirklich auch ein Handwerk, ist ein Handwerk. Das ist nicht nur einfach ein Job, das ist wirklich ein Hand und ein Werk. Und das muss man wirklich können.

Max: Stefan, zum Abschluss habe ich vier Begriffe und ich würde dich bitten, da kurz und knapp drauf zu antworten. Was ist für dich Heimat?

Stefan Sachs: Da war meine Familie.

Max: Hast du irgendein Vorbild?

Stefan Sachs: in der Mosk.

Max: Was bedeutet für dich Glück?

Stefan Sachs: Zufriedenheit beim Aufstehen mit dem, was ich mache.

Max: Zum Abschluss, gibt's irgendein Motto, das du hast?

Stefan Sachs: Es wird immer gut, was kommt.

Max: Stefan, in diesem Sinne bedanke ich mich ganz herzlich bei dir und hoffe, dass alles gut wird, was kommt. Und es hat mich sehr, sehr gefreut, dir über Bodenmann zu sprechen und wie ihr diesen Betrieb aus der Marketingagentur heraus aufgebaut habt. glaube, da kann man sich ein bisschen was abschauen und vielleicht erkennt es auch der eine oder andere nach dem Gespräch, wenn er es gehört hat. Hey, da gibt es noch Hebel, die ich noch gar nicht bedacht habe. Probiert sich da vielleicht mal ein bisschen aus.

Stefan Sachs: Definitiv.

Max: Das würde mich freuen, wenn wir durch so ein Podcast eben auch anderen eine neue Sichtweise geben können. Und deshalb vielen lieben Dank, dass du hier zu Gast warst und deine Sichtweise mit uns geteilt hast.

Stefan Sachs: Danke dir Max, danke für die Einladung, danke fürs schöne Gespräch, war sehr nett mit dir, waren tolle Insights, die du rausgekitzelt hast, von daher denke viel mehr wird rausgekommen und es ist wirklich Potenzial ist da. Von daher einfach umsetzen und sich trauen, was Neues zu machen. Dankeschön. Danke dir Max, liebe Grüße zurück, tschau tschau.

Max: Stefan, vielen lieben Dank dir und liebe Grüße nach Bamberg. Mach's gut, ciao!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.