#109 Tobias Peters, was steckt hinter dem Erfolg von Tobis Handcraft?
Shownotes
Auf Instagram, TikTok und Youtube erreicht Tobias Peters regelmäßig mehrere Millionen Menschen 🚀 Mit seinem Account Tobis Handcraft zeigt er seinen Followern kreative Werkstücke aus Holz, Metall und Elektronik.
Im Podcast Handwerk erleben spricht er mit Max Herrmannsdörfer über seinen Weg zum DIY-Content Creator. Vor seiner Social Media Karriere hat Tobi jahrelang im Handwerk und im Vertrieb als Elektromeister gearbeitet. Eine zufällige Begegnung im Urlaub hat ihn dann auf die Idee gebracht, erst mit Tobis Lichtdesign und anschließend mit Tobis Handcraft zu starten.
▬ Mehr vom Handwerker Radio ▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Homepage und Stream Instagram Facebook TikTok LinkedIn YouTube
NEWSLETTER Alle Handwerker Radio News monatlich in unserem neuen Newsletter! Jetzt anmelden!
Transkript anzeigen
Max Herrmannsdörfer: Heute geht es die Kombination von Handwerk und Social Media. Es geht darum, Menschen für das Handwerk zu begeistern und ihnen die Chance zu geben, selbst aktiv zu werden.
Tobias Peters: Ja perfekt, hört sich gut an.
Max Herrmannsdörfer: Und damit herzlich willkommen bei Handwerk erleben, dem Talk für Macher. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ich darf ganz herzlich Tobias Peters begrüßen. Er ist Elektromeister und bei Instagram, TikTok und YouTube bekannt unter dem Namen Tobis Handcraft. Herzlich willkommen, Tobi.
Tobias Peters: Vielen Dank, Max. Freut mich sehr, dass ich hier sein darf.
Max Herrmannsdörfer: Ich freue mich, dass du dir die Zeit nimmst. Mal das Wichtigste vorab, Tobi. Wir nehmen hier gerade morgens 8 Uhr auf. Ist das eine Zeit für dich, wo du aktiv bist oder ist das eher noch die Zeit, wo du dich nochmal umdrehst?
Tobias Peters: Als Handwerker ist man ja gewohnt, früh aufzustehen, früh aktiv zu sein. Deswegen 8 Uhr ist völlig normal. Normalerweise schaue ich schon, ich 6, 6.30 Uhr loslege und in den Arbeitsalltag starte.
Max Herrmannsdörfer: Okay, Arbeitsalltag, gutes Stichwort. Wenn dich Menschen fragen, was machst du beruflich, Tobi? Was sagst du? Sagst du Handwerker, Unternehmer, Content Creator oder von allem etwas?
Tobias Peters: Es kommt immer so ein bisschen auch an, wer vor einem steht. Also wenn da jetzt die 76-jährige Ilse steht und ich der sage, ich bin DIY-Influencer, dann sagt die, was für eine Krankheit hast du? Aber wenn da jetzt also Leute in meinem Alter sind und so, dann ist das schon okay. Also eigentlich ist so der bekannteste Ausdruck DIY-Content Creator. Genau, Influencer. Aber das kommt ja wirklich darauf an, wer vor einem steht. Ansonsten versuche ich es, meine Oma habe ich es damals erklärt, ich mache Videos im Internet, Handwerksvideos, wo ich Sachen baue und dann zeigt man die Sachen, die man gebaut hat, dann ist das auch voll okay. Ich mittlerweile haben auch alle aus meiner Familie Social Media mit mir mitverfolgen können, aber... Klar, am Anfang ist das nicht so einfach. Und dann, dass die Leute verstehen, dass man damit auch Geld verdienen kann. Ja, aber es kommt dann wirklich auf an, wer fragt.
Max Herrmannsdörfer: Wir werden das heute für alle, die zuhören, erklären. Egal ob Oma Ilse oder Handwerker Heino. Ganz egal. Wir werden heute erklären, was du machst und wie du zu dem gekommen bist. Ich habe in der Amaduration schon gesagt, Tobis Handcraft. Das ist eigentlich so die Marke der Namen, unter dem du bekannt bist, unter dem deine ganzen Kanäle und Aktivitäten laufen. Wie würdest du Tobis Handcraft?
Tobias Peters: Das war's mir.
Tobias Peters: Genau.
Max Herrmannsdörfer: mal in ein paar Sätzen erklären.
Tobias Peters: interessant, dass da noch niemand so gefragt. Also Tobi's Handcraft ist ein, sozusagen sind DIY Kanäle auf verschiedenen Plattformen oder eigenen Kanal auf verschiedenen Plattformen, wo
Max Herrmannsdörfer: Ja, dann stelle ich die Frage.
Tobias Peters: Mit einfachen Mitteln versucht wird, viel umzusetzen und es für jeden nahbar zu machen. Also nahbar zu machen, selber anzupacken, DIY-Projekte umzusetzen, selber was zu Hause zu machen. Das ist so das Ziel von dem Ganzen. für wirklich den, ob es jetzt ein, ob es jemand ist, der im Büro arbeitet oder jemand ist, der schon handwerklich Erfahrung hat. Jeder soll selber was machen können mit seinen Händen, selber am Projekt einsetzen können. Und das versuchen wir auf den Sozialmedien zu zeigen und damit publik zu machen.
Max Herrmannsdörfer: Wer ist genau wir?
Tobias Peters: Also mittlerweile sind zwei Kameramänner, die immer mal wieder da sind für YouTube vor allen Dingen. Meine Partnerin ist immer mit aktiv. Genau, meine Schwester macht auch noch bisschen was. Also mittlerweile schon vier, fünf Leute, die immer mal so drumherum schwören. Genau, ja, jetzt die.
Max Herrmannsdörfer: Also ein kleiner Familienbetrieb hat sie da entwickelt.
Tobias Peters: Ja genau, man so sagen. Mein erster Kameramann ist auch ein guter Kumpel von mir. So hat sich das nach der Zeit entwickelt.
Max Herrmannsdörfer: Ja, wir werden auf die Anfänge gleich genauer schauen, mal zum jetzigen Stand. Wenn wir so über die Kanäle mal gehen, Instagram, TikTok, YouTube, du hast ja mittlerweile eine krasse Community. Also rein zahlenmäßig, ich glaube fast gar nicht zu fassen. Das dürfte mittlerweile knapp an die Millionen hingehen, wenn man die Plattformen alle mal zusammenrechnet. Wie kommst du damit klar, dass du so eine
Tobias Peters: Ja.
Tobias Peters: Hmm?
Max Herrmannsdörfer: große Followerschaft hinter dir hast, denen du da täglich irgendwelche Videos präsentieren darfst.
Tobias Peters: Also am Anfang ist natürlich schon ungewohnt und es ist auch immer schwer zu greifen. Ich habe letztens noch die Zahlen für 2024 fertig gemacht und ich glaube, da waren es über 300 Millionen Impressionen.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Und wenn man sich klar, dass wenn man das dann zusammen summiert, okay, das Video hatte, haben zwei Millionen Leute gesehen, das haben zehn Millionen gesehen, so ist das immer so einfach. Aber wenn man sich das mal komplett vorstellt, dann ist es natürlich schon schon verrückt. Ja, also das das auf jeden Fall. Also es ist nicht einfach, aber man gewöhnt sich da halt auch zu schnell dran. Also an gut laufende Videos, sag ich mal, wenn man jetzt. gewisse Zahlen gewohnt ist, die ein Video erreicht, dann ist es immer schwer, es dann mal unter 100.000 sind. Wobei es aus einer anderen Sicht natürlich auch eine krasse Reichweite ist. Also schon komisch. Man verschiebt da so bisschen das Verhältnis. Und ich glaube, ganz verstehen wird man das nie. Weil das wäre komplett absurd, wenn man sich die Menschen sich vor sich vorstellt. Aber so langsam geht's.
Max Herrmannsdörfer: Ja klar.
Max Herrmannsdörfer: Ja, ja, gerade wenn es dann wirklich in die 100 Millionen geht, dann ist das ist schon eine krasse Nummer. Aber ich habe gesehen, ich weiß nicht, ob das das erfolgreichste Video war. Ich glaube, es hatte 135 Millionen Aufrufe bei Instagram. Bei TikTok kommen noch mal ein paar Millionen mit dazu. Eigentlich ein relativ simples Video. Du hast versucht, eine Arbeitshose mit einer Kettensäge, mit einer Motorsäge zu zerschneiden.
Tobias Peters: Ja, ja.
Tobias Peters: Hmm... Ja.
Max Herrmannsdörfer: Spoiler, es hat nicht funktioniert, trotzdem dieses 10 Sekunden Video war krass.
Tobias Peters: Das war das war Das war keine Arbeitshose, sondern eine Kettenschutzhose. Das war einfach nur der Test. Kommt die Kettensäge dadurch oder nicht? Ich hatte das Video erst nachgedacht. Aber ich war bei dem Arbeitshosenhersteller zu Besuch. Der sagte, dass wir eine coole Hose Da müsste man mal einen Test mit machen. Ich habe hier eine Puppe dazu. Kannst du auch mitnehmen?
Max Herrmannsdörfer: Okay.
Tobias Peters: Dann habe ich das extra auch gemacht, damit man nicht erkennt, dass das eine Puppe ist. Das ist wahrscheinlich auch das Extreme gewesen. habe neben der Puppe Schuhe angezogen, das dann geguckt, dass man es nicht sieht, mit zwei Kameras gefilmt, damit ich zwölf verschiedene Perspektiven habe. Weil man hat nur einen Versuch und dann mit der Kettensilge in die Beine rein.
Max Herrmannsdörfer: Wahrscheinlich.
Max Herrmannsdörfer: Hey mega, ja, ich hab das Video gesehen und dachte mir auch, da bleibt man einfach hängen. Und das schaut man sich auch noch zwei, drei, vier, fünf Mal an. Erstens weil es so kurz ist, weil es nicht langweilig wird und weil man sich denkt, was für eine simply geile Idee einfach.
Tobias Peters: Ja.
Tobias Peters: Manchmal muss man mal neue Sachen probieren, sonst hätte ich sowas auch nicht gemacht.
Max Herrmannsdörfer: Ja, Tobi, wir gehen mal ein paar Schritte zurück. Wir sprechen über Tobis Handcraft gleich noch ausführlicher, aber mal auf die Basis zurück, weil der Grund dafür, dass du überhaupt Handwerkscontent machen kannst, du bist ja selbst Handwerker. Ich habe gesagt, du bist Elektromeister. Kannst du mal deinen Weg ins Handwerk, deine Anfänge im Handwerk mal erklären, dass wir wissen, wo hat das Ganze angefangen?
Tobias Peters: Genau ist es.
Tobias Peters: Also angefangen so das ganze Handwerk. bin auf dem Bauernhof groß geworden, hab da immer mitgeholfen, hab Baumhaus gebaut und eigentlich schon früh viele Berührungspunkte mit Werkzeug gehabt. Das hat mein Vater echt gut gemacht. Und dann den Weg ins Handwerk war dann 2011. Da hab ich eine Ausbildung gestartet als Elektriker. und genau, vorher halt mittlere Reife gemacht, Realschule und mir war halt eins klar, ich will nicht mehr zur Schule gehen, so das war so der Hauptgrund. Genau, hab dann 2011 meine Ausbildung gemacht, dreieinhalb Jahre. War auch wirklich hart. War wirklich noch alte Schule, je nachdem, welchen Gesellen man da mit hatte. Ich hatte es da auch nicht immer einfach, weil ich nicht der Typ für die Schulbank bin. Das war immer ein Problem zwischen meinem Ausbilder und mir. Der will natürlich ein vernünftiges Berichtshef sehen, will Schulnoten sehen. Da war er bei mir falsch. Ja, und dann bin ich halt nach meiner Ausbildung auch direkt zu einer anderen Stelle. da dann auch teilweise bin dann im Kundendienst gefahren, hab dann Bauleitung gemacht und so. Und das hat mir echt richtig Spaß gemacht. Da habe ich gemerkt, wenn man Verantwortung übernimmt, wie cool das Handwerk ist und wie viel das einem bietet. Weil ich das in der Ausbildung nicht konnte, klar als Auszubildender. Das ist natürlich was anderes. Und dann, man mal eigene Projekte macht, eigene Baustellen leitet, das ist schon cool gewesen. Da habe mir gedacht, komm, du willst nicht für immer irgendwie hier auf der Baustelle blockern. Irgendwann muss man auch mal gucken, was später ist. Man will auch mal was anderes machen.
Tobias Peters: Ich dachte, mach doch jetzt deinen Meister, jetzt wohnst du noch zu Hause. Hab ich zwar gedacht, klar, ist nicht schön, aber jetzt hast du noch die Möglichkeit, wer weiß wie es ein paar Jahre ist. hab dann mit 2016 meinen Meister gemacht. Also mit 21, 22, wo ich meinen Meister gemacht. Vollzeit, genau, 14 Monate waren es, glaub ich.
Max Herrmannsdörfer: dass ihr den dann in Vollzeit gemacht habt.
Tobias Peters: War auch echt schwer. Handwerkskammer Düsseldorf war zu dem Zeitpunkt nicht einfach. glaube, wir sind mit zwei, drei Leuten beim ersten Mal durchgekommen. Das war schon krass. Also von 20, glaube ich, die die Prüfung angetreten haben. Also wir hatten eine richtig gute Lerngruppe. Wir waren da mit sieben Leuten, sich richtig reingegangen haben. Und die Leute, durchgekommen sind, waren auch aus der Gruppe. Und die anderen haben es dann im zweiten Schritt aber auch gemacht.
Max Herrmannsdörfer: Glaub ich.
Max Herrmannsdörfer: Krass.
Tobias Peters: Der eine hat den Betrieb von den Eltern übernommen oder zwei, der andere hat es selbstständig gemacht. Das sind echt tolle Leute ausgekommen. Da haben wir uns gut früh zusammengetan. Ohne wäre es auch nicht möglich gewesen.
Max Herrmannsdörfer: Ja, top.
Max Herrmannsdörfer: Ja, gerade wenn du sagst, Schule war eigentlich nie so dein Ding, dann aber wirklich noch mal 14 Monate Meisterschule. Krass, muss man sich schon zammreißen.
Tobias Peters: Ja, genau.
Tobias Peters: Ja, ich wusste halt, ja, und man bezahlt viel Geld dafür. also, das ist halt das. Ich wusste, du hast nur diese Chance, du hast da viel Geld reingesteckt oder steckst da viel Geld rein, es abbezahlt. Deswegen muss das klappen. Und dann hab ich halt wirklich alles da reingegeben. Und es hat mir auch Spaß gemacht. Also, es waren nicht so Themen wie in der Realschule damals. Das war halt wirklich was, was einen Spaß macht, was man anpacken kann.
Max Herrmannsdörfer: Das stimmt, ja.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Okay.
Tobias Peters: Die Leute drumherum verstehen einen. Das ist schon eine andere Basis, eine Meisterschule als eine Ausbildung oder als eine Realschule.
Max Herrmannsdörfer: Mit welchem Ziel hast du damals den Meister gemacht? Also hattest du damals das Ziel, dich auch mal selbstständig im Elektrohandwerk zu machen oder einfach im Betrieb mehr Möglichkeiten zu haben? Was steckt dir dahinter?
Tobias Peters: Ja, also eher so dieses in Betrieb mehr Möglichkeiten haben. Klar, an die Selbstständigkeit hat man auch immer mal gedacht, aber man wusste halt auch immer, welche Risiken das hat. deswegen hat man halt genau, ja, also eigentlich war es, damit man es in der Tasche hat, damit man gucken kann, was später ist und dass man ja im Betrieb mehr Möglichkeiten hat. Projektleitung vielleicht mal machen ins Büro und von da unterstützen dann.
Max Herrmannsdörfer: warst ja noch relativ jung zu dem Zeitpunkt.
Tobias Peters: Das war eigentlich der Ursprungspflegel.
Max Herrmannsdörfer: Hast du dann nach deinem Meister noch weiter gearbeitet bei dem Betrieb, wo du davor warst oder bei einem anderen?
Tobias Peters: Genau, nach meinem Meister habe ich noch kurz bei dem Betrieb weiter gearbeitet und dann bin ich in den Vertrieb gegangen. Dann habe ich im Vertrieb gearbeitet, habe da Sicherheitsbeleuchtung verkauft. und USF Anlagen, also Notstrom, alles was rund ums Thema Notstrom war.
Max Herrmannsdörfer: okay.
Max Herrmannsdörfer: Ja, okay. Und ich meine, dass das dann auch so die Zeit war, in der du es das erste Mal so mit Do-It-Yourself-Projekten zu tun hattest. Kannst du erklären, wie kann dann dieser Switch vom Handwerksbetrieb, jetzt klar aus dem Vertrieb, aber trotzdem aus dem Handwerk, rauszugehen und sich für ein anderes Business zu entscheiden? Für online, für Social Media, für Video? Wie kann das?
Tobias Peters: Ja.
Tobias Peters: Ja, es war eigentlich ein lustiger Zufall. waren im Urlaub in Bayern, sind dann aber mal nach Österreich rüber, haben da irgendwie, ich weiß nicht, den Wasserfall geguckt oder so was, bisschen Wander gegangen. Und dann waren wir noch in so einem Laden und der hatte richtig coole Lampen. der hatte generell richtig coole Möbel aus, Treibholz, Lianen und so was. Und dann fand ich halt eine Lampe cool, hab gedacht, geil. Die willst du mitnehmen, die ist doch richtig cool. Die können wir da und da hinstellen. Hab ich zu meiner Frau gesagt, das würde doch super aussehen. Ich dachte, so viel Geld für die Lampe, weiß ich nicht. Irgendwie kam der Gedanke, dein Vater hat doch zu Hause so viel Brennholz. Der hat schon immer Brennholz gemacht und hat damit für sich genommen, für die Familie und so. Ich dachte, warum versuchst du nicht mal daraus was zu bauen selber? So kam es dann. Ich hatte ein kleines Notizbuch, dann im Urlaub schon die ersten Lampen entworfen und ich glaube ich war keine paar Stunden zu Hause und habe dann direkt losgelegt einfach mir so Stück Holz zu nehmen. Ich hatte einen Akkuschrauber und ein Multitool glaube ich und habe dann einfach versucht da was raus zu machen. Und so war dann der Start.
Max Herrmannsdörfer: Ok, der Start damals noch unter Tobis Lichtdesign. Der erste Kanal Tobis Lichtdesign, der dürfte mir nicht unterschlagen, hat glaube ich auch über 100.000 Follower bei Instagram. Also mit dem ging es los. Mit kreativen Lampen aus Holz in Verbindung mit der Elektrotechnik, die du ja sowieso drauf hast.
Tobias Peters: Ja, genau. Hm?
Tobias Peters: Ja, genau.
Tobias Peters: Genau, also einfach mal drauf losgelegt, mal ein Loch gebohrt da, mal geguckt, wie sieht das aus, wenn das Licht von da strahlt, wie sieht das aus, das Licht von da strahlt. Dann einfach mal angefangen, paar Lampen zu bauen, die Leute fanden das cool. Dann kann man es auch mal auf Social Media veröffentlichen und da war die Resonanz super. Irgendwann habe ich mir halt gedacht, wenn ihr zu viel mit Holz macht, dann versuchst du noch mal was anderes. Dann habe ich mal keine Ahnung. Bild gebaut, habe mal ein Regal gemacht und dann habe ich irgendwann gedacht, der Name der passt aber nicht mehr so. Weil Tobis Lichtdesign und dann zeigst du dir andere Sachen und dann habe ich gedacht, komm da muss was anderes her und dann kamen Tobis ja nicht mehr fest.
Max Herrmannsdörfer: Okay, und Tobis Handcraft ist ja mittlerweile der Unternehmensname quasi, oder? Du bist ja Geschäftsführer von Tobis Handcraft. Kann man so sagen, Okay, und bei Tobis Handcraft, wie du sagst, ging es dann nicht nur um Licht, sondern eben auch um ganz viele andere Sachen. Und das Ganze dann optimiert für Social Media und für YouTube. Wie...
Tobias Peters: Mhm genau, ja.
Tobias Peters: Ja, genau, Ja, kann man so sagen.
Tobias Peters: Dann nein.
Max Herrmannsdörfer: Wie hast du dich denn da reingearbeitet? Hattest du da schon irgendwelche Vorerfahrungen? Ich meine, Instagram war vielleicht vor fünf Jahren auch noch anders als es jetzt ist. Aber wie waren da so die Einstiege bei YouTube und bei Instagram?
Tobias Peters: Ja, ist halt genau das, was du sagst. Instagram war ganz anders. Also man konnte halt in Ruhe sein Projekt umsetzen, konnte dann nachher ein Bild vom fertigen Ergebnis machen und das da reinstellen. Also das war irgendwie eine ganz andere Basis. Man musste sich vielleicht noch bisschen damit beschäftigen, wie funktioniert Instagram, wie muss man mit der Community arbeiten. Aber Vorkenntnis hatte ich überhaupt gar keine. Also ich hatte, genau, ich hatte ein Handy und hab angefangen, mal Fotos vom fertigen Ergebnis
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Okay?
Tobias Peters: machen die hochzuladen und irgendwann hat man gemerkt ach so langsam kommt dieses video thema immer und immer mehr also ich 2018 gestartet ich weiß nicht was eben gesagt haben aber 2019 20 kamen so die Videos bei Instagram immer mehr und dann macht man ein Video dann mal geguckt ah ok wie hältst das Handy jetzt? wir einen Handyhalter besorgt? die Einstellung versucht mal ein Licht dabei und seitdem experimentiere ich daran die perfekten Kurzvideos zu machen und ich bin auch noch nicht am Ende also dieser Dieser Schritt ist, ich, also ich glaube, optimieren kann man immer. Genau, ich glaube, die Basis ist jetzt ganz gut und vom Licht, von der Qualität her passt das. Aber klar, Schritte optimieren, coole Features einbauen kann man immer noch. Aber eigentlich alles, was ich kann oder was ich mache, habe ich mir selber beigebracht. egal, das ist jetzt ein Onlineshop, den ich selber aufgebaut habe. Ob das jetzt der YouTube-Kanal ist, ob das vorher eine WordPress-Seite war, die ich gemacht habe. Eigentlich alles was so drum herum steckt, ich mir selber beigebracht. Viel auch durch YouTube. Da gibt es ja wirklich mittlerweile für fast alles kostenlose Anleitungen. Und so arbeitet man sich dann da durch.
Max Herrmannsdörfer: Ja, du hast schon gesagt, Online Shop, Website, also YouTube bzw. Social Media an sich ist ein Teil, aber deine Website, der Online Shop ist ja dann nochmal ein anderer Teil. Und weil wir es vorher erwähnt hatten, du wolltest das Handwerk anderen auch zugänglich machen. Und ich glaube, das war auch mit eins der ersten Produkte, kann man so sagen, die ihr entwickelt habt, eine Box, die man sich bestellen kann als
Tobias Peters: Hm?
Tobias Peters: Genau.
Max Herrmannsdörfer: Nicht Handwerker, als Handwerker, ganz egal. Und kann da selbst mal bisschen basteln, kann selbst was bauen. Erzähl da gerne ein bisschen was zu dieser Idee.
Tobias Peters: Genau, Ja, also das Feedback war halt von allen Seiten immer super, was Projekte angeht. Ach, cool. Ja, genau. Oder auch auf andere Sachen. Das ist so cool, du Vielen Dank für die Inspiration. habe auch immer versucht. Also damals war auch so ein Zeitpunkt, wo viele Leute nicht erzählen wollten, wie sie ihre Sachen bauen, weil sie das Ziel hatten, zu verkaufen oder so was. Und ich war immer so, ich habe immer gesagt, ja, den Bohrer habe benutzt, deshalb benutze Wir versuchen auch oft immer Anleitungen zu
Max Herrmannsdörfer: auf die Lampen, die du zum Beispiel gemacht hast.
Tobias Peters: machen, die wir einfach an unseren Videos hinten dranhängen, dass man da eine genaue Zeichnung hat. Bei mir geht es darum, Leute zu inspirieren und zu motivieren, etwas im Handwerk zu machen. Das was die Jugend oder was generell die Leute brauchen. Und deswegen ist mir das so wichtig. ich finde halt, wenn immer alles geheim gehalten wird oder nicht gezeigt wird, wie ein Arbeitsschritt geht, dann hat man da nichts von. Und deswegen versuche ich eigentlich immer alles, was ich mache, so einfach wie möglich zu machen. Und halt auch mit den Maschinen, die vielleicht die Leute zu Hause haben. dann kam halt die Idee, weil es Leute gibt, nichts zu Hause haben, außer vielleicht einen Akkuschrauber, ein Set zu entwerfen, was halt nur einen Akkuschrauber benötigt und sonst nichts. Wir haben halt in das eine kleine Kiste oder einen Karton, der ist 50 cm breit, 50, 30, irgendwie sowas. Und da haben wir alles reingepackt, damit man selber eine Lampe bauen kann, inklusive einer Anleitung und genau also wirklich von Holz, von Farben, von Bohrer, Zollstock, also alles was man braucht und wenn man die Handcraft Box bestellt, dann kommt die nach Hause, dann hat man da einen QR-Code drin, dann kann man das Video aufrufen und kann direkt loslegen. ist man halt innerhalb von.
Max Herrmannsdörfer: kann das auch selbst bisschen gestalten, man hat selbst ein bisschen Freiheit.
Tobias Peters: Genau, das war uns auch wichtig, dass wir nicht irgendwie einen Bausatz haben, der jetzt genauso aufgebaut wird, sondern man kann selber die Stücke Holz mit der Säge, die auch dabei ist, zusägen, kann dann die Form bestimmen. Also es gibt ja schon die witzigsten Sachen, dabei rausgekommen sind. Egal, es jetzt Anfangs Buchstaben von den Kindern waren oder einen Kran, jemand gebaut hat oder ein Männchen, jemand hat eine Lampe in Männchenform gebaut. Also da gibt es alles Mögliche, was schon Leute umgesetzt haben. Ja und das war halt der Gedanke dahinter, es wirklich so einfach wie möglich zu machen, weil ich dachte also noch einfacher geht es nicht.
Max Herrmannsdörfer: Aber dann eben mit dem Hintergrund, da eine Nähe zum Handwerk zu schaffen und vielleicht den ein oder anderen dann auch für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Das ist ja das, was letztendlich dann auch hinter Trobys Handcraft steckt, die Motivation dahinter.
Tobias Peters: Ja, ja, gut. Ja genau, also... Klar, Leute zum Handwerk zu bringen ist noch mal das eine dass sie selber anfangen mit dem Heimwerken dass sie wirklich loslegen. Aber wenn Leute deswegen eine Ausbildung anfangen ist das natürlich noch mal was ganz anderes. Das ehrt einen natürlich sehr. Und wenn man Leute dann so motivieren konnte. Ich habe viele die mir schreiben super vielen Dank dass du mir das gezeigt hast. Ich habe dank dir angefangen jetzt auch mal was zu machen. Das ist natürlich richtig schön. Und das Handwerk braucht ja Leute.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Erfolgen natürlich!
Tobias Peters: Es ist so schwierig, die Leute in der Schule dazu zu begeistern. glaube, ist Social Media eine super Plattform, Leute wirklich dem Handwerk näher zu bringen, zu zeigen, was kann man alles machen. Und ich glaube, gerade Schreiner...
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: ist ein Beruf, den sich viele sehr gut vorstellen können, weil sie wissen, man macht was mit Holz, mit einem tollen Bergstoff. Aber ich glaube, wenn man dann mal die Vielfalt von Holz sieht, ist das, glaube ich, mal was anderes.
Max Herrmannsdörfer: Ja, ja. Wie würdest du denn deine Community an sich beschreiben? Ich finde, die ist schon sehr divers zusammengesetzt. Also sowohl Menschen aus dem Handwerk, die einen ganz klaren Handwerks-Background haben, aber auch Menschen, einfach nur deine Videos toll finden oder eben die Projekte, die du umsetzt toll finden. Gibt es überhaupt so den oder die Musterperson aus deiner Community oder ist es wirklich so gemischt?
Tobias Peters: Es ist glaube ich schon sehr gemischt. Also es sind Leute dabei, die selber Handwerker sind, die selber selbstständig im Handwerk sind, also die eigenen Unternehmen haben, die die auch auf Social Media präsentieren. Es gibt Leute, die überhaupt keine Berührungspunkte mit, selber etwas machen haben, die einfach nur schauen wollen, was machen andere oder nur einfach das cool finden, diesen Prozess, der dahinter steckt. Und es gibt Leute, die halt heimwerken, aber nicht im Handwerk gehen. Ich glaube, da ist von allem was dabei und... Ich glaube den ein oder anderen kriegt man dann doch noch überzeugt irgendwie.
Max Herrmannsdörfer: Jetzt haben wir schon verschiedene Bereiche von Tobis Handcraft besprochen. Wie sieht denn so eine Arbeitswoche für dich aus oder so ein Arbeitstag? Ich meine, du hast ja verschiedene Aspekte jetzt in deinem Job als Selbstständiger, als Influencer, als Cone Creator, als Handwerker. Kannst du mal so einen Arbeitstag mal definieren? Wie sieht es aus bei dir?
Tobias Peters: Nein.
Tobias Peters: Also chaotisch, das auf jeden Fall, aber ich versuche mittlerweile da ein bisschen Struktur reinzubringen. Also ich bin meistens morgens im Büro. Genau, mach dann den ganzen Mail, Buchhaltungskram und alles was so anfällt. Plan neue Projekte, schreibe Skripte für YouTube Videos. Also das meistens immer morgens. Und dann geht's meistens 11, 12 in die Werkstatt und da wird dann Content produziert. Ich hab einen Tag, wir für YouTube haben, dass wir da halt uns wirklich auf YouTube konzentrieren, da neue Videos drehen. Aber es kommt halt auch immer drauf an, also ich bin auch öfter bei Firmen,
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: die genau darf da irgendwie vielleicht auch was drehen oder hinter die Kulissen blicken. das ist auch öfter der Fall. Aber ich versuche schon so drei Tage die Woche, vier Tage die Woche hier zu sein und dann morgens mich ums Büro zu kümmern und nachmittags dann neuen Content zu produzieren. Früher war es schon schwieriger. Ich habe Vollzeit gearbeitet und manchmal auch 50, 60 Stunden. Dann war auch samstags nachts mal die Tischkreizsäge an. Das war ... Genau, also nebenbei Konne produziert und hat auch schon Kleingewerbe angemeldet und die ersten Kooperationen gehabt.
Max Herrmannsdörfer: dann nebenzu noch Content produziert. Okay.
Tobias Peters: Da muss man wirklich am Abend so eine Wochenende ausweichen. war nicht immer einfach. Der Druck, den Social Media hat, neuen Content zu präsentieren, plus den Job. ja, das ist nicht immer easy. Da kann ich den einen oder anderen verstehen. Ich hab auch viele in meiner Community, die selber Content machen, aber einen Vollzeitjob haben. Die schreiben auch immer, boah, das ist so schwierig. Und wie schaffst du das? Und da musste ich auch ...
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: 5 Jahre durch.
Max Herrmannsdörfer: Ok, seit wann machst du dann Tobis Handcraft wirklich 100 %ig?
Tobias Peters: So seit einem Jahr ungefähr.
Max Herrmannsdörfer: Okay. Und solange hast du nebenzu noch quasi als Elektromeister im Betrieb oder im Vertrieb dann gearbeitet. Okay, krass.
Tobias Peters: Genau, ja, richtig. Und das war halt wirklich eine sehr anstrengende Zeit.
Max Herrmannsdörfer: Glaub ich. Okay. Aber du hast dann in der Zeit schon so ein paar Kooperationen aufgebaut mit verschiedenen Herstellern, weil du ganz zu Beginn gesagt hast, es ist ja manchmal schwierig zu erklären, wie kann man mit YouTube, mit Instagram wirklich da Geld verdienen. Aber das ist quasi jetzt dein Standbein über die Videos, über Kooperationspartner. So verdienst du deinen Lebensunterhalt aktuell.
Tobias Peters: Ja, genau.
Tobias Peters: Ja genau, also es gibt glaube ich viele, die da gar keine Berührungspunkte mit haben und denen Kooperationen oder sowas nichts sagen. Also eigentlich ist das Werbung. Also eigentlich versucht man den Kooperationspartner, also den Werbepartner so gut wie es geht mit in seine Projekte einzubinden und dann die Produkte zu bewerben. egal ob es jetzt Maschinen sind, ob es zum Beispiel ein Öl ist, ein Holzöl, was man benutzt oder Ob es Handwerkzeuge sind, ob es Leuchtmittel sind, gibt es verschiedene, klar, je nachdem nach Kontent, den man erstellt, es da verschiedene Produkte, die man einbinden kann. Und ich habe mir seit Jahren gute Paner aufgebaut und mit denen ich gerne zusammenarbeite. Und wo es sich für mich auch nicht anfühlt, wie Werbung. Also für meine Community auch nicht. Ich habe irgendwie vor zwei Wochen meine Diskussion gehabt, wo mal jemand geschrieben hat, Ja, zu viel Werbung. Da habe ich meine Abstimmung daraufhin gemacht. Hat mal gefragt, empfindet ihr das, was ich mache als Werbung? Ich glaube, am Anfang waren es 99%, später 98%, die geschrieben haben oder abgestimmt haben. Nein, es ist keine Werbung, es ist nicht nervig. Weil es halt auch wirklich Produkte sind, die ich auch so benutzen würde. Also, ich auch, wenn ich die nicht bekommen würde, wenn ich da kein Geld für bekommen würde in meinen Projekten unterbringen würde, weil ich sie brauche.
Max Herrmannsdörfer: Ja, ich finde es ist fair und auch transparent, das so zu erklären. Weil ja, es gibt sehr viele Influencer aus verschiedenen Branchen und Bereichen, denen man es vielleicht nicht abkauft, wenn sie am Tag eins dieses Produkt promoten und am nächsten Tag ein anderes Produkt promoten. Aber ich finde auch, der Content, den du machst, der ist sehr, ehrlich und die
Tobias Peters: Genau.
Max Herrmannsdörfer: Werbung oder die Produkte, die du benutzt, sind da sehr gut mit eingebunden.
Tobias Peters: Genau, und das ist halt auch eine klare Empfehlung für die Produkte und es ist nicht ein zwanghaftes Bewerben. da ist auch nochmal ein Unterschied. Ja, und ich glaube, deswegen stört es auch nicht wirklich im Content. Also die Produkte passen sich, passen gut in den Content rein. stört nicht der Community und viele sagen auch selber, ja, das sind super Produkte. Kann man verstehen, dass man die bewirbt. deswegen passt das schon ab. Manche Leute verstehen halt
Max Herrmannsdörfer: Ja, warum nicht?
Tobias Peters: Das Prinzip nicht und sind deswegen ein bisschen irritiert, wenn Werbung unten drunter steht. es ist ja auch klar, man die Zeit, man steckt da so viel Zeit rein in diese Plattformen und in den Konten, man kreiert. Und ich habe ja eben schon versucht, kostenlos Anleitungen zu machen, die man vielleicht woanders bezahlen würde. Versuche halt mit kreative Sachen auszudenken. Also versuche ja dann auch schon einen Schritt für die Community nach vorne zu gehen und mehr zu liefern als andere.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Und ich glaube, dann verstehen es auch 99 Prozent der Leute, dass da Sachen mit eingebracht werden, dass das irgendwie bezahlt werden muss. Aber das war vor ein paar Jahren, glaube ich, auch noch anders. Das ändert sich, glaube ich, jetzt umso mehr. Dieses Thema Influencer und Content Creator kommt umso mehr ist auch das Verständnis bei den Leuten da, dass das ja auch irgendwie alles bezahlt werden muss.
Max Herrmannsdörfer: Ja, glaube ich.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Ja, und es ist auch Entertainment, das du lieferst. Zum Beispiel, und da bin ich auch wirklich hängen geblieben, dem Umbau deiner Werkstatt bzw. beim Neubau der Werkstatt, der Garagenwerkstatt. Du warst davor in einer alten Scheune, richtig, mit deiner Werkstatt und bist jetzt vor ein paar Wochen, umgezogen. Dieses Projekt ging, also war eine YouTube-Serie über zehn Folgen.
Tobias Peters: Genau.
Tobias Peters: Hmm?
Tobias Peters: Ja genau.
Tobias Peters: Du weißt...
Max Herrmannsdörfer: wirklich auch für mich als Nicht-Hardwerker, ich musste mir die Folgen nacheinander einfach durchsuchen. Ich fand's so geil. Ich hab fast alle gesehen, fast alle. Aber sehr, sehr geil. Kannst du das mal, nur für alle, die es nicht kennen, mal beschreiben, was du da gemacht hast und wie vielleicht dann auch so eine Serienproduktion funktioniert.
Tobias Peters: Hast du alle gesehen? Ja cool.
Tobias Peters: Ja, wir haben oder ich habe vorher in einer Scheune gearbeitet und die Scheune war sehr groß und hatte hohe Decken und war halt wirklich kalt. Also im Winter waren es da Außentemperatur oder sogar noch unter Außentemperatur, weil da nichts gedämmt war und irgendwie war es auch so ein Punkt, wo die Kette hinzog. Also ich verstehe es immer noch nicht. Auch gestern war ich noch...
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Du hast die Kälte angezogen.
Tobias Peters: Ja, irgendwie die Scheune zieht die Kälte an. Gestern war ich noch da und dann habe ich schon gedacht, komm mal, hier drinnen ist es kälter als draußen. Unglaublich. Und deswegen habe ich dann gesagt, du machst das jetzt hauptberuflich, du musst im Winter auch Konten produzieren, du musst deine Projekte umsetzen. Für diesen Winter muss da eine Änderung her. Und genau wir hatten bei uns hatten wir noch eine Garage die leer stand die halt wirklich vollgestellt war mit allem möglichen Scheiß und da haben gesagt die nutzen wir jetzt dafür da vernünftige Videos zu machen und dann eine kleine Werkstatt rein zu machen und da haben wir wirklich gezeigt wie wir das von null auf an aufgebaut haben also das komplette ausmisten und das neu aufbauen mit Wände verkleiden, Decke dämmen, Werkbänke bauen also wirklich alles drum und dran
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Und die Serienproduktion war schon hart. Also Wochenvorbereitung, das alles mit den ganzen Partnern abzusprechen, eine Landingpage, also eine Webseite zu bauen, das ganze Format zu planen, Logo zu designen und so was. Und dann die Produktion selber waren zehn Tage, weil wir zehn...
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: Also ihr habt wirklich 10 Tage lang gearbeitet und 10 Tage lang gefilmt.
Tobias Peters: Genau, das war das Ziel. Wir haben gesagt, wir machen 10 Folgen. Und eine Folge ist ein Tag. Wir wollten 10 Folgen, das hatten wir vorher beschlossen. Dann wir gesagt, bevor wir noch mehr kosten, was Kameramann und so was angeht, verursachen, drehen wir auf eine Folge an einen Tag.
Max Herrmannsdörfer: Schaß!
Tobias Peters: Wir haben dann morgens angefangen, ich war meistens um 6 Uhr schon dran, habe Sachen vorbereitet, weggeräumt, Frühstücke geholt. Der Kameramann kam dann um 8 und dann haben wir gedreht. Wir haben wirklich einfach drauf losgearbeitet. Ich habe viel alleine gearbeitet, aber der Kameramann hat auch geholfen. Da haben wir dann mit einer GoPro gearbeitet, die in der Ecke hing. Wir hatten teilweise drei Kameras, die immer von irgendwo liefen.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: und haben das dann durchgezogen, dann meistens bis 10, 11 Uhr gearbeitet abends und dann haben wir es geschafft in 10 Tagen. Also ich habe vor Folge 9 oder vor Folge 10, glaube ich, mal vier Stunden vorgearbeitet, aber das war dann alles. Ansonsten waren es wirklich diese zehn Tage, aber gut, in zehn Tagen kriegt man auch Fähigkeit. Zehnmal 16 Stunden, mal zwei sind auch 320 Stunden.
Max Herrmannsdörfer: Sieht man ja.
Max Herrmannsdörfer: Ja krass. Krass. Ja, also das kann ich wirklich jedem mal empfehlen. Garagenwerkstatt bei dir bei Tobis Handcraft auf dem Kanal da mal reinschauen. Dieser Vorher-Nachher-Vergleich, den finde ich mega krass. Was aus diesem Raum, aus dieser Garage geworden ist, was Beleuchtung anbelangt, was aber auch Wandverkleidung. Hey, das ist mega gut. Und ich glaube, da macht dann auch das Arbeit und das Produzieren drin.
Tobias Peters: Genau.
Tobias Peters: Finde ich auch, wenn ich es mir im Nachhinein angucke.
Max Herrmannsdörfer: noch mal mehr Spaß.
Tobias Peters: Ja, ist nochmal was anderes. Ja, das stimmt. Ja, aber...
Max Herrmannsdörfer: Ja, okay. Was ist denn dein Highlight in dieser Garagenwerkstatt?
Tobias Peters: Das Highlight ist der versenkbare Tisch. Wir haben einen Loch gehabt eine Grube. und haben gesagt die machen wir zu. Dann machen wir eine Bodenplatte drauf und so was weil meine Frau wollte auch das als Garage nutzen verständlicher weise dann haben wir gesagt dann können wir da nichts hinstellen machen wir die zu. Und irgendwann haben wir gesagt wir könnten doch theoretisch da einen Tisch einbauen den man im Boden versenken kann.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Einfach mal so gesagt und dann mal geguckt was gibt es denn überhaupt? Geht das überhaupt? Wie ist die Basis? Wie ist der Boden da drin? Kann man da was draufbauen? Was für Höhen haben wir? Und dann haben wir irgendwann einen Hub-tisch gefunden der gepasst hat. Dann wir uns gesagt okay komm dann versuchen wir es einfach mal ob es klappt. Dann haben wir uns einen Hup-Tisch bestellt. Ich habe da drunter noch gemauert das erste Mal meinem Leben gemauert. Da wir dann so eine Basis gebaut die musste laut 50 cm höher als der Boden von der Grube war. Und genau dann den Hub-Tisch da reingehieft ausgerichtet. Und dann die Werkbank gebaut die da oben drauf kommt. Und das klappt super. Also gerade steht das Auto auch drin. Ich hab's gestern Abend reingefahren und jetzt gleich wenn ich dann in die Werkstatt gehe wird das Auto rausgefahren die Werkbank wieder hoch und dann kann gearbeitet werden. Ja, und hab dann da drunter auch noch Stauraum. Also wir haben da noch Fächer reingemacht, wo Sachen gelagert werden, sodass man dann noch mehr Platz hat. Und jetzt hat man halt eine Werkbank, die vom unteren Boden hochfahren kann, sodass man sie benutzen kann.
Max Herrmannsdörfer: Mega gut.
Max Herrmannsdörfer: Richtig gut.
Max Herrmannsdörfer: nicht nur geil aus, sondern ist auch funktionell. Also ist nicht nur Spielerei, sondern hat auch einen Sinn diese Werkbank.
Tobias Peters: Ja, das stimmt. Ich habe jetzt auch gemerkt, was für Vorteile es hat. Egal ob man schwere Teile hat, die man auch von der Werkbank haben will. Ich fahre die Werkbank runter, fahre die Sachen da dran und fahre es dann hoch. Oder wenn ich mit einer Tischkreissäge arbeite, muss ich eine andere Höhe haben. Wenn ich die oben auf eine Werkbank setzen würde, wäre die immer viel zu hoch, weil die im Brustbereich wäre. Dann fährt man die Werkbank einfach was runter. Das ist schon echt richtig cool.
Max Herrmannsdörfer: Klar, natürlich!
Max Herrmannsdörfer: Mega! Vielleicht macht das ja mal Schule. Vielleicht kannst du so ein Konzept dir patentieren lassen und sagen, wenn ihr auch mal eine versenkbare Werkbank haben wollt, dann hier Tobis Handcraft, demnächst im Onlineshop quasi.
Tobias Peters: Ja.
Tobias Peters: Das wäre glaube ich bisschen aufwendig logistisch. Aber ich kann denjenigen auch empfehlen, wo die Werkbank oder wo der Hubschicht her war, wie man das Ganze dann oben drauf aufbaut, kann jeder selber schauen.
Max Herrmannsdörfer: Jaja.
Max Herrmannsdörfer: Ja, also da nochmal Empfehlung reinschauen. Das sieht mega, mega gut aus und macht Spaß, diese Serie zu gucken, egal ob Handwerker oder nicht Handwerker. Ja, ja.
Tobias Peters: Vielen Dank. Ich glaube, man muss sich halt auch immer verrückte Sachen ausdenken, damit die Leute auch dranbleiben. Ansonsten ohne geht es nicht.
Max Herrmannsdörfer: Ja, absolut. Wir versuchen bei uns im Podcast auch immer noch so ein paar nutzwertige Tipps auch für Hörer und Hörerinnen aus dem Handwerk raus zu produzieren. Jetzt bist du, ich würde sagen, mittlerweile absoluter Social Media Profi. Weißt, wie Videos gemacht werden müssen, damit sie funktionieren. Es gibt viele Handwerksbetriebe bei uns in Deutschland, schon einen ganz guten Social Media Content machen. Andere versuchen sich gerade wieder an Social Media oder versuchen sich erstmal an Social Media. Hast du denn irgendeinen Tipp, wie man als Handwerksbetrieb, nicht als Einzelperson, sondern als Handwerksbetrieb bei Social Media coolen Content machen kann, ja entweder neue Kunden anzusprechen oder junge Menschen für den Job vielleicht zu begeistern? Hast du da irgendwelche Tipps?
Tobias Peters: Ich glaube vor allem dieses Jobthema oder sich interessant machen auf dem Arbeitsmarkt ist glaube ich so dieser größte Punkt. Da wo die Handwerker Probleme haben und wo es am einfachsten ist. Also es hat den größten Hebel würde ich sagen. Das wichtigste ist erstmal anzufangen. Also erstmal was zu machen, dass man so eine Basis hat. Es nutzt auch keinen Account, dann mal der Name angemeldet wurde, wo mal das Logo gepostet wurde, sonst ist drin, sondern einfach mal ein bisschen was zu zeigen.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Wer sind die Personen in dem Betrieb? Was macht die Person aus? Was machen wir so? Genau. Und wenn man diese Basis hat, dann kann man, glaube ich, kreativ werden. Also sowohl rund den Arbeitsalltag oder interessante Baustellen, dass man halt wirklich schaut, was begeistert uns, was macht uns als Firma aus und die auch nach außen transportiert. Ich glaube, das sehen die meisten Firmen nicht, wie viel ... gute positive Sachen im Betrieb sind oder interessante Sachen, weil man diesen Tunnelblick hat. Kann ich auch verstehen. Also ich kenne es ja selber, wenn ich auf der Baustelle war, wenn ich da gearbeitet habe, dann hat man, das muss fertig werden, das nächste muss fertig werden. Und dann diesen Blick zu haben, könnte für andere interessant sein, ist glaube ich schwierig.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Ja, aber ich glaube, ist so, wenn man diese Basis hat aus einem vernünftigen Profil, wo mal ein paar Gesichter hinter der Firma sind, wo mal das Büro gezeigt wird, wo mal ein paar Baustellen gezeigt werden, dann kann man da auch ausbauen mit. Ja, mit ein bisschen Kreativität. kann auch ruhig mal irgendwas machen, was jetzt nicht so alltäglich ist, was aber in den Content passt. Und ich glaube, so kommt man da schon ganz gut voran bei Social Media. Und man braucht ja auch als Firma keinen riesen Firmenaccount mit ein paar Tausend, Hunderttausend Followern, sondern es reicht ja eine vernünftige Basis, so dass, wenn sich Leute für die Firma interessieren, dass sie dann kurz auf ... Ihre App gucken, sie sowieso drauf haben, vor allem jetzt Instagram und da kurz schauen können, was ist das denn überhaupt für eine Firma? Sehen die Leute sympathisch aus? Machen die das, was mich interessiert? Und ich glaube, wenn Leute dann schon mal die ersten Punkte sehen, die passen, dann ist dieser... Diese Überwindung zu bewerben, ganz schön groß. Oder man schreibt einfach mal eine Nachricht bei Instagram. Sucht ihr gerade jemanden? Ich glaube, aus so einer kurzen Nachricht könnte ein neuer Job entstehen, wo andere viele 1000 Euro fürs Gekutin bezahlen. Macht euch einen Account, macht die Basics-Find, zeigt, wer ihr seid. Und ich glaube, dann hat man schon die perfekte ... Also die perfekte Möglichkeit da, was mit zu erreichen.
Max Herrmannsdörfer: Tobi, danke für deine Tipps und ich hoffe, dass das ein paar Leute umsetzen können und wollen und da ja auch mal ein bisschen kreativer vielleicht denken, was man so Social Media machen kann. Wie du sagst, ich glaube, egal welcher Branche im Handwerk, es passieren immer tolle Sachen, tolle Produkte, tolle Projekte, die zeigenswert sind. Und dieser Tunnelblick, ich glaube, das ist tatsächlich so ein Ding, dass man selbst gar nicht mehr wahrnimmt, was man eigentlich selbst schafft.
Tobias Peters: Gerne, ja.
Tobias Peters: Ja, das glaube ich auch.
Tobias Peters: Ja, und zur Not einfach den Auszubildenden mit rannehmen oder vielleicht das Kind, was noch nicht in Betrieb tätig ist, also oder den Neffen. Also ich glaube, irgendjemand, der einen da so ein bisschen weiterhelfen kann. Genau, ja, also da da gibt es immer eine Möglichkeit. Ich habe auch die letzten Jahre immer mal viel Beratung, Unterstützung gemacht im Bereich Social Media. Und da sieht man halt echt immer die unterschiedlichsten Punkte, wo Leute anfangen mit Social Media und
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Max Herrmannsdörfer: bisschen Input von jemandem, der damit zu tun hat.
Max Herrmannsdörfer: Mhm.
Tobias Peters: Auch wenig Wissen die meisten haben, die da nicht jeden Tag mit zu tun haben. Das ist dann dieser Tunnelblick, den man als Handwerker entwickelt auf der Baustelle. Ist auch der, den ich habe, wenn ich dann wieder an jemanden rankomme, der da gar keine Berührungspunkte mit hat. Weil für mich das alles selbstverständlich ist. Aber da muss man sich dann auch bisschen zurücknehmen. Und ich glaube, wenn das auch die Firmeninhaber machen, mal wirklich so auf die Basic... arbeiten, gucken, die die jeden Tag verrichten und wie toll diese sind und wie zeigenswert diese sind, dann hat man schon viel damit gewonnen.
Max Herrmannsdörfer: Tobi, wir biegen ein auf die Zielgerade bei uns hier im Podcast. Wir haben eine Frage, die stellen wir jedem Gast, jeder Gästin gegen Ende. Du kannst mal weg vom Handwerk denken, vielleicht aber bleibst du auch im Handwerk, das überlasse ich dir. Gibt es irgendjemanden, mit dem du gerne mal für einen Tag oder für eine Woche tauschen würdest, um einfach mal zu sehen, was macht der oder diejenige so den ganzen Tag? Fällt dir da jemand ein?
Tobias Peters: Hm?
Tobias Peters: Also eine Person selber fällt mir glaube ich nicht ein.
Max Herrmannsdörfer: oder einen Beruf oder irgendwas, was dich mal interessieren würde, da mal reinzuschnuppern.
Tobias Peters: Ja, also ich glaube, so als Geschäftsführer von einem mittelständigen Unternehmen im Handwerk, das wäre mal interessant, sich das mal einen Tag mal anzugucken, weil ich glaube, die Herausforderungen sind viel, viel größer als die meisten denken. Und deswegen da mal einen Tag reinzugucken, mit der Person zu tauschen, wäre bestimmt interessant.
Max Herrmannsdörfer: Also da quasi wieder einmal den Schritt zur Basis zurück zum Handwerksbetrieb oder zum anderen mittelständischen Betrieb und da mal schauen, sind so die Herausforderungen und wie läuft es da so ab. Okay, spannend.
Tobias Peters: Ja, genau.
Tobias Peters: Ja, ich glaube, das wäre mal interessant und auch gut, mal zu sehen und vielleicht auch für mich mal ein paar Sachen mitzunehmen auf meinen Arbeitsalltag.
Max Herrmannsdörfer: Ja, okay. Nächste Frage, Tobi. Was war für dich die beste Entscheidung, die du bisher getroffen hast?
Tobias Peters: Also die zweitbeste Entscheidung war ins Handwerk zu gehen. Die beste Entscheidung war, Content auf Social Media zu veröffentlichen. Und damals dieser Urlaub da in Österreich und ich glaube, wenn das nicht gewesen wäre im Zusammenhang mit meiner Frau, die mich da motiviert hat, dann wäre das alles nicht so gekommen, es jetzt ist.
Max Herrmannsdörfer: Wenn du mal so zurückblickst in den vergangenen du hast es vorhin auch schon erwähnt, es war schwierig da die Content-Produktion zusammenzubringen mit deinem eigentlichen Job, den du gelernt hast, den ausgeführt hast. Was würdest du sagen, was war für dich so aus beruflicher Sicht die größte Herausforderung?
Tobias Peters: Hm? Keine Ahnung.
Tobias Peters: Ja, glaube, ist alles in Kombination. Also Zeit war immer die größte Herausforderung und ist immer noch die größte Herausforderung. glaube, alles Zeitmanage unter einen Hut zu bekommen, ist immer schwierig.
Max Herrmannsdörfer: Aber da versuchst du ja dran zu arbeiten, so wie ich es höre,
Tobias Peters: Genau, mehr Struktur reinbringen und seine Zeit besser optimieren. Das war eine sehr große Herausforderung. Andere davon zu überzeugen, dass das richtig ist, man macht. Ich habe sehr viel Gegenwind bekommen, das angeht. Und dann trotzdem dran zu bleiben und dabei zu bleiben und zu sagen, dass das bringt was, das wird was, das war auch noch eine sehr große Herausforderung.
Max Herrmannsdörfer: Ist das heute immer noch so, dass Leute sagen, was machst du da für einen Quatsch oder bist du da mittlerweile, stehst du überall drüber und sagst, schau dir an, was ich hier mache.
Tobias Peters: Ja, ganz, ganz vereint. Aber die meisten, verstehen das jetzt auch, genauso wie meine Eltern, die das auch nicht immer verstehen, ich war alles. Mittlerweile sind sie uns auch stolz drauf. Den Punkt haben wir zum Glück überwunden. Alle zusammen.
Max Herrmannsdörfer: Ja, und ich glaube, wenn man mal eine Millionenreichweite hat, ich glaube, da lässt sich gar nicht vermeiden, dass mal der eine oder andere Spinner mit dabei ist, der mal irgendwo einen doofen Kommentar loslässt. Aber wenn man sich dann die Community anschaut und die Kommentare drunter, ich glaube, das gibt einem ja dann doch wieder sehr viel zurück.
Tobias Peters: Ja.
Tobias Peters: Ja, das stimmt. Ich gucke da auch sehr gerne drüber hinweg, wenn da mal was Blödes kommt. Aber die positiven Dinge sollte man aufsaugen, mitnehmen und sollte man als Motivation für neue Projekte nehmen.
Max Herrmannsdörfer: Tobi, du kommst aus dem Handwerk, du lebst vom Handwerk, vom Handwerkscontent. Was bedeutet für dich Handwerk?
Tobias Peters: Alles erschaffen, machen, tun, ist eigentlich der Grundstein von allem, was wir hier haben in Deutschland.
Max Herrmannsdörfer: Tobi, habe zum Abschluss für dich noch vier kurze Begriffe und ich bitte dich da auch kurz und spontan darauf zu antworten. Ja, gar nicht schlimm. Das kriegst du easy hin, bin mir sicher. Tobi, was bedeutet für dich Heimat?
Tobias Peters: Ich bin gespannt.
Max Herrmannsdörfer: Hast du irgendein Vorbild?
Tobias Peters: Nee, also keiner der mir jetzt direkt einfällt, Nee.
Max Herrmannsdörfer: Okay, der macht nichts, macht nichts. Nächster Begriff. Was bedeutet für dich Glück?
Tobias Peters: Familie, Freunde.
Max Herrmannsdörfer: Und, letzter Begriff, hast du irgendein Motto?
Tobias Peters: einfach machen, durchziehen und nicht auf Glück vertrauen.
Max Herrmannsdörfer: Tobi, ich danke dir ganz recht herzlich, dass du hier zu Gast warst bei uns bei Handwerkerleben. Es hat mir ebenfalls sehr, sehr viel Spaß gemacht, da was über dich zu erfahren, über Tobis Handcraft zu erfahren, wie du das Ganze aufgebaut hast. freue mich auf viele weitere Projekte, die du umsetzt. Ich bleibe dran und ich kann es jedem empfehlen. Schaut mal bei dir vorbei auf Instagram, bei YouTube, bei TikTok, ganz egal. Tobi, vielen lieben Dank. Alles Gute und bis bald.
Tobias Peters: Vielen Dank für die Zeit. Hab mich sehr gefreut.
Tobias Peters: Vielen Dank für die lieben Worte, dir einen schönen Tag und bis dann. Tschüss!
Max Herrmannsdörfer: Danke dir, ciao!
Neuer Kommentar