#135 Achim Maisenbacher, wie lässt sich KI sicher und sinnvoll im Betrieb einsetzen?
Shownotes
Digitalisierung, KI und Robotik im Handwerk: Vision oder gelebte Praxis?
In dieser Folge von Handwerk erleben spricht Jan Peter Kruse mit Achim Maisenbacher, CEO und Co-Founder der Freiraum GmbH in Stuttgart, dem Unternehmen hinter dem cloudbasierten Dokumentations-Tool MemoMeister, und Host des Bauimpulse Podcasts.
Das Gespräch dreht sich um den aktuellen Stand künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Robotik im Handwerksumfeld. Achim erklärt praxisnah, welche Tools heute schon genutzt werden können, welche Entwicklungen noch bevorstehen und wie Betriebe ihre Mitarbeiter beim Umgang mit KI sinnvoll mitnehmen.
Von GPT-5 über Sprachsteuerung und generative Bilder bis hin zu humanoiden Robotern: Die Episode zeigt eindrucksvoll, welche Chancen und Herausforderungen die digitale Transformation für das Handwerk mit sich bringt.
Themen dieser Episode: • GPT-5 in der Praxis: Was ist tatsächlich neu und nützlich? • KI auf der Baustelle: 360°-Kameras, Bildanalysen und Mängelerkennung. • Robotik & Cobots: Wo smarte Helfer bereits konkrete Arbeit leisten. • KI im Büro: Von Ausschreibungen bis Kundenkommunikation. • Kunden überzeugen mit generativer Bildgestaltung.
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Transkript anzeigen
Max Herrmannsdörfer: Heute geht es die Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Automatisierung und Robotik. Was geht da schon und was kommt bald? Und damit herzlich willkommen bei Handwerkerleben. Mein Name ist Jan-Peter Kruse und ich darf jetzt Achim Meisenbacher bei mir begrüßen. Er ist CEO und Co-Founder der Freiraum GmbH in Stuttgart. Dem Unternehmen hinter dem cloudbasierten Dokumentationstool Memo Meister. Zudem ist er Host des Bauimpulse Podcasts. Herzlich willkommen Achim. Ja, hallo Peter, schön, dass Sie das sehen dürfen. Achim, ich freue mich auch, denn du weißt sehr viel über dieses Thema, was ich angekündigt habe. Du bist auch viel auf Veranstaltungen, beispielsweise KI-Werkstatt oder Bau-Cam, überall bist du unterwegs. Du kriegst da alles mit, ganz nah dran an den Handwerken, natürlich viel an den Bauthemen. Das heißt, über die Fragen zur KI und welche Tools da schon im Einsatz, was da so geht, werden wir gleich noch sprechen. Vorneweg würde ich gerne mit dir über JetGPT sprechen. Das ist ja eigentlich in der Öffentlichkeit so das erste Tool gewesen, was eine große Bedeutung, Wahrnehmung bekommen hat. Und jetzt vor kurzem ist GPT-5 vorgestellt worden. Und vielleicht schauen wir da einfach mal drauf, was da neu ist. Denn du hast da so einen LinkedIn-Post gerade gemacht, wo ich so ein bisschen auch schmunzeln musste. So eine Aussage wie, jetzt kommen wieder hier so die Plastikboxen oder so in die Richtung war da. Was wolltest du da genau mit ausdrücken, mit diesem Post? Also GPT-5 oder Chatsch-GPT, so wie du es gesagt hast, hat ja eine Sache gemacht, die hat quasi die KI demokratisiert, hat ja möglich gemacht, dass wir alle damit einigermaßen vernünftig, ohne große Barriere, nicht mal eine Bezahlschranke damit loslegen können. Und vor einem Jahr in etwa hat OpenAI, die Firma hinter JetGPT, generative Bilderkennung demokratisiert. Davor konnte man auch schon mit KI Bilder generieren, aber das war oft einfach hinter Bezahlschranken. Und dann habe gesagt, na ja, lad doch einfach rein und dann erstellen wir daraus Bilder. Und dann gibt es immer wieder solche Trends in Social Media. Und ein Trend war eben diese Actionfiguren, wo man gesagt hat, das sind die Dinge, die ich tue. Also als Mensch, als Chef, als Handwerker. Und dann kommt man halt quasi.
Max Herrmannsdörfer: keine Ahnung, mit Golfschläger, einer Hedie in so eine Plastikpackung und das wurde erstellt. das ist ganz normal, dass solche, sagen wir mal, spielerische Art und Weise nicht mit dem Thema Auseinandersetzen benutzt werden. Ist ja eigentlich toll. Damit kommt es in die Breite und damit beschäftigen sich auch viele. Da kriegt man so bisschen Zugang. Wollen wir ein bisschen durchgehen, was da neu ist bei GPT-5? Ich habe GPT selber mal gefragt. Ich habe einfach nach den wichtigsten Neuerungen gefragt und habe hier schon eine Liste bekommen und da heißt es dann zum Beispiel Einheitliches Modell mit automatischem Switch. GPT-5 vereinfacht die Nutzung, indem es als einziges intelligentes System fungiert. Ein Router entscheidet automatisch, ob ein schnelles Standardmodell oder ein leistungsfähiges Thinking-Modell verwendet wird, je nach Komplexität der Anfrage. Genau. Wie hattest du das eigentlich? Das ist ja jetzt ein paar Wochen da, das JetGPT-5. Und am Anfang war es total zäh. Die ersten Tage, wenn man es benutzt hat, hat es immer gedacht und immer tief nachgedacht. Die Community hat keine Lust mehr, zu verwenden und haben geschrieben, wollen das alte GPT-4-O wieder zurück haben. Jetzt haben sie es aber umgestellt. Jetzt ist es tatsächlich wieder so responsive und geht in diesen tieferen Nachdenkmodus später. Und der tieferen Nachdenkmodus ist im Prinzip jetzt für uns übersetzt, für uns normalos. Einfach, dass es nicht rausplappert, sondern dass es dann nochmal recherchiert und sich selbst nochmal fragt, ist das Ergebnis jetzt gut? Wird es, tut es jetzt als Gutwitz sein? Aber das kriegen wir gar nicht mit. Das läuft im Hintergrund. Und dann kann es auch sein, es war am Anfang auch nicht da, dass es halt nochmal eine Websearch startet und im Hintergrund nochmal versucht zu validieren, die Info wirklich auch aktuell? Gibt es da grad Suchergebnisse? Gibt es da grad neue Trends oder neue Infos in den News zum Beispiel? Was würdest du jetzt aus dem Stegreif sagen, ist jetzt die größte Errungenschaft dieser Version? Das muss man leider Gottes bisschen differenziert betrachten. glaube, größte Errungenschaft dieser Version, da haben wir als Endanwender gar nicht so viel davon, sondern das ist ja unter der Haube, dass ein Open AI ein Modell formen muss, logischerweise kaufmännisch formen muss, das uns nicht arg schlechter erscheint, aber für sie wesentlich weniger Ressourcen braucht. Und was sie gemacht haben mit 4.1 war schon, dass sie den Kontext vergrößert haben.
Max Herrmannsdörfer: Und Kontext vergrößern heißt, ich kann mehr Infos auf einmal hochladen und interpretieren lassen. nicht nur, also ist teilweise, 4.1 war dann, glaube ich, übersetzt, zehn normale Bücher, die ich in einem Kontextfenster diskutieren konnte. Und das ist der Hauptvorteil eigentlich. Schreiben hier noch, dass es jetzt präzisere Antworten gibt, weniger Halluzination hat, auch ehrlichere Antworten in Anführungsstrichen und auch mal Nein sagt, wenn es das wirklich nicht weiß. Das scheint auch eine Errungenschaft zu sein. Das ist in der deutschen Kultur ja schon, sagen wir mal, als ganz allgemeine Sprachkultur schon eher ein Nein sagen. Zumindest im süddeutschen Raum. Uns unterstellt man ja schnell, dass man so bruddelt. Aber die Chatship, hat ja einen immer, immer befürwortet und immer gesagt, das ist super, eine super Idee, egal welche Idee ich dem gegeben habe. Super exzellent, du bist ja der Beste. Und ich hab das bei meinem Chat-GPD dann irgendwann abgewöhnt und gesagt, ich brauch von dir keine Bauchpinzelei, sondern ich brauch von dir eher Feedback-Kritik. Was ist noch nicht gut? Was kann ich noch besser machen? Das ist auch so ein Tipp, vielleicht gerade so zum Start, dass man das System auch mit diesen Memories, die es ja inzwischen hat, und man kann es ja bisschen gestalten und im Hintergrund schon hochlegen, äh, hinterlegen, hochladen, hinterlegen und einfach sagen, hey, Antwortet bitte nicht immer mit Bauchpinseln, sondern antworte bitte eher mit was fehlt noch, was ist kritisch, was trifft mein Idealkunden oder in deinem Fall jetzt was trifft mein Idealzuhörer vielleicht, was fehlt dem noch in die Richtung des schon Hinterlegen, dann antwortet es eher so, dass dich er weiterbringt. Es ist ja so, dass wirklich viele mit dem System sprechen, als wäre es ein Mensch mit Bitte, Danke und allem drum und dran. Neu ist auch eine stimmungsangepasste Sprache. Das heißt, der Voice Mode passt sich emotional an den Nutzer an. Das finde ich also auch ganz spannend. Das ist tatsächlich sowieso auch eine der größeren Errungenschaften, dass die in dem Sprachmodell gar nicht, also das ging früher schon. Das war jetzt nicht mit fünf besonders toll oder besonders anders. Das Gute war eigentlich, dass sie in dieser Echtzeitkommunikation dieses Sprachinterface drin hatten. Und ich habe es tatsächlich für mich auch schon benutzt. Ich muss den Vortrag vorbereiten.
Max Herrmannsdörfer: Und dann bin ich einfach eine Stunde spazieren gegangen bei uns im Wald und habe gesagt, ich möchte mit dir jetzt über die neuesten Trends, Entwicklung und so sprechen, weil ich brauche eine Präsentation und habe es einfach quasi benutzt. Wie wenn ich jetzt sagen würde, Peter, ich rufe die Hand, sage, Peter, ich habe hier ein Thema, ich muss nächste Woche einen Vortrag machen und kann ich dich so ein bisschen als Spareings Partner benutzen? Da habe ich einfach die KI benutzt in einem Waldspaziergang. Das sah komisch aus, aber hat wunderbar funktioniert. Dabei kommt bei mir so bisschen die Frage auf, wie setzt du sowieso, du selbst jetzt für dich, unabhängig von dem, was du eigentlich beruflich sonst so machst, aber für dich selbst so den ganzen Tag die KI ein? Also den ganzen Tag über. kannst schon auch die Brücke zum Beruf schlagen, klar. macht einen wesentlichen Teil deines Tages aus. Tatsächlich ist es so, dass ich es beruflich wesentlich mehr benutze wie privat. Und privat ist es ... Ich sag da vielleicht zwei, drei Sachen dazu. ist wahrscheinlich auch schon spannend. der Klassiker, den man ja kennt, ich fotografiere immer Kühlschrank und sag, was kann ich kochen. Gehe aber da noch eine Stufe weiter in die Richtung, ich hab jetzt zum Beispiel von Urlaub, das ist so, früher Wikipedia lesen und dann nochmal gucken und jetzt einfach sagen, hey, wir gehen in die Region. Ich hab zwei Kinder dabei, die sind im Alter, meine Frau dabei. Was kann man denn da machen? Frag mich auch, bevor du mir sagst, unseren Vorlieben. Das ist auch so ein Tipp, ich immer sage, nicht einfach nur blabbern lassen, sondern in den Dialog eintauchen und sagen, frag mich doch erstmal, wichtige Infos, dass du dann besser recherchieren kannst. das kam super raus. Von Strandtagen einplanen bis über, was auf der Insel, wir hingehen. sichtbar wird und nicht sichtbar ist und man es aber entdecken kann und so weiter. Super. Wir steigen gleich nochmal ins Berufliche ein. schauen jetzt ja gleich, was überhaupt jetzt geht, was auf der Baustelle geht, was Büro geht, Werkstatt geht. Vorher aber doch noch mal ein paar Worte zu dir. Du kommst aus dem Schwabenland. Hat man bestimmt schon gehört. Man nennt es auch The Land mittlerweile. Ich fand den Spur vorher auch nicht schlecht. Wir können alles außer Hochdeutsch.
Max Herrmannsdörfer: Aber Land, kommst du her, ist ja auch das Land der Tüftler, der Kleberle, der Gründer. Du bist Gründer. Du hast auch ein Unternehmen gegründet. Vielleicht erzählst du ein bisschen was dazu. Ich habe gesehen, du hast eigentlich Elektrotechnik und Kommunikationstechnik studiert. So ging es mal los. So kamst du da einmal. Wie kamst du dann zum Bau und zum Handwerk und wie ging da die Reise? Ich versuch's ganz verdichtet zu erzählen. Ich hatte ein Ingenieurbücher und wir haben Kommunikationssysteme gemacht zu Low Energy, Bluetooth-Token. Apple AirTag ist quasi so was, was wir damals gemacht haben. Das hatte ich gegründet, hatte ein paar Mitarbeiter und dann wollte jemand, ein Handwerker, ein Werkzeug-Tracking-System. Und dann dachte ich, hey, das ist vielleicht die unternehmerische Schritt raus aus Dienstleistung hin zu einem Produkt. Der Prototyp hat dann auch alles funktioniert und wir haben dann auch mit 15 Erstbestellungen dann das Ganze entwickelt. Dann kam irgendjemand, der hat gesagt, ist wie BOSCH Track My Tools, die waren wesentlich billiger und hatten ein anderes Abomodell. Dann haben wir es einfach wieder eingestellt. Das Risiko war noch gering. Aber dann hatte ich gedacht, die Leute haben doch nicht nur ein Problem, ist mein Werkzeug, sondern eigentlich alles an Informationen von was ist bei Tante Irna noch offen, über was haben wir gemacht, wo liegt das Material, was ist mit dem Lieferschein, arbeiten wir gerade auf dem aktuellen Plan. Und wenn man dann ins Handwerk geguckt hat, man festgestellt, es gab eigentlich nur Kommunikation auf Zuruf a la WhatsApp oder halt über den Hof schreien. Und da haben wir gesagt, das systematisieren wir. Memo Meister ist eine digitale Baustellenakte. Da kannst du einfach alles, was das Projekt bezogen ist, ablegen und, das ist eigentlich eine ganz wichtige zweite Botschaft, dich so organisieren, dass du weißt, welches Projekt hat gerade eigentlich welchen Status, was ist schon abgerechnet, was ist noch offen. Wo müssen wir bei dem Kunden vielleicht nochmal nachfragen? ist alles quasi dann ordentlich strukturiert und dokumentiert. Das war 2017. Seitdem wächst es, gedeiht es. Ganz tolle Erfahrungen. Wir super tolle Kunden und es macht unglaublich viel Spaß. Aber man muss auch sagen, es ist noch viel zu tun. Gefühlt sind wir angekommen bei vielleicht den Top 5 bis 15 Prozent der Handwerker.
Max Herrmannsdörfer: Und alle anderen könnten auch noch Unterstützung brauchen. Aber es ist dann tatsächlich auch manchmal ein bisschen zäher, man so sagen. Kennt auch, glaube ich, jeder Handwerker. Manchmal trifft man jemand auf der Baustelle und sagt dann, ach, Gott, wenn ich mit dem das nächste Projekt nochmal machen müsste, schwäher. und dann haben wir vor drei Jahren einen Bauimpulse-Podcast gegründet. Und da hast du ja schon ein bisschen was drin gesehen. Das ist ein super spannendes Themenfeld, so einfach mit Menschen, Kunden, aber halt auch jetzt zum Beispiel mit dir oder mit anderen Menschen über Neuerungen, Impulse, reden, was so los ist und da damit im Prinzip auch logischerweise der Community was zurückgeben, aber halt auch lernen. Also Podcast machen ist für mich auch lernen. Also nah an der Zielgruppe sein, sich austauschen. Kannst du in 60 Sekunden einfach mal sagen, das war quasi wie so ein, diesen berühmten Elevator-Pitch. Wir steigen unten ein, fahren ein ziemlich großes Gebäude hoch bei 60 Sekunden. Was sind die Kernfunktionen von eurer Software? Memo Meister? Du hast eine strukturierte Fotodokumentation, wo du eindiktieren kannst. Du hast eine Kommunikation, die immer beim Sachverhalt bleibt. Dadurch kann ein Chef, die sich schlussendlich für unsere Software entscheidet, ein System im Unternehmen installieren, neben seiner Branchensoftware, die bleibt in aller Regel erhalten. Die bringt nichts, wenn man die wechselt. Dann neben der Branchensoftware MemoMeister im Betrieb ausrollen und dann habe ich Systeme und Strukturen, dass ich wachsen kann, dass ich delegieren kann, dass ich assistenzfähig bin, dass ich sagen kann, wenn jemand in Urlaub geht, läuft das Laden trotzdem weiter, wenn jemand das Unternehmen verlässt, ist das Projekt nicht und dokumentiert. Ein einfaches Beispiel, Peter, das ist wahrscheinlich bei dir auch so, wenn du jetzt deine E-Mails nimmst, und Max reinschauen lassen müsstest für die nächste Podcast-Folge, dann hast du schon ein Problem, weil jeder hat so in seinem privaten Postfach Zeug. Und wenn das projektbezogenes Zeug ist, dann hast du Unternehmen meistens schon Probleme, weil du sagst, da kann ich nicht reingucken, das ist irgendwie nicht da und kommt ein Mitarbeiter neu dazu ins Projekt, dann ist seine Historie null. Der weiß einfach noch gar nichts und der Memo-Meister weiß einfach alles schon.
Max Herrmannsdörfer: sind wir auch schon oben angekommen in dem Gebäude. Genau, die Zeit ist mitgelaufen. Von da aus können wir ja gut die Brücke jetzt auch bauen zum Thema künstliche Intelligenz. Teil auch dessen, was ihr tut, ja die Baudokumentation. ja, dann gehen wir doch einfach mal auf die Baustelle. Künstliche Intelligenz auf der Baustelle, Automatisierung, Robotik. Fangen wir einfach mal an. Gerade bei der Dokumentation irgendwie muss ja alles dokumentiert werden. Da gibt es ja mittlerweile glaube ich auch so Docs, die rumlaufen und schon entsprechende Dokumentationen. Aber vielleicht erzählst du ein bisschen. Also wie läuft das da? Was gibt es da schon? Also das ist ja wie überall. Du hast diese krassen Innovationen. Der Hund, der glaube ich von Boston Dynamics war der oder ist der. Den kennt man auch, wenn man auf Messen ist, der da manchmal benutzt. Da schraube ich eine 360 Grad Kamera drauf und sag, lauf du durch, die Baustelle durch. Das ist für größere Baustellen, für Das machen auch teilweise wirklich schon große Bauunternehmen, die sagen, damit spare ich mir ein Stück weit diesen Bauüberwachungsprozess, dass einer halt relativ stumpf durch die Räume läuft. Diese 360-Grad-Bilder, die kann man auch analysieren in den Planforten. Das aber alles Sachen, sind super teuer und für den normalen Handwerker auch in aller Regel gar nicht die ganze Implementierung des ganzen machen würde den Rahmen sprengen. für 80-90 % der Sanierungs- und Neubau-Projekte. Was aber durchaus cool ist, sind die 360°-Kameras an sich, weil die, die kostet zwischen 500 und 800 Euro, die packe ich aus, drücke ein Knopf und habe ein 360°-Bild. Und das hat erstmal mit KI nichts zu tun, aber das ist super einfach, kann ich mir holen, wenn ich das will, bestelle ich mir das ab das Morgen oder übermorgen und ab da kann ich mir in meinen alten Baustellen. umschauen, als ob ich wieder drin stehen würde. Das ist ein ganz cooles Ding. ich glaube, ein ganz wichtiges Thema, ganz allgemein mit der KI, hatten wir vorher schon angesprochen, ist das Spracheingabe Konzepte. Sie sagt, ich kann meine Sprache benutzen. Wir haben im Handwerk oft Charaktere, die nicht so gern schreiben und nicht so gern lesen. Und wenn ich denen sage, hey, du kannst deine Abnahmeprotokoll, du kannst deine Beschriftung von den Fotos einfach eindiktieren.
Max Herrmannsdörfer: Allerdings, also sogar in einer anderen Sprache bin ich zwar kein Fan davon. Warum nicht? Weil ich glaube tatsächlich, dass es gut ist für einen Mitarbeiter, der... Also, muss es vielleicht unterscheiden. Wenn ich jetzt ein Elektriker bin und ich habe ein Suppler und ich muss jetzt hier 500 Kilometer Kabel ziehen oder ganz viel Trockenbau, jemand, dann ist okay. Aber wenn ich mit meinem eigenen Team hingehe, glaube ich, ist es... und sich mit denen zu beschäftigen, was ist was, wie ist es, ist das Vokabularlernen und so weiter. Ich es ist ein wichtiger Bestandteil, weil allein in der deutschen Sprache hast du manche Sachen drei verschiedene Wörter und je nachdem, wie du es benutzt, ist ein komplett anderer Kontext. das tut, nur weil es einfach ist, weil es scheinbar einfach ist, das so machen lässt, brauchst du nachher trotzdem dieses fachspezifische. Und das sind die KI-Modelle oft noch gar nicht so gut. Das sind diese Nuancen. unterscheiden und dann passieren nachher Fehler, lost in translation quasi. Deswegen glaube ich ist es gut, ihre Daten wieder einen spannenden Aspekt, so was wie Duo-Linger für die Mitarbeiter zu nutzen. Sagen, lern du doch bitte ein bisschen was, ich unterstütze dich auch, ich bezahle dir dieses und dann, Kommunikation ist der Schlüssel. Bleiben wir noch ein bisschen auf der Baustelle. Thema Dokumination hat man gerade, dazu gehört auch das Thema Mängel erkennen, oder? Welche Erfahrungen habt ihr da oder was siehst du da? Auch Einsatz von KI? Das ist eine super Frage. Die KI-Bildanalyse ist richtig gut im Erkennen von zum Beispiel Baufortrittssachen. Wenn du jetzt zum Beispiel noch zwei Kabel ausgefahren hast, guckst in den Bad, sagt er, hey, fließend sind schon fertig, aber der Elektriker muss wahrscheinlich noch mal kommen. So was, er kennt es gut oder auch. oder solche Unebenheiten auch in Detail oder auch manchmal Beschriftungen, du als Anwender schon gar nicht mehr so sehen würdest, erkennt es noch und arbeitet es raus. Wo es aber schlecht drin ist, ist im Kontext drumrum logischerweise. Also was hat der Mitarbeiter vor fünf Minuten gemacht? es ist immer so ein ganz, ganz kleines Rauspicken von Situationen. Aber meistens sind die Themen drumrum im Kontext wichtiger.
Max Herrmannsdörfer: Warum war der da? Warum hat er das gemacht? Und da bin ich dann Fan davon, die Mitarbeiter wieder ein Stück weit zu befängen. Ja, das Bild kannst du so machen, ist gut. Aber wenn du das Bild machst, diktier doch dazu, warum du dieses Bild machst. Und dieses Warum ist der Kontext, oft fehlt. Wo bin ich? Was sehe ich? Warum mache ich dieses Bild? Das sage ich wiederhole ich wie ein Mantra bei allen unseren Neukonsenten. Sagst du, wo musst du deinen Mitarbeitern erklären? Beschrifte es, diktier es ein. Wo bin ich? Was sehe ich? Warum mache ich dieses Bild? Dann hast du den Kontext, zusätzlich zu dieser Erkennung, der genau die Info als Chef gibt, die du eigentlich brauchst. Wenn du jetzt deine Erfahrung auf die Baustelle schaust, welche ist momentan, klar aus deiner eigenen Unternehmenserfahrung ist das natürlich eine Baudokumentation wahrscheinlich, aber welche Anwendung ist die, wo du sagst, ist diejenige, die momentan die meiste Durchsetzungsfähigkeit hat, die am ehesten jetzt angewendet wird im Sinne jetzt einer KI-Basis. Also das ist eine ganz einfache Antwort darauf. Die generative Bilderkennung ist für einen Handwerker richtig gut. Wenn du Kunden was zeigen willst, noch bevor es umsetzt, so nach dem Motto, die Akustikpaneele werden bei dir im Zimmer so aussehen. ein Bild von dem Zimmer, von den Akustikpaneele und sage mal, mach die bitte an die hintere Wand. Da halb wie früher müsste ich ein CAD-Programm anwerfen. Grundriss aufnehmen, Ganze gestalten. Jetzt habe ich nach 20, 30 Sekunden keine Kunden sagen wollen sie es lieber im hellen oder im dunklen Eichenton. Und das geht bei fast allem. Das geht bei Bad, das geht bei Dach, das geht bei... Es ist im Prinzip kein Gewerk, wo das nicht geht und du hast es deiner Rosentasche und kannst mit Kunden viel schneller ein Gespräch führen und sagen, wenn wir es so machen würden. Ja. Und du kannst ein Bild vom Katalog nehmen und sagen, stell bitte diesen... Holzofen da hinten ins Eck und das macht er relativ vernünftig. Also wenn ich das so höre, sprichst von wie viel waren es? 15 oder 15 Prozent von Handwerk, sondern die, die wirklich jetzt schon dabei sind, Technologie einzusetzen, das was du gerade sagst, müsste eigentlich sofort Standard doch überall sein. Ist schon stärker durchdrucken, oder? Da geht es meistens nur darum, dass man zum Beispiel jetzt einen Podcast bei dir hört und sagt, das ist eine super Idee, habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Und ein anderes
Max Herrmannsdörfer: anderes themenfeld wo auch super einfach ist aber da können wir auch gleich noch kritisch mit zwei sätze dazu verlieren ist fehleranalyse oder handbuch lesen von dingen ich habe hier zum beispiel bei uns in bürgerheim also unity access points ja und dann musste ich den neu starten dann musste es so von der wand treten so richtig den winkel das heraus keine ahnung wo früher musste ich dann ins internet die hat das handbuch und ich mache ein foto und sage kriege ich das Ding von der Wand. Dann sagt der, es ist höchstwahrscheinlich der, Version, und zeigt mir ein Bild, sagt, da steht drin 30 Grad gegen Uhrzeigersinn drin. Und dann mache ich das und dann hat es so funktioniert. Und warum kritisch? Das kannst du tatsächlich bei vielen Sachen machen. Bei Bedienungssachen wie Thermostat einstellen oder hey, ich habe hier verschiedene Kabel, welches ist welches. Aber logischerweise, das Ding macht ja auch Fehler. Zu sagen, da kommt es auch wieder auf das Prompt-Ding drauf an. ich sage, mach mal das geht oder erklär mal bitte woher du die Information hast, wie valid das ist. Und dann kann ich das selber einschätzen. Da scheitert es dann bei vielen Menschen, die werden ja fauler durch KI heißt es, die werden ja auch fauler. Die machen dann halt einfach irgendwas. Und ich glaube tatsächlich, dass es deswegen wichtig ist, für die Unternehmer, für die Chefs, für die Meister, sich überlegen, wie lasse ich KI auf meine Mannschaft los. Weil ich möchte ja, wenn einer einen Anwendungsfall hat, der gut funktioniert, dass den auch für die anderen funktionieren. Und ich möchte aber auch, dass wenn einer sagt, ich mache jetzt da was mit KI, möchte ich das wissen. Sonst schickt er mir dauernd Zeug. Und ich denke, das ist alles von dem. Da weil... Formuliert er bloß mit Kai irgendwas zusammen, kennst du vielleicht auch. Und dann stehst du da und sagst du, der performt ja mega. dann guckst du rein und sagst, der hat eigentlich nur sein Meta-Chatbot in WhatsApp benutzt und macht jetzt Zeug. Ja, deswegen glaube ich tatsächlich, dass man da es gibt aber auch Systeme. Also kann man ja kurz. Also Chatchipi, kannst du so einen Firmenaccount kaufen.
Max Herrmannsdörfer: Aber es gibt auch da deutsche Anbieter LangDoc zum Beispiel gibt es oder Logic CC oder auch in der Open Source Welt gibt es Anything LLM. Das sind so Systeme für dich als Firma. Da lädst du deine Nutzer ein und du siehst nachher auch welche Chats die machen. Also wo die es benutzen und du kannst bei diesem System auch Informationen dazustellen. Das sind jetzt alle Handbücher die wir gerade haben. Das sind unsere Firmen interne Prozesse. Das ist die Umgang mit Personaldaten, das kannst du da alles mit hochladen und dann können deine Mitarbeiter auf die Daten zugreifen. Und da kannst du sogar einstellen, dass du sagst Halluzination Null, nutze nur Infos, die ich dir in dem Space quasi, geben habe. Also echtes Sicherheitsthema, Datenkontrollthema ist überhaupt ein großes Thema, generell bei der Nutzung von KI sich in dem Rahmen zu bewegen. hast gesagt, die Mitarbeiter mitnehmen, das ist ja auch so Thema. Weiß nicht, was ihr da auch immer empfehlt, aber da muss man erst mal ja den Rahmen bauen. Dass die Mitarbeiter wissen, was sie dürfen. Ja, du warst schon regelwert. Zu doof, klingt, aber das ist wie bei einem Fußballfeld. Wenn du keine Regeln hast, das Spiel keinen Spaß. Lass uns noch mal auf die Baustelle gehen. Da waren wir ja gerade und nochmal bisschen schauen, was da noch so unterwegs ist. Wir haben ja eigentlich jetzt auch den Übergang von dieser künstlichen Indigenz von den Large-Lenguage-Models in die Physis. Also sprich in die Cobots, in die Roboter, da ist ja jetzt schon einiges in der Ferne erkennbar, hier und da auch im Einsatz. Ich sage nochmal Mauerroboter, Verputzroboter, Malerroboter, was alles gibt, bis hin zu den Fliesenlegern, 3D-Druck haben wir auch. Also da ist ja richtig was los. Wo siehst du da momentan die nächsten Schritte, dass es auch wirklich im Markt alles eingesetzt wird? Was ist das, was jetzt demnächst kommt? Was das, was du gerade mitkriegst? Ihr habt das ja auch viel diskutiert auf den Camps und in der KI-Werkstatt habe ich mitbekommen. Habt ihr intensiv auch solche Themen gehabt? Was man sieht, da auch da, die Komplexität zu groß ist, macht es keinen Sinn. Erstmal, Auf dem Baucamp in Feuchtwangen, das ist total cool. glaube ich, ist eigentlich ein Gartenlandschaftsbauer, der hat einen Fliesen-Schneid-Roboter gemacht.
Max Herrmannsdörfer: Vor zwei Jahren haben sie im Barcamp das besprochen, was das alles sein müsste. Und jetzt war es im Prinzip eine einfache Schneidemaschine mit einstellbarer Länge. Aber allein der Prozess hat schon einen Mitarbeiter mehr oder weniger eingespart, weil wenn der den einen Stein gemessen hat, hat die Säge automatisch den letzten Stein gesägt. Und das war schon super. Dann gehst du zum Baucamp, gehst danach in eine Session und diskutierst über solche Themen. Und das ist eigentlich das wesentlich spannende Aspekt. die Transformation von logistisch strukturierten Robotern, so wie man sie heute kennt. Mauerwerksroboter, baut, das ist im Prinzip so ein Kuga-Roboter, der halt Sachen entsetzt oder halt ein beliebiger Kalkuleur. Aber halt da ist eine Wand, bau die Wand. Und die Diskussion ging dann um humanoide Robotern. Das ist eigentlich spannende Aspekt. Und wenn ich denen Wenn ich dann relativ schnell trainieren kann, weil ich sage, so baue ich das jetzt hier, baue mal, und mich nur noch daneben stellen muss und vielleicht zwei Stunden später gucken muss, ob er es auch richtig gemacht hat, dann habe ich... Ich meine, die Zahlen, da durch das Internet geistert sind, dass es die für knapp 16.000 Euro schon geben soll, dann sagst du, wenn ich mir zehn Humano in die Roboter hole, die mauern können, dann brauche ich ja keinen Maurer. Und in einer Diskussion... Dann ist dann natürlich ein älterer Maurer, der dann sagt, das ist ja komplett gefährlich mein Berufsbild. Und ein anderer sagt, du weißt aber, dass ihr in Großraum München bloß zwei Leute habt, die die Maurerausbildung überhaupt starten wollen. Und dann kommt der dritte, der sagt, warum treten wir über Mauern? Wir brauchen doch vielleicht irgendwann nicht mehr Mauern, weil dann kommt der 3D-Trupp. Das ist eine super spannende Diskussion. Aber wenn du jetzt auf die humanoiden Roboter gehen willst, da haben wir... tatsächlich in der Gesellschaft viele Anwendungsfälle. Handwerk ist eins, Pflege ist ein ganz anderer. Und du hast aber auch die Energieprobleme. Der Akku von so einem Roboter, der lädt sich halt nicht mit zwei Leberkäseweckle auf. Wobei der Mensch ist nicht so effizient. Aber du musst trotzdem natürlich gucken, dass das Ding immer mit Energie versorgt ist. Und er braucht immer eine Internetverbindung. Und dann kommt der nächste, will ich für 16.000 Euro einen Roboter aus
Max Herrmannsdörfer: China bei mir haben, der Tag und Nacht zuhört, was ich rede, was ich mache und im schlimmsten Fall aufsteht und irgendwelche Dinge tut, die ich eigentlich vielleicht gar nicht will. Warum ist der humanöre Roboter aber so attraktiv? Weil er die Interfaces, die Schnittstellen bedient, der ganzen Welt, die nämlich für Menschen gemacht sind. Die Küche hat genau die richtige Höhe. Die Spülmaschine auch. ist alles für uns Menschen. Der Mensch ist nicht das produktivste System für diese Dinge. So ein Roboter mit KUKA ist für Mauern eigentlich ein effizienteres System. Aber der Roboter kann drei Stockwerke hochlaufen, dahin gehen und der kann mit mir im Van dahin fahren, wenn ich will. Das sind die Vorteile dieses Interfaces. Es gibt ja auch Entwicklungen in Europa. Ich glaube, da kommt schon einiges jetzt. Momentan sind es nur standardisierte Tätigkeiten, repetitive Tätigkeiten, die der jetzt gut kann. Aber ich glaube, stehen kurz vor dem Durchbruch, dass da mehr kommt. wie schätzt du es ein? Ich gehe stark davon aus, dass die Systeme, so wie JCPT vor drei Jahren, demokratisieren. Ich kriege leichter Zugang, ich kann mir den mehr oder weniger kaufen oder lesen. Der Durchbruch von Handy war ja auch nicht, dass ich mir ein Handy gekauft habe, sondern dass ich ein Leasing-Mut Das ist erschwenklich geworden, ja, genau. Genau. Und so gehe ich davon aus, dass es auch so sein wird. Und dann gibt es ja auch dann ethische Diskussionen, die dann losgehen werden. Hat der Roboter, kriegt der auch einen Platz in der U-Bahn, wenn er mit mir mit Fernseher geht? Genau. Und er einem Baustellenfahrzeug fährt. sitzt dann immer hinten oder vorne und wird da angeschnallt. Wo kommt er zum Aufladen Der sieht ja sehr menschlich aus. Das werden alles Themen werden, natürlich, ganz klar. Also da stehen wir kurz drauf. Hast du schon mal einen gesehen? Hast du schon mal irgendwo einen live gesehen? In echt quasi face to face? Du? Nee, aber ich würde gern. Vielleicht ist es ja auf der Bau oder keine Ahnung. Genau, also wir werden mal nachfragen bei den Herstellern. Aber bleiben wir mal bei den Robotern. Es gibt ja die Cobots. Das ist quasi eine Stufe, die ja doch im Handwerk jetzt schon
Max Herrmannsdörfer: eingesetzt wird. Das heißt, das ist eine Teilunterstützung, was ja ganz gut schon klappt. Entweder bestimmte Teilaufgaben damit abzudecken oder auch die Exoskelette sind ein Thema, Lasten entsprechend abzufedern. Das siehst du schon. Das habe ich jetzt auch schon mehrfach wahrgenommen, dass die schon ganz gut jetzt auch im Einsatz sind. Tatsächlich bei den Exoskeletten ist es so, das war auch Thema Baucamp, dass die Mitarbeiter sich da schwer damit tun. Das hat was mit Status zu tun. Also ich bin der Alphat hier, ich bin der Beste, brauche jetzt hier so ein Ding. Oder gehe ich ins Fitnessstudio und pumpt mich auf. Also Emotionen, die da mit einer Rolle spielen, dann scheuert das irgendwann ein bisschen. Das ist dann doch Aufwand. Und die Exoskelette integriert sich nicht überall, man denken würde, wäre sinnvoll. Und bei den unterstützenden Sachen muss man auch immer bisschen berücksichtigen in einem komplexeren Sanierungsfall. Da brauche ich aktuell sehr viel Smart-Heid im Handwerk zu sagen, das ist jetzt ein Problem, das ist jetzt aufgetaucht, das muss ich so lösen. In einem Neubau-Projekt, wo ich sage, ist eigentlich klar, das ist alles filmmäßig durchgeplant und so weiter, da kann ich mich viel eher auf solche Systeme stützen. Okay, also ich höre bei dir noch ein bisschen Verhalten raus. Aber trotzdem auch eine gewisse Neugierde auf das, da kommt in Richtung Roboter, Kobolds, Baumaschinen generell. Wir haben autonomes Fahren, auch da gibt es autonome Entwicklungen. Also ich glaube, werden einiges da sehen in nächster Zeit. Das wird super spannend. Ich glaube, am einfachsten ist es, mal kurz noch ins Büro zu gehen. Da haben wir dann viele Anwendungen. Da kommt ja dann sowas wie Chesshippity stark zum Einsatz. Sicherlich aber auch andere Systeme. Ausschreibungen ist auch ein Thema, das euch, glaube ich, beschäftigt, Ausschreibungen ist natürlich ein mega Thema, das, glaube ich, jeden beschäftigt, weil man natürlich hier ganz viel Brüche hat. Logikbrüche. Das ist so das klassische System. Viele pumpen was auf, wo du eigentlich sagst, eigentlich ist es doch klar, aber ...
Max Herrmannsdörfer: Da war der eine der großen Text, der andere wusste, den großen Text wieder klein machen. dann sind es am besten noch zehn Leute, die sich die gleiche Rauschreibung interessieren. Also gesamtgesellschaftlich ist es eigentlich doof, wie das gemacht wird, muss man sagen. Aber die Systeme helfen dabei? Ja, die Systeme helfen. Das ist natürlich in logischer Weise eine Brückentechnologie. Einen PDF zu erzeugen oder eine GAP-Datei zu erzeugen, jemand schicken, guckt das und liest es wieder durch und guckt, dann passt es zu mir. Weil beide Seiten eigentlich was davon haben, wenn das Matching, wie wir mal Tinder oder so ein System, viel besser schneller passt, wird es eigentlich viel besser gehen. Also eher in Richtung Skills. Aber ja, es ist super vorteilhaft. kann schnell die Spreu vom Weizen trennen. kann gucken, es sind verschiedene Aspekte, die mir die eine darin interessieren und das eine Unternehmen interessiert was ganz anderes, wie das andere. Das heißt, da ist es auch wieder schön, dass die so sie heute ist, gewissen Rahmen, gewisse Flexibilität, durch die es Promps gibt. Ganz klar. Klar, Thema Kommunikation, Marketing, das ist auch schon relativ gut besprochen, denke ich. Da wissen schon viele jetzt, was da geht. Das sieht noch nicht jeder und im Einsatz ist es noch nicht. Also das natürlich bei Texten unterstützt, bei E-Mails und so weiter. hast wohl noch einige Punkte sicherlich da erwähnt. Die Frage ist tatsächlich dann an der Schnittstelle zum Kunden. Inwieweit wird da schon entsprechende KI-basierte Systeme einsetzen können. Stichwort Chatbots ist ja eine tolle Technologie eigentlich. Und auf anderen Seite gibt natürlich da die große Diskussion, wollen meine Kunden mit einer Maschine sprechen. Die Diskussion haben wir schon vor vielen Jahren geführt. Die zieht sich über unterschiedliche Technologien durch. Mag der Mensch mit Menschen sprechen, mag der Mensch mit einer Maschine sprechen. glaube, bevor er mit gar keinem spricht, kommuniziert er sicherlich mit einer Maschine. Und nachdem das ja wirklich so gut geworden ist. das so natürlich geworden ist, glaube ich, wir anscheinend am Punkt, wo man mit den Chatbots ganz gut klarkommt. Da habe ich bei mir auch schon eine kleine Podcast-Folge dazu gemacht, wo man das quasi in der nutshell rauskristallisiert, ist ja das Framing. ja, der Mensch mag nicht mit dem Kunde, mit einer Maschine sprechen, wenn er das Gefühl hat, das macht für ihn jetzt keinen Sinn. Also er hat ein Problem, wenn wir mit Menschen sprechen, er will den Termin ausmachen, die Maschine auf der anderen Seite.
Max Herrmannsdörfer: kann das nicht. Wenn aber die Maschine mit dem richtigen Framing kommt, sagt lieber Interessent oder lieber Anrufer. Bei uns sind gerade alle Leute mit effizienten Kundenprozessen beschäftigt. Uns ist es wichtig, dass wir viel auf der Baustelle sind, dass wir die Themen lösen. Wenn Sie ein Problem haben, das, dann nehme ich das gerne entgegen, halte es fest, dann wird Sie jemanden melden. Wenn Sie mit jemandem persönlich sprechen wollen, gebe ich Ihnen hier den Link zu dem Kalender. Da kann ich mir dann einen Kalendereintrag raussuchen und sagen, heute Mittag hat ja der Projekt leider tatsächlich Zeit. Und wenn Sie noch Fragen haben, die mir auf der Webseite beantworten können oder die genereller Natur sind, fragen Sie mich das einfach. Ich weiß alles, was auf unserer Webseite steht. Dann kann der Mitarbeiter, der Interessent, versteht das, sagt, ich muss nicht, ich kann. Aber er versteht auch das Framing. Okay, hier ist ein innovatives Unternehmen, aber die haben es. implementiert, dass sie mich nicht veräppeln oder über den Tisch ziehen wollen. Wenn uns jetzt Handwerker zuhören, werden die sagen, meine Güte, worüber reden die denn da? Alles neu und alles anders und mit deiner Erfahrung, was möchte man sich sofort mal anpacken und sich intensiv beschäftigen? Was sind so die wichtigsten zwei, drei Dinge, wo du sagen würdest, da müsst ihr euch jetzt echt mal langsam drum kümmern, wenn ihr noch nicht habt? Also auf jeden Fall, so wie wir es eingangs gesagt haben, ich muss mich mit dem JetGPT drum, ich muss mich damit beschäftigen. weil ich habe Mitarbeiter, die sich damit beschäftigen und ich habe Mitarbeiter, die sich gar nicht damit beschäftigen und die arbeiten jeden Tag zusammen. Und die Brille ist einer, der es jeden Tag nutzt, ein anderer, der es nicht nahe kennt, sitzt bei dir im Team nebeneinander. Da ist ja der Streit vorprogrammiert. Das heißt, ich muss mich als Chef damit beschäftigen, damit ich weiß, was es ist und die Regeln festlegen kann und diese Dialogie auch ein bisschen steuern kann. Weil sonst sagt der eine, du bist ja ein fauler Hund, du machst ja gar nichts mehr selber. Und der andere sagt, du bist eine lahme Ente, du benutzt die Sachen nicht, die zur Verfügung stehen. Und das will ich ja in aller Regel nicht als Unternehmer, dass die dann sich in die Haare kriegen. Also ja, ich muss mich damit beschäftigen wegen der Teamdynamik in meinem Unternehmen. Aber was würde es denn noch sagen? das eine heißt einfach, du musst lernen. Das heißt lernen, Podcasts hören.
Max Herrmannsdörfer: Fachinformationen lesen, was auch immer, oder? Also sich einfach weiterbilden und ob solche Camps gehen oder was auch immer. Weiterbilden, Wissen aufnehmen und dann schauen, dass man im Unternehmen das auf ein ähnliches Niveau bringt, das organisieren. Das ist die Aussage. Gibt es noch einen zweiten Punkt, den du sagst, mach das unbedingt? Generative Bilderstellung im Handwerk. Auf jeden Fall chattet mit dem Ding und sagt dir, ich lasse ein Foto erstellen, bitte ein Bild für irgendwas. im Alltag ständig benutzen, besser werden mit den Prompten da, der ist dann auch besser, wenn man besser promptet. das ist was, das kann ich jetzt innerhalb, wenn ich jetzt die Folge höre, dann habe ich in zwei Minuten, kann ich in meinem Büro hier stehen und sagen, ich möchte diese Akustikpaneele da drüben jetzt in weiß malen mir das und dann habe ich das. Und das ist so ein Skill. Ja, das muss ich machen, weil sobald ich das kann und weiß, fallen mir im Alltag super viele Situationen ein. wo ich das nutzen kann. Und vielleicht noch was Drittes. Du hast bestimmte Tools genannt, hast dein eigenes Tool. Wie komme ich klar in diesem Dschungel? wenn ich jetzt Handwerker bin, sage ich, was mache ich denn jetzt? Das ist echt schwierig. Da hast du wahrscheinlich auch nicht die wirkliche Lösung. Jetzt gerade parat. Weil es sind wirklich sehr viele. sind wirklich sehr viele. Und man kann natürlich auch jetzt viel richtig und viel falsch machen. Aber gar nichts machen ist auch nicht die Lösung. Ja, ich weiß, ich glaube, ich glaube, ich bin mir sicher, das Beste, was du tun kannst, ist, dich solche Podcasts zu hören, wie das, was ihr hier macht, oder Bauimpulse hören. Und dann zu sagen, das mache ich in Zeiten, wo ich sowieso mit dem Mundgeist gehe, Auto fahren soll. Dann lasse ich mich inspirieren und weiß, was möglich ist. es ist oft so, das, heute, das, was wir heute besprechen, das kann in einem Jahr schon wieder ganz anders aussehen. In drei Monaten oder in zwei Monaten. Genau. Und deswegen Es ist, ich, noch wichtiger, dass ich mich als Handwerkerchef reflektiere und sage, mache ich gerade eigentlich den zentralen Punkt in meinem Unternehmen oder verspiele ich mich gerade mit einem Nebenkriegsschauplatz, weil es halt Spaß macht. Und dieses ein Schritt zurückgehen und sozusagen, ja, diese Sachen sind da, das ist spannend, das interessiert mich, da lerne ich, da mache ich das. Was sind eigentlich gerade die
Max Herrmannsdörfer: die, sagen wir mal, Engpässe oder der Engpass in meinem Unternehmen, der mich voranbringt, den ich jetzt lösen muss, dass ich in fünf Jahren zurückblicke und sage, das war wichtig. Und da ist es ganz, ganz, ganz oft nicht die automatisch sprechende Telefonanlage oder die generative Bildermähnung, sondern da sind wir wieder zurück bei diesen Sachen. Das Thema, das ich heute habe, das muss ich schützen. Und deswegen vielleicht auch den Satz vorher mit Wenn ich mich mit KI beschäftige, für und mit, so dass meine Teamdynamik, meine Mitarbeiter merken, ich komme meiner Verantwortung nach. Und jetzt der Chef, okay, jetzt ist er wieder vier Wochen lang mit irgendeinem KI-Tool auf Tauchstation. Aber hier stressen die Leute, die Kunden stressen mich, die Mitarbeiter stressen mich. Der Chef kümmert sich keine Ahnung, was er gerade macht. Klar. Also das ist eine gewisse Balance, die er finden muss. Er muss sich dann beschäftigen, aber Hat noch ein paar normale Aufgaben. Richtig. Lass uns noch kurz ein bisschen, paar Minuten noch, in die Zukunft schauen. Du hast vorhin eine Sache gesagt, ich glaube, das habe ich in anderen Branche schon gehört, beispielsweise in der Medienbranche, in der wir uns ja bewegen. Du hast gesagt, Spracheingabe, Voice first ist wahrscheinlich das, was in der Zukunft immer wichtiger wird. Zumindest wird es da diskutiert. Ich habe es auch gehört, ich war mal, aber schon wieder auch eineinhalb Jahre her bei einem Vortrag, da wo es darum ging, wie sich die Technologie im Auto entwickelt, also wie da die Navigationssysteme, die ganzen Entertainment-Systeme sich entwickeln. Auch dort gibt es so Tendenzen zu Voice First, also dass du das alles nur noch per Stimme steuerst, beziehungsweise den Dialog hast. Wie wichtig schätzt du das ein? Die Prozentzahl kann ich gar nicht so genau sagen. Also persönliche Einschätzung ist ein Mensch, verschiedene Sinne. Sehen ist einer, hören ist ein anderer. Fühlen, schmecken, riechen, ja. Von diesen ganzen Sinnen sehen und hören und sprechen natürlich super, gerade in der Kommunikation. Und ein KI-System muss ja mit mir kommunizieren. Das heißt, Schätz ist unglaublich wichtig. Aber je nachdem, welche Information ich nahe habe, ist diese Verdichtung auf das Gesagte, die Gesagte antworten mir vielleicht zu wenig. will eine Liste haben, meine Einkaufsliste. Also wir haben zu Hause eine Einkaufsliste, die besprechen.
Max Herrmannsdörfer: Aber wenn ich diese Liste frage, dann antworte die manchmal, indem sie mir alles vorliest. sage ich, nach dem dritten Mal, nein, will jetzt nicht, dass sie mir die ganze Liste vorliest. Da ist Sprache ein schlechtes Interface, weil ich dann einfach die Liste sehen will. Das heißt, ich glaube nicht, dass wir um diese Displays und Listen und Anzeigen, Videos und so weiter, das wird nicht weggehen. Aber Sprache wird eindeutig eine zentrale Schnittstelle sein. für einen Umgang mit Technik. Das heißt, für dich bleibt ein Bildschirm, für dich bleibt ein Tablet oder was auch immer, wo du diese Listen sehen kannst oder glaubst du dann wiederum an irgendeine smarte Brille, wo das dann da dann eher eingeblendet wird? Im Endeffekt geht es um die Endgeräte, die entstehen werden. Momentan hast wahrscheinlich relativ viel über Smartphone, aber wo geht da ein bisschen die Reise hin? Das würde ich bis raus gerade schälen. Die Reise in 20, 30, 50 Jahren ist Das ist dann quasi relativ weit. Die smarte Brille, glaube ich, die ist tatsächlich für viele ein super hilfreiches Instrument, gerade auch mit Behinderungen, Sehbehinderungen im Alter und so weiter. Weil dann siehst was und das Ding sagt dir, ja, ist giftig oder solltest du nicht nehmen. Das wird super. Aber ich glaube, für viele ist diese Technik, die dann da rein muss, zu schwer, zu lang. Und das wird nicht so der Alltagsgegenstand. Ich bin überzeugt, wir werden alle irgendwann rumlaufen mit so einem Raumschwender-Prize-Ding. Sprachinterface zu, aber Internet irgendwo. Aber wir brauchen auch die Visualisierung von Sachen. Mensch ist ein sehr, sehr visuelles Lebewesen und der braucht Visualisierung und der will Visualisierung. Das sieht man ja auch, die KI Sachen, die da entwickelt werden. Wir haben jetzt schon auch eine kleine Visualisierung dabei, weil Wir denken ja auch in Bildern. Selbst wenn die KI mir was erzählt, wenn ich ein Buch lese, wenn ich ein Hörbuch lese, ist alles immer Bilder in meinem Kopf, die hinschneiden. Deswegen glaube ich fest daran, dass wir weiterhin mit visuellen Interfaces auch interagieren werden. Es gibt ja die These, dass hast es ja gesagt, dass der Chip irgendwann eingepflanzt wird und dass es dann die Verbindung gibt, dass ich dann quasi dadurch dann auch auf das Wissen zugreifen kann. Und ich habe aber gelesen, soll schon 229, 230 rum möglich sein.
Max Herrmannsdörfer: Also mal schauen, was da so passiert. Ich bin mir sicher, dass es tatsächlich Möglichkeiten gibt, weil gerade das, was ich angesprochen habe, mit diesen Behinderungen oder mit Menschen, die einfach Dinge nicht tun können. Gibt es ja schon Anwendungen. Genau, dadurch das tun können. da ist ja schon hell-dunkel Unterscheidung auf einmal erkennt, ist schon hilfreich. Tag-Nacht-Erkennen ist hilfreich. Und wenn dann noch eine Stimme im Ohr erzählt, was da gerade sichtbar ist, brauche ich kein Interface. Arim, erstmal bis hier. Tausend Dank. Wir könnten noch stundenlang weiter reden. Das freut mich auch, gerade so bisschen in die Zukunft jetzt rein zu schauen. Es wird aber spannend, einfach zu beobachten und auch zu schauen, wie alle das mitgestalten. Wir haben zum Schluss noch ein paar Abschlussfragen, die so bisschen persönlicher sind. Die erste wäre, mit wem würdest du gerne mal tauschen? Also wenn du mal einen Tag oder eine Woche Zeit hättest. dass du einfach eine Rolle eines anderen tauscht. Das kann auch jemand aus der Vergangenheit sein, kann aus der Kultur sein, Sport, kann aus der Politik sein. Gibt es irgendjemanden, wo du sagst, mit dem würde ich gerne mal einfach tauschen, Tag, zwei, drei, vier, fünf, eine Woche, egal, einfach mal, das zu erleben, was der macht oder zu verstehen, warum der oder die das macht? Das ist eine super Frage. Ich glaube, ich würde tatsächlich mal mit Elon Musk tauschen wollen. Aber wirklich auch nur eine Woche, weil den Stress will ich mir nicht geben. das würde ich gerne mal machen. Man kann von ihm als Charakter und so verhalten, was man will. Aber ich würde es gerne einfach mal sehen, was er tatsächlich tut oder wie er das nur vermarktet. Weil der muss ja einen ganzen Stab an Leuten haben, die die eigentliche Arbeit machen und kein Problem damit haben, dass er sich hinstellt und sagt, das bin alles ich. Das würde ich gerne mal sehen, wie er das organisiert. Du hast ja du hast ja elektro Technik Elektronik und Kommunikation Technik studiert. Bist du jetzt nicht Handwerker aber also so habe ich das zumindest verstanden. Aber wenn du ein Handwerk erlernen könntest welches würdest du erlernen.
Max Herrmannsdörfer: Ich würde gerne so diese Smart Home-Sachen machen. Aber wenn ich jetzt alle Schäfchen im Trockenheim nicht mehr arbeiten müsste, dann würde ich gerne Bildhauer machen. Okay, also am Anfang eher so in Richtung, was heißt das, Klima- Elektrohandwerke, irgendwo so da, oder? So in der Ecke? Ja, Smart Home ist quasi die große Lücke da. Aber da können ganz viele diese Smart Home-Sachen gar nicht richtig machen. Ja, spannend und Bildhauer, okay. Das wäre das, was ich machen müsste, wenn ich nichts mehr Und dann noch eine große Frage dazu. Was bedeutet für dich Handwerk? Das sind die versitiv befähiger der Gesellschaft, man so sagen. Bäcker, Metzger, Optiker, es zählen ja auch alle dazu. Wir sind ja immer nur Bauhandwerk und wir würden alle nichts haben. Zum Essen, zum Trinken, wir hätten nichts. Man könnte nicht in ein Restaurant gehen, weil da gäbe es keine Stühle. Deswegen sind es die Befähiger, die leider oft übersehen werden. Jetzt habe ich noch vier Begriffe, mit der Bitte ganz kurz und ganz stark drauf zu antworten. Und dann haben wir das geschafft hier. Sehr gut. Der erste Begriff ist, was ist Heimat für dich? Heimat ist der Ort, an dem ich zurücksehne, wenn ich mehr als zwei Wochen weg bin. Ich muss mal nachfassen. Eher Maultaschen oder eher Linsenspätzle und Seitenwürste? Ich bin ja bei der Linse mit Spätzle. Also kulinarisch ist schon auch eine wichtige Verbindung, oder zur Heimat? Die Kulinarik? Ja, absolut. Absolut. Da kann ich einen Satz sozusagen, ich war nämlich schon paar Mal ganz weit weg, auch längere Zeit, und dann waren es die Dinge, die mich, wie ich gesagt habe, ich will mir ein richtiges Brot, will die Linse mit Spätzle und so. Wo warst denn? Wo warst du denn? Ich komme ja auch aus der Ägle. war ich denn? In Manaus, in Brasilien. Am Regenwald, da hab ich im Studium ein halbes Jahr verbracht. Da war es dann tatsächlich teilweise Kleinigkeiten, dann gesagt haben, daheim ist es am besten. Was hast am meisten vermisst dort?
Max Herrmannsdörfer: Tatsächlich die Kulinarik und die Verlässlichkeit der Mitmenschen. Das muss ich aber die andere Frage anstellen. hast du am meisten geschätzt? Die Sympathie der Menschen, die Offenheit. Du bist egal, wem egal, wo du hast, immer das Gefühl gehabt. Aber sind zwei Seiten einer Medaille. Das habe ich dann gelernt. Verlässlichkeit und das ist mit der Sympathik und Offenheit nicht immer konform. So, noch zwei Begriffe. Was ist Glück für dich? Glück ist für mich, das tun zu können, worauf ich Lust habe und da damit Dinge zu erschaffen. Deswegen auch das Bildhauen. Im ganzen Schluss noch, hast du ein Motto? Ich glaube, ich habe kein Motto in dem Sinne. Es wäre zu vielschichtig. habe, ich breche es mal runter, doch ich habe ein Motto. Wenn ich es runterbreche, meine Vielschichtigkeit ist es, die kleinen Entscheidungen des Alltags sind es fast später. Früchte trägt. Ich forme das mal ein bisschen anders. Was treibt dich denn an in den Dingen, die du so tust? Die Menschen, mit denen ich dann das tue, sehen, dass das, was ich getan habe, denen richtig hilft, voranbringt, das Spiegeln und das Glänzen in den Augen sieht. Und dann nämlich mit den Leuten unterhält und sagst, das hast du da gemacht. Das war so intelligent, smart, logisch für mich der Gamechanger. Das sind so Sachen, ich sag, das macht unglaublich Spaß. Ari. Ganz, ganz vielen Dank für dieses Gespräch, das sehr vielseitig war, wo wir wirklich auch ganz schön in die Zukunft geguckt haben. ich freue mich total auf die Zukunft, kommt. Und ich freue mich auch darauf, das mit dir dann bald mal wieder zu besprechen. Sehr gerne, können wir gerne machen, Peter. Danke dir auch. Tschüss.
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