#68 Ricardo Fischer, wie wurdest du zu einem der erfolgreichsten deutschen Bäcker bei TikTok und Instagram?

Shownotes

Ricardo Fischer zählt zu den erfolgreichsten Bäckern bei Instagram und TikTok. Mit seinem Account "Brotprofi" erreicht er mehrere hunderttausend Menschen! 🚀

Aber wie kam es dazu, dass Ricardo eine solche Reichweite aufbauen konnte? Welche Auswirkungen hat das auf seinen Betrieb? Und wie viel Zeit steckt er in die Social Media Arbeit? Diese Fragen beantwortet der Bäckermeister und Brotsommelier in unserem Talkformat Handwerk erleben!

Diese Folge Handwerk erleben wird unterstützt von Zukunft Handwerk, dem Kongress für das gesamte Handwerk vom 28. Februar – 01. März 2024 in München. Handwerk. Netzwerk. Meisterwerk. Tickets gibts hier!

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Traditionelles Bäckerhandwerk und Social Media. Unser heutiger Gesprächsgast vereint beide Welten. Und damit herzlich willkommen bei Handwerk erleben. Mein Name ist Jan-Peter Kruse. Und mit dabei ist mein Kollege Maximilian Hermannsdörfer. Servus Max. Und unser Gast ist heute

Max Herrmannsdörfer (00:51.855)

Hallo Peter.

J. Peter Kruse (00:54.927)

Ricardo Fischer. Er ist Bäckermeister und Brotsommelier, Inhaber der Bäckerei, Brotprofi und einer der erfolgreichsten deutschen Bäcker bei TikTok und Instagram. Herzlich willkommen, Ricardo.

Brotprofi Ricardo Fischer (01:06.19)

Ja, hallo Peter, hallo Max.

Max Herrmannsdörfer (01:08.847)

Hi!

J. Peter Kruse (01:10.735)

Gerade steigen wir gleich ein hier mit dem Blick auf deinen Frühstückstisch. Welches Brot gab es bei dir heute zum Frühstück?

Brotprofi Ricardo Fischer (01:18.798)

heute gab es ein Zwirbelbrot von uns aus der Bäckerei. Das ist halt wie ein Baguetteig oder ein Ciabatta, aber es ist eben dann so verdreht wie ein Wurzelbrot. Wir haben es halt Zwirbelbrot genannt.

J. Peter Kruse (01:29.807)

Wo kommt es darauf an, wenn du jetzt ein Brot isst? Also was macht das Brot aus?

Brotprofi Ricardo Fischer (01:36.302)

Wenn ich ein Brot... Es sollte auf jeden Fall ein handwerklich hergestelltes Brot sein, was lange reifen durfte. Also das ist mir ganz ganz wichtig, lange reife Zeit, am besten noch mit einem Sauerteig drin. Das ist dann auch ein geschmackliches Erlebnis und eben doch bekömmlicher.

J. Peter Kruse (01:55.695)

Was sollte die Auflage sein? Ist es egal, ob süß oder eher salzig-deftig?

Brotprofi Ricardo Fischer (02:04.846)

Das ist immer tagesformabhängig.

Max Herrmannsdörfer (02:07.439)

Hehehe

J. Peter Kruse (02:07.951)

Oder am besten gar nichts, um den Originalgeschmack rauszuholen.

Brotprofi Ricardo Fischer (02:11.214)

Ja, geht auch, geht auch, na klar. Wenn das frisch aus dem Ofen kommt zu einem Zwirbel und dann noch wirklich der Duft dann richtig noch im Raum sich verbreitet und dann kann man am liebsten gleich so reinbeißen. Das ist natürlich auch ein Hochgenuss. Aber heute, ja, heute früh gab's Erdbeer-Konfitüre drauf.

Max Herrmannsdörfer (02:24.751)

Äh, Ricardo, hast du den?

Max Herrmannsdörfer (02:31.535)

Ja, stelle ich mir, stelle ich mir lecker vor. Dieses Zwirbelbrot, ist das aktuell ein Lieblingsbrot von dir? Hast du überhaupt aktuell irgendein Lieblingsbrot?

Brotprofi Ricardo Fischer (02:34.286)

Mhm.

Brotprofi Ricardo Fischer (02:43.278)

Das eine Lieblingsbrot gibt es nicht, das sind schon so verschieden, ich wechsle ja auch gern mal ab. Also ich glaube wenn man zu lange bei einer Sorte bleibt, ist es auch irgendwo dann langweilig. Aber das ist, die Klassiker sind schon das Zwirbelbrot und was dann eher im herzhaften Bereich ist dann eher das Champagnerocken Vollkornbrot. Das sind so die Sachen, die mir am allerliebsten gefallen. Dann gibt es noch Dinkel Diva, das ist eben ein Dinkel Vollkornbrot. Genau.

Max Herrmannsdörfer (02:52.527)

Was sind dann die Klassiker?

Brotprofi Ricardo Fischer (03:12.974)

Ja.

J. Peter Kruse (03:13.423)

Bei dem Cham habe ich gehört, kann man ein Croque-Monsieur draus machen.

Brotprofi Ricardo Fischer (03:18.542)

Ja das habe ich mal im Video probiert, dass man mal so ein bisschen, nicht den klassischen Croque-Monsieur macht, sondern einfach mal eine Abwandlung mit einem herzhaftigen, kräftigen Roggenfork und Brot.

Max Herrmannsdörfer (03:35.023)

Wie ist es denn saisonal? Gibt es jetzt gerade im Winter irgendwelche Brote, die besonders gut laufen? Gibt es überhaupt saisonale Brote?

Brotprofi Ricardo Fischer (03:46.446)

Es gibt schon saisonale Brote, also Zwirbel ist zum Beispiel sowas, was eher in der Grillzeit gut angenommen wird oder noch mehr angenommen wird, aber grundsätzlich haben wir das eigentlich immer das ganze Jahr über und das wird auch regelmäßig konsumiert und gern angenommen.

Max Herrmannsdörfer (04:03.823)

Was läuft jetzt gerade am besten?

Brotprofi Ricardo Fischer (04:06.286)

Eigentlich ist das ganze Jahr über sogar das Champagner Rock'n'Folkern Brot so bei uns der Bestseller. Wir sind ja sowieso so ein bisschen Nischenbäcker, könnte man sagen. 100% Bio-Bäckerei. Und Vollkornbrot steht bei den meisten Bäckern eigentlich nicht auf Platz 1 der beliebtesten Brote. Das ordnet sich eher unter.

J. Peter Kruse (04:27.727)

kommen wir gleich nochmal drauf, auf euer Konzept und auf eure Positionierung. Aber lass uns vielleicht erst nochmal einen kleinen Schritt zurückgehen. Die Frage ist natürlich, auch ein paar Jahre zurückgehen. Die Frage ist natürlich, warum hast du dich für das Bäckerhandwerk entschieden? Wie kam es dazu?

Brotprofi Ricardo Fischer (04:44.494)

Gute Frage. Also ich war als Schüler weiß man glaube ich nicht so richtig, was man will. Also es gibt Leute, die wissen es dann ganz klar, aber ich wusste es noch gar nicht, was ich eigentlich werden wollte und dann haben wir einfach ein paar Bewerbungen losgeschickt und ich wurde von zwei Bäckereien zum Probearbeiten eingeladen.

Und beide sprachen mir dann Talent zu und wollten mich einstellen. Das war zu damaliger Zeit eigentlich ein Luxusproblem, was ich hatte, weil ich saß auch schon mal in einem Vorstellungsgespräch beim Baugewerbe. Ich weiß das gar nicht mehr genau, das ist schon so lange her. Aber da saß ich mit 20 Leuten im Vorraum und dann mussten wir einen Test ausfüllen auf eine einzige Stelle.

Das hat sich ja komplett gedreht jetzt. Also heutzutage ist ja so, dass alle um Leute werben und die angehenden Azubis sich das aussuchen können, wo sie dann jetzt anfangen. Also die stehen ja die Türen offen. Eigentlich ist es eher so, dass es schwierig ist, sich dann wirklich zu entscheiden, denke ich. Und bei mir war es damals so und ich hatte zu damaliger Zeit ein Luxusproblem und musste mich dann entscheiden, zu wem gehe ich. Und ich habe mich …

J. Peter Kruse (05:36.079)

Absolut.

J. Peter Kruse (05:46.671)

Hm.

Brotprofi Ricardo Fischer (06:02.286)

für die kleinere Familienbäckerei entschieden, weil dort übernahm Chancen dann bestanden. Das war dann auch so.

J. Peter Kruse (06:11.951)

Du hast gerade gesagt, es wurde Talent erkannt bei dir. Welches Talent als solches sollte man denn haben, um in so ein Gewerk reinzugehen?

Brotprofi Ricardo Fischer (06:24.302)

Ja, das ist... eine gute Frage, also...

Wir haben halt verschiedene Sachen aufgearbeitet und die haben gemerkt, ich stelle mich ganz gut an und habe da schon ein Gespür für den Teig. So war es bei mir. Und ich glaube, dass das so die Basis ist, aber man baut ja drauf auf. Also ich glaube, dieses Talent macht ja auch in der Musik ist das ja ähnlich. Das macht ja nur so einen minimalen Prozentsatz aus, der Rest ist alles Übung. Aber wenn man dieses...

dieses eine Prozent sag ich mal fehlt dann kann man es eigentlich ganz lassen. So und deswegen... Hm, genau.

J. Peter Kruse (07:02.479)

Ja, ohne Grundbegeisterung einfach. War die von Anfang an da?

Brotprofi Ricardo Fischer (07:08.014)

Ja, doch, das hat mir schon Spaß gemacht. So im Teig rum zu kneten und Teilchen herzustellen, das war von vornherein schon eine schöne Aufgabe.

Max Herrmannsdörfer (07:18.703)

Du hattest vorher keinerlei Bezug zum Bäckerhandwerk. Also viele kommen ja aus einem familiären Hintergrund raus, aber bei dir war es wirklich, du hast einfach ausprobiert und das für dich für gut empfunden.

Brotprofi Ricardo Fischer (07:30.894)

Ja, vom Prinzip her, wir hatten zwar gegenüber meines Elternhauses eine Bäckerei und vielleicht ist man dadurch auch ein bisschen in Berührung damit gekommen. Das war eben dann das warme Brot. Freitagsmittags kam das nochmal aus dem Ofen frisch und dann haben wir quasi gleich am Küchentisch nach der Schule gesessen und das Brot angeschnitten und ein bisschen Butter drauf, bisschen Salz. Das waren schon Erlebnisse, bleibende Erlebnisse.

Max Herrmannsdörfer (07:39.759)

Nö.

Brotprofi Ricardo Fischer (07:57.742)

Ab und zu sind wir auch mal hintenrum in der Backstube und dann haben wir eben den Altmeister gesehen, wie der an dem altdeutschen Ofen steht und da Brot rein oder raus schiebt. Das war auch ein bisschen einprägsam. Vielleicht ist das so ein bisschen der Punkt gewesen, der mich so ein bisschen in die Richtung geschoben hat.

Max Herrmannsdörfer (08:14.319)

Vielleicht da eine kurze Anekdote von mir persönlich. Ich komme aus einem kleinen Dorf hier im Allgäu. Und bei uns, wenn wir nachts irgendwo heimgekommen sind, von einer Feier oder so, und wir haben gesehen, ah, bei unserem Bäcker da brennt es Licht, dann hat man auch hinten an die Backstube mal geklopft und durfte dann ganz frisch die ersten Backwaren quasi in Empfang nehmen.

Das ist so ein Erlebnis, was ich jetzt persönlich damit verbinde. Aber war das bei dir damals auch so in einem kleinen Dorf, dass man da ja auch zu eigenen Bäckereien noch einen anderen Bezug hat?

Brotprofi Ricardo Fischer (08:52.654)

Ja, ich glaube schon. Also gerade wie gesagt, das ist schräg über die Straße einfach nur mal drei Schritte gemacht und dann ist man da schon drin. Das denke ich auch, dass es so eine andere Emotion dann mitbringt und einen prägt.

Max Herrmannsdörfer (09:06.319)

Jetzt ist die emotionale Verbindung das eine. Trotzdem, man braucht ja dann selbst auch eine Begeisterung für das, was man tut. Und jetzt meine Frage, was hat es bei dir ausgelöst? Was hat dich tatsächlich dann am Bäckerhandwerk begeistert?

Brotprofi Ricardo Fischer (09:22.318)

Die handwerkliche Tätigkeit schon, also das ist ja eine sehr kontemplative Arbeit, die man da macht. Und wenn ich jetzt rückblickend, also ich glaube, wenn man so reinwächst, ist das halt normal für einen. Aber wenn ich jetzt nochmal so zurückschaue, jetzt ist halt so viel Bürokratie. Ich bin halt Unternehmer und 17 Mitarbeiterinnen. Und da fehlt mir das schon manchmal dann, in der Backstube einen Teig rum zu kneten.

Wenn man dann die ganzen Formulare ausfüllen muss und alles Mögliche, das ist schon dann eine andere Welt.

Max Herrmannsdörfer (09:55.375)

Aber machst du das noch? Also stehst du auch noch aktiv in der Backstube und machst hier Brot?

Brotprofi Ricardo Fischer (10:00.046)

nicht mehr oft, also sehr sehr selten. Ich habe ein gutes Team, das habe ich gut ausgebildet und die machen das sehr sehr gut und ich muss mich halt um den Klartereitertrom herum kümmern.

Max Herrmannsdörfer (10:14.383)

Damit du diesen Kladerer Datsch überhaupt kannst, hast du ja auch noch ein paar Schritte davor gemacht. Du hast dann nach deiner Ausbildung ein paar Jahre als Geselle gearbeitet und bist dann auf die Meisterschule gegangen. Mit dem Blick, mit dem Ziel, dich selbstständig zu machen, war das damals schon ein Wunsch von dir?

Brotprofi Ricardo Fischer (10:33.55)

Zu dem Zeitpunkt noch nicht. Also mir ging es erstmal um Wissen. Also ich war dann noch angestellt im Lehrbetrieb. Neun Jahre bin ich dann noch dort geblieben, also insgesamt zwölf Jahre. Und irgendwann kam bei mir so der Wunsch, ich will mal noch was anderes sehen, ich will noch mehr dazulernen. Und da ist die Meisterschule eben dann natürlich das Optimale, dass man dort das ganze Wissen dann erlangt. Und damals hatte ich noch die Gedanken, dann Backstubenleiter irgendwo zu werden, wenn ich dann fertig bin mit Meister.

und erfolgreich abgeschlossen habe. Das war eigentlich so der erste Gedanke.

Max Herrmannsdörfer (11:10.095)

Und wann kam dann der Gedanke, das ist es jetzt auch noch nicht, ich mach mich selbstständig, ich mach mein eigenes Ding.

Brotprofi Ricardo Fischer (11:20.494)

Ja, der bildete sich dann quasi innerhalb dieser zwei Jahre. Also da wurde mir dann schon klar, irgendwie kann ich mich jetzt nicht so selbst verwirklichen, wie ich mir das vielleicht vorgestellt habe. Und dann bleibt eigentlich nur noch ein Weg, sich selbstständig zu machen und seine eigenen Ideen dann umsetzen zu können. Und dann bin ich auf die Suche gegangen. Also ich wollte auch keine komplett neue Gründung von Null, weil mir das von der Investition her irgendwo ein bisschen zu zu vage war.

Und deswegen habe ich gesucht nach einer bestehenden Bäckerei, die nach Volker suchen. Genau, und da hatte sich erst was ergeben, das hat sich dann wieder zerschlagen. Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Und das war dann zufälligerweise die Bäckerei schräg gegenüber meines Elternhauses. Also es hat sich dann so gefühlt. Genau.

J. Peter Kruse (12:13.199)

Und das Konzept, was du dann entwickelt hast, hat sich dann schon langsam aufgebaut gehabt. Du hast gerade schon so ein bisschen angedeutet gehabt, dass du auch dein eigenes machen wolltest, weil du deine eigenen Ideen realisieren wolltest. Aber hast du dann quasi schon die Idee im Kopf gehabt von dem, was du jetzt dann auch umgesetzt hast? Schildere so ruhig die Idee auf deine Grundwerte.

Brotprofi Ricardo Fischer (12:31.822)

Auf jeden Fall.

Auf jeden Fall, ja. Also die, genau, die Grundwerte, die Philosophie oder man könnte sagen, Firmenleitbild oder, die war auf jeden Fall da und das habe ich von Tag eins an auch gesagt, das setze ich so um und da gehört eben dazu, dass man mit natürlichen Rohstoffen arbeitet, dass man hauseigene Sauerteige und Frotteige macht, keine Fertigmischungen, keine Backmittel einsetzt und was wir nicht selber herstellen können, das gibt es dann auch nicht bei uns. Also...

wie irgendwelche Croissants oder Laugenbrezel, wenn wir die nicht selber herstellen können, dann lassen wir es weg. So haben wir es quasi gemacht. Und haben wir auch mal eine Zeit lang haben wir es eigentlich auch alles selber gemacht, so Croissants oder Laugengebäck, aber hier in Sachsen wird Laugengebäck gar nicht so gegessen. Deswegen haben wir gesagt, okay, wenn die Menge einfach nicht da ist, dann stellen wir es wieder ein, das Produkt. Aber es gibt das ja auch zu zu kaufen, industriell tief gekühlt.

Und da habe ich gesagt, das lehne ich von vorneherein ab, das möchte ich nicht. Also wenn wir es nicht selber herstellen können, dann gibt es das einfach gar nicht im Laden.

J. Peter Kruse (13:42.511)

Also ganz klar Handarbeit in dem Sinne oder weitgehend Handarbeit wahrscheinlich. Und wenn du sagst, der Teig kommt nicht aus einer Fertigemischung, das bedeutet auch, er braucht Zeit.

Brotprofi Ricardo Fischer (13:46.03)

Ja.

Genau.

Brotprofi Ricardo Fischer (13:56.526)

Genau so ist es.

J. Peter Kruse (13:58.031)

Wie viel Zeit braucht der? Also nicht eher, sondern nennen wir mal so einen Sauerteig. Das ist ja wahrscheinlich unterschiedlich.

Brotprofi Ricardo Fischer (13:59.374)

Unterschiedlich ist das.

Max Herrmannsdörfer (13:59.983)

Hehehe

Brotprofi Ricardo Fischer (14:04.046)

Ja, es kommt immer drauf an, Roggen, Weizen, Dinkel, das ist ja alles ein bisschen anders. Also ich sag mal, bis zu 24 Stunden kann der Sauerteig schon auch mal stehen. Dann wird der Hauptteig noch draus gemacht und steht dann auch nochmal. Also die Reifezeit ist ganz entscheidend.

J. Peter Kruse (14:07.695)

Ja.

J. Peter Kruse (14:20.879)

Da habt ihr euch jetzt spezialisiert auf Brot, also du hast es gerade so angedeutet gehabt, dass das, egal die anderen üblichen Sortimente vielleicht dann nicht so stattfinden, dass ist dann alles Brot geworden?

Brotprofi Ricardo Fischer (14:35.214)

Es hat sich so entwickelt, also wir haben schon am Anfang auch alles möglich gehabt. Also wir waren Voll und hatten sogar Torten. Also ich habe da auch Torten noch selber gemacht. Aber das hat sich einfach so hera Was nimmt der Kunde an und was nicht? Und der Kunde ist König, habe ich mir immer gesagt. Und deswegen haben wir dann einfach reduziert und gesagt, OK, das können wir weglassen, das können wir weglassen. Das läuft gut, das läuft nicht gut. Einfach immer wieder immer wieder Statistiken angeguckt und.

dann Entscheidung getroffen. Dann sind wir auch relativ radikal gewesen. Also das war immer so die Angst, wenn man das jetzt raus nimmt und dann springt uns vielleicht kunsthaft ab. Aber da muss man dann auch einfach mal wirklich mutig sein. Und das haben wir gemacht und so hat sich das über die Jahre entwickelt, dass wir den Fokus auf Brot gelegt haben. Brot und Brötchen. Und wir haben trotzdem noch Kuchen dabei und Kleingewäck. Also Zimt, Schnecken haben wir jetzt zum Beispiel.

aber eben auch klassische Kuchen. Ja, das ist schon trotzdem noch mit dabei.

J. Peter Kruse (15:38.223)

Aber euer Ruf, den ihr habt, der geht natürlich auch über den Namen. Brotprofi ist ja auch eine ganz klare Positionierung. Also euer Ruf, den habt ihr euch erarbeitet von der Grundpositionierung her, dass ihr ein tolles Brot macht. Oder? Du hast ja gerade beschrieben, ein Brot macht, das eben Zeit hat. Das seine Zeit bekommen hat und bei dem ihr natürliche Zutaten einsetzt. Natürliche Zutaten, wie stellt ihr die Qualität sicher dabei, dass das auch wirklich funktioniert?

Brotprofi Ricardo Fischer (16:08.75)

wir kaufen bio und bioland rohstoffe ein also wir sind 100 prozent biobäckerei und zertifiziert und das normale EU bio hat uns nicht gereicht wir haben gesagt wir suchen uns noch einen verband und haben uns für bioland entschieden die sind halt noch mal ein bisschen strengere richtlinien dann

J. Peter Kruse (16:25.327)

Lass uns nochmal über das Brot sprechen. Wir haben vorhin schon ein ganz bisschen drüber gesprochen. Wie erkenne ich als ganz normaler Konsument ein gutes Brot?

Brotprofi Ricardo Fischer (16:37.486)

Naja, es geht los bei der Kruste. Die sollte kräftig ausgebacken sein. Da kann auch ein bisschen Farbe da sein, denn durch die Kruste, also der Geschmack und das Aroma, 80 Prozent entstehen in der Kruste. Das zieht dann in die Krume mit rein. Aber wenn man das Brot quasi nicht ordentlich ausbäckt und dann nur so halb gebacken, so ganz hell, dann kann das gar nicht viel Geschmack und Aroma entwickeln.

Das ist dann halt nur so halb gebacken. Deswegen, also das ist schon mal so eine Indiz, wenn das wenn das eine ordentliche ansprechende Farbe hat, vielleicht sogar noch mehrere Farbnuancen, so zwei drei verschiedene Farben auf der Kruste, dann ist es schon mal ein guter Hinweis für ein gutes Brot. Ja ansonsten dann sollte es mit Sauerteig oder mit Vortreig gebacken werden, lange gereift haben, also von außen ist es dann eben schwierig zu betrachten noch.

J. Peter Kruse (17:10.959)

Hmm.

Brotprofi Ricardo Fischer (17:37.39)

An der Theke fragen, ist da Sauerteig dran oder wie ist es lange gereift, der Teig, weil die Reifezeit eben wirklich noch mal sehr entscheidend ist für die Bekömmlichkeit auch.

Max Herrmannsdörfer (17:39.055)

Mm.

J. Peter Kruse (17:49.391)

Ist es dann auch eine Frage einerseits der Zutaten, aber nachher dann auch der Zubereitung? Also stellen wir es auch vor im Ofen oder vielleicht noch vorher. Also die Reifungsphase sozusagen ist das eine, aber man kann ja auch noch anderen Einfluss vielleicht nehmen.

Brotprofi Ricardo Fischer (17:51.054)

Genau, das sind so.

Brotprofi Ricardo Fischer (18:11.822)

Ja, also es sind viele Prozesse. Es geht halt beim Einkauf des Rohstoffs los, des Mehls und dann, wie man das eben zubereitet. Also wir Handwerksbäcker gehen extrem mit Leidenschaft dran und teilweise gucken wir eben nicht so auf die betr Zahlen. Das ist halt in der Industrie anders, die Sachen, die Maschine muss ausgelastet sein und da ist völlig egal, was dann noch dran geschlissen wird. Also ich will da jetzt kein Bashing machen, aber das ist schon, das ist meine Beobachtung auch, dass es gibt so viele.

leidenschaftliche Handwerksbäcker, die da mit Liebe zum Produkt rangehen und dann teilweise vergessen, dass die betr Zahlen eben doch auch noch wichtig sind, dass man da hinschauen muss. Aber das ist doch eigentlich das, was wir wollen, auch als Konsumenten, als Käufer eines Brotes, dass man ein hochwertiges Produkt kriegt. Und das muss man eben auch wertschätzen. Das ist dann eben schon auch...

hat einen anderen Preis, weil es eben wirklich 100% handwerklich hergestellt ist. Und das muss man immer so ein bisschen im Hinterkopf behalten und dem ganzen auch Wertschätzung entgegenbringen.

J. Peter Kruse (19:22.575)

Den Ball würde ich noch mal ganz kurz aufnehmen. Also wie ein handwerkliches Brot hergestellt wird, haben wir jetzt gerade schon so ein bisschen besprochen. Was wäre denn im industriellen Brot noch alles drin? Oder was wäre da anders? Wir besprachen über die Fertigmischung. Aber warum soll ich das handwerkliche Brot kaufen?

Brotprofi Ricardo Fischer (19:24.43)

Hm.

Brotprofi Ricardo Fischer (19:41.39)

Ja, also Industrie läuft halt über Maschinen, Automatismus und über Fließbänder und da muss der Teig natürlich dann so angepasst werden, dass der maschinengängig ist. So und bei uns muss der Teig nicht angepasst werden, dass er maschinengängig ist, sondern der Mensch kann sich jeden Tag anpassen, um den Teig dann so wie er gerade ist an dem Tag dann aufzuarbeiten. Dann muss man eben ein bisschen mehr Mehl oder mal weniger Mehl, das ist immer tagesformabhängig.

weil der Teig ja auch immer anders ist. Das passiert halt in der Industrie nicht. Da muss eben das so angepasst werden, dass das über die Maschine läuft und dass da nichts verklebt und dass dann die entsprechende Menge pro Stunde rauskommt, damit es sich rechnet. Und da kommen dann Quellmäle zum Einsatz oder Verdickungsmittel oder teilweise irgendwie so ein Frostschutzmittel, habe ich mal gelesen, wo ich immer auch dachte, das verstehe ich gar nicht.

Max Herrmannsdörfer (20:38.991)

Hört sich jetzt nichts mehr dick an.

Brotprofi Ricardo Fischer (20:40.846)

Diese ganze Chemie dahinter, die verstehe ich gar nicht. Frischhaltung verlängert wird noch irgendwas, Frischhaltemittel und so was. Ja, also wir wollen Frischhaltung erzielen durch Sauerteig zum Beispiel. Das erhöht die Frischhaltung, das macht sogar noch die Mine verbessert das, wenn man einen hauseigenen Sauerteig macht. Also der Körper kann die Mineralstoffe besser aufnehmen.

Und das sind unsere Stellschrauben, dass wir die Mikroorganismen lenken und immer schön füttern.

Max Herrmannsdörfer (21:14.863)

Trotzdem ist es ja so, dass in so gut wie jedem Discounter mittlerweile ein Backshop in Anführungszeichen ist. Man kann sich selbst die Backwaren rausnehmen aus den Regalen. Preislich natürlich auch ein Unterschied zum handwerklichen Bäcker. Wie groß ist da die Gefahr für die handwerklichen Bäckereien in Deutschland, gerade wenn es um Brote, um Brötchen gibt?

aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet. Wie schätzt du die Lage ein und was kann man vielleicht auch tun, um da das Bewusstsein wieder zu schärfen?

Brotprofi Ricardo Fischer (21:54.03)

Ja, es findet ja statt, dass da viel angenommen wird, weil der Preis lockt. Aber im Endeffekt sind das Preise, wo ich noch nicht mal die Rohstoffe bezahlt habe. Also da geht es ja beim Rohstoff schon los. Und das Bewusstsein, genau das hast du richtig angesprochen, wie kriegt man das Bewusstsein rein. Eigentlich muss man eben ganz viel reden über die Themen.

Da muss im Laden geredet werden, dann müssen wir vielleicht jetzt hier auch reden, das machen wir ja schon. Und auf anderen Kanälen, um das Bewusstsein zu wecken. Und das fehlt in Deutschland nach wie vor. Also ich habe vor zwölf Jahren mich selbstständig gemacht und da wurde mir so gesagt, ja, die Menschen legen Mehrwert auf bewusste Ernährung, also haben mehr Bewusstsein für gute Lebensmittel und das wird kommen in den nächsten Jahren.

Ja, aber dann kamen auch verschiedenste andere Krisen, wo die dann wieder in Richtung Preis gedrückt wurden. So, beziehungsweise das Bewusstsein. Und das ist meiner Meinung nach auch eine ganz krasse Fehleinschätzung, dass gesagt wird, Handwerksbrot ist teuer und das andere ist nicht teuer. Es ist eigentlich überhaupt nicht teuer. Also Brot ist eigentlich das sehr günstiges und trotzdem hochwertiges Lebensmittel, also Brot vom Handwerksbäcker. Wenn man überlegt, dass man, wenn jetzt so ein Kilo Brot, ein Kilo...

J. Peter Kruse (22:50.511)

Mmh.

Brotprofi Ricardo Fischer (23:17.038)

Rockenvolk und Brot beispielsweise, wenn das 5 Euro kostet und man kriegt 20 Scheiben raus, das sind 25 Cent. Also über was reden wir denn hier? Dann isst man drei Scheiben, dann isst man satt, das sind 75 Cent. Aber wenn ich mir einen Döner kaufe, dann sind das 8 Euro. Ist natürlich auch gerechtfertigt, weil dort auch viel Handarbeit reinfließt. Aber ich verstehe manchmal dieses Argument nicht, ich kann es mir nicht leisten. Also die Mieten, da können wir drüber reden. Der Energie, dass das teuer ist.

aber doch nicht das Brot vom Handwerksbäcker. Und ich tue ja meiner Gesundheit dann auch noch im Endeffekt was Besseres, also meinem Körper was Besseres zuführen. Und wie in meinem Fall mit Bio-Lebensmitteln tue ich ja auch noch was für die Umwelt. Also wir zahlen ja im Endeffekt, wenn wir konventionelle Massenanfertigungen irgendwo bezahlen, dann zahlen wir eigentlich über indirekten Weg ja noch mehr. Also das zahlen wir später alles.

Bei Bioprodukten, die werden ja im Einklang mit der Natur hergestellt und dann haben wir es quasi da schon bezahlt. Eigentlich sind die sogar günstiger als konventionelle Industriebrote.

Max Herrmannsdörfer (24:32.783)

Ich finde, die Entwicklung, dass das Bewusstsein beim Konsumenten sich ändert, die kann man vielleicht beim Fleisch beobachten. Also auch da gibt es billig Fleisch und auch Fleisch vom Metzger, auch handwerklich produziertes Fleisch. Und ich glaube, da ist das Bewusstsein in den letzten Jahren schon, hat sich ein bisschen gewandelt. Vielleicht ist es eine Entwicklung, die auch beim Brot oder bei Backwaren generell auch noch kommen wird, kommen muss. Und...

Ich glaube, da trägst du schon auch einen Teil dazu bei mit deiner Arbeit und so, wie ihr euch auch positioniert. Du selbst hast dich ja dann nochmal weitergebildet vor wenigen Jahren als Brotsommelier. Kannst du dazu mal ein paar Worte sagen? Es gibt ja, soweit ich weiß, nur ganz wenige Brotsommeliers auf der ganzen Welt.

Brotprofi Ricardo Fischer (25:23.822)

Ja, tatsächlich sind es so um die 230 Prozommeliers weltweit. Das ist quasi, das ist ja nochmal eine Weiterbildung auf den Meister obendrauf. Also man ist, ja, Bäckergeselle entscheidet sich dann Meister zu machen. Und wenn man den Meistertitel hat oder einen gleichwertigen Abschluss, dann kann man erst, dann qualifiziert man sich überhaupt erst für den geprüften Prozommelier. Und das ist im Endeffekt, Zommelier kennt man vielleicht aus der Weinwelt, das sind eben absoluter Weinexperten.

Und so ist es eben auch beim Brot, dass die Weiterbildung auf das Wissen über Brot und Sensorik geschult wird. Die geht ein Jahr berufsbegleitend ungefähr. Und man hat da Module und fährt dann immer, bisher war es nur in Weinheim quasi die Weiterbildung verfügbar. Und ich habe die 2020 in Weinheim gemacht.

Man hat dann Module, fährt dann eben für drei Tage dahin, wird dann mit Wissen vollgeballert und fährt dann wieder nach Hause und kann dann im homen Studium, quasi im heimischen Studium, weitermachen. Man muss dann auch eine Projektarbeit schreiben, die neues Wissen über Brot schafft. Wenn man da anfängt, darüber nachzudenken, dann sagt man, was soll es jetzt noch für neues Wissen über Brot eigentlich geben?

umso länger man drüber nachdenkt dann dann fallen einige dinge ein die man noch so erforschen könnte und bei mir ging das dann so ein bisschen vom betreunten dozenten wurde ich dann so ein bisschen in die richtung social media geschoben

Max Herrmannsdörfer (26:59.183)

Ok, warte, das war Social Media also im Rahmen deines Brots-Symmesenthema.

Brotprofi Ricardo Fischer (27:04.494)

Ich habe 2019 mit Social Media so aktiv richtig begonnen, dass da ein bisschen mehr passiert ist. Das haben die dann auch bemerkt. Als die Themenfindungsphase losging, ich hatte auch überlegt mit Champagnerockenbrot, Komb zu machen in der Projektarbeit. Mir schwebte vor, weil wir RB Leipzig beliefert haben.

die Sportler quasi mit dem Brot auszustatten und dann die Leistung zu messen oder sowas. Das waren so die Anfangsideen. Und ich habe das dann mal in der E-Mail so formuliert, so einen riesen Text geschrieben und an den betreuenden Dozenten geschickt. Und unten drunter habe ich so einen Einzeiler geschrieben, Alternativthema wäre Social Media Marketing. Und der schrieb zurück, also ich habe mir angeguckt, was sie machen auf Social Media. Ich würde ihnen empfehlen, machen sie das Thema.

Dann haben wir noch mal kurz telefoniert dazu und dann sagt er, naja, also Sie machen das gut und Sie müssen es ja auch im Alltag so integrieren können. Sie haben eine Firma zu leiten, dann noch lernen den ganzen Stoff und dann noch die Projektarbeit schreiben. Also das wäre doch optimal für Sie. Ja, dann habe ich gesagt, okay, dann mache ich das Thema.

J. Peter Kruse (28:16.111)

Und das ist ja dann richtig stark gewachsen. Du bist quasi ein Social-Media-Star, kann man sagen, in dem Bereich jetzt der Bäcker ganz besonders. Ich habe eine Überschrift gesehen in einem Medium, das heißt, du auch auf deiner Webseite stehen. Deutschlands bekanntester TikTok-Bäcker heißt das, aber das ist ja ein bisschen mehr noch als das. Also du hast zwar knapp 400.000 Follower bei TikTok und du hast auch rund 140.000 bei Instagram. Du machst also ganz, ganz, ganz viele Sachen.

Wie kriegst du das alles hin gleichzeitig? Du musst ja doch ein bestimmtes Zeitkontingent jeden Tag da einplanen, oder?

Brotprofi Ricardo Fischer (28:46.958)

Hm.

Brotprofi Ricardo Fischer (28:50.67)

Ja, das frage ich mich auch manchmal. Also das ist schon sehr sehr zeitintensiv, gerade wenn man Videos macht. Also früher mit Bildbeiträgen, wie das so begonnen hat, das ging ja noch. Also selbst das habe ich zwar auch nicht hingekriegt, stand ja noch am Anfang der Selbstständigkeit sehr viel in der Backstube. Aber genau das war ja eigentlich auch so diese Motivation. Das hat mich immer gestört, dass es so sporadisch mal bedient und dann wieder nicht. Und man wusste ja, eigentlich muss man es regelmäßig besch-

Also man muss sich entweder feste Tage haben, wo immer ein Post kommt oder oder sogar täglich. Und das war schon immer mir ein Durn im Auge, dass ich dann mal wochenlang nichts gepostet habe und dann mal wieder, also damals auf Facebook noch. Und ja, und irgendwann kam dann TikTok auf und das wurde so empfohlen von einem Soci Das war es sogar irgendwo in einem Handwerkerzeitung, in so einem Podcast oder so.

Ich weiß gar nicht mehr genau wo das ist, schon zu lange her. Aber da war so ein Social Media Experte und der nannte TikTok und ich dachte, was ist das? Das kenne ich überhaupt nicht. Und er sagte, ladet euch das mal runter, das könnte interessant werden in den nächsten Jahren. Und ich das runtergeladen, dann so Tanzvideos angezeigt bekommen und da dachte ich so, das ist nicht für uns. Und dann habe ich das erstmal wieder gelöscht und dann später, ein paar Tage später bin ich noch mal ein bisschen, ja...

sachlich herangegangen an die sache und dachte nehmen wir vielleicht auch in die suche mal eingeben brot oder becker oder koch und so weiter und da ist mir aufgefallen da ist gar nichts da gab es in usa irgendwie ein koch der hatte richtig gute reichweite aber kein einziger becker und auch kein deutscher becker und da dachte ich na dann wenn das keiner macht dann musst du es machen

J. Peter Kruse (30:40.719)

Du hast ja, vom Inhalt her, du hast zum einen Rezepte, aber du gehst ja auch auf andere Filme ein, auf andere Videos ein. Aber vielleicht erst mal zu den Rezepten. Dann nennst du immer eins aus, wie oft postest du solche Rezepte zum Beispiel, die du ja dann auch vorführst, vorstellst.

Brotprofi Ricardo Fischer (30:56.974)

Ja, es ist unterschiedlich. Also in der Hochphase der Projektarbeit habe ich teilweise sogar dreimal täglich was gepostet. Aber das ist halt auf Dauer gar nicht machbar. Ich habe dann gesagt, so einen Post am Tag, und das muss man natürlich auch erstmal halten können. Dann bin ich noch in so ein Programm reingekommen von TikTok, die hatten Sinfluencer gesucht, so haben die das genannt. Also Leute, die Lerninhalte auf die Plattform bringen.

Brotprofi Ricardo Fischer (31:27.022)

und zeige meinen Beruf und bewerbe ich mich mal drauf. Ich habe mir aber wenig Chancen ausgemalt, habe trotzdem alles reingesteckt. Die hatten 100 Plätze frei und damals 7 Millionen deutsche User. Das ist ja eine Chance von 0,01% oder so. Traf beworben und tatsächlich kam dann, ja, herzlichen Glückwunsch, du bist dabei. Und das ist natürlich dann nochmal ein Punkt auf die Sommelierarbeit, auf die Projektarbeit.

plötzlich noch mal ein punkt noch mal dazu gekommen dass man dann so ein in diesem partnerprogramm drin war und dann auch natürlich über leistung bringen musste also mussten dann drei videos pro woche mit lerninhalt kommen mit einem bestimmten hashtag hashtag lernen mit tiktok war das damals ja und das ist druck gewesen auch noch aber man kommt dann rein zu wie man wie man was macht und wird dann flüssiger so in den wie man

wie man Videos erstellt.

J. Peter Kruse (32:26.543)

Das heißt, du hast einen Tagesrhythmus. Wie viel Zeit bringst du da jeden Tag für auf ungefähr?

Brotprofi Ricardo Fischer (32:30.958)

Also das schwankt trotzdem tatsächlich. Also es ist schon so, dass es gibt Phasen, wo ich dann wieder mal rein stecke, viel Zeit rein stecke und dann viele Videos produziere. Und dann gibt es auch wieder mal Phasen, wo ein bisschen weniger passiert. Und es kommt auch immer darauf an, welches Format ich jetzt gerade mache. Also wenn ich wirklich Backrezepte mache in meiner Küche zu Hause, dann ist das extrem aufwendig. Also da brauche ich anderthalb Tage, vielleicht zwei Tage manchmal, um das eine Video herzustellen.

Also der Dreh alleine schon, da verbringe ich einen Tag damit. Dann muss es noch geschnitten werden, dann muss vielleicht noch VoiceOver drüber, der Ton quasi synchronisiert werden. Eine Beschreibung finden, wie man den Text jetzt dann, also wie man das Video beschreibt, passenden Hashtags, wobei die gar nicht mehr so wichtig sind und der Upload. Und dann kommt noch das Community-Management dazu, also es ist schon viel, viel Arbeit.

Deswegen sage ich immer, dass das auch ein bisschen leben kann. Es kann mal sein, dass man jeden Tag ein Video postet. In der Weihnachtszeit habe ich jeden Tag ein Video gepostet. Und jetzt ist es halt so einmal pro Woche war so mein Plan. Muss mindestens was kommen. Das habe ich mich nicht ganz dran gehalten. Jetzt ist es schon irgendwie 10, 12 Tage her. Aber jetzt muss mal wieder was kommen. Aber es ist schon Arbeit. Es ist schon irgendwo ein bisschen ein Druck auch dahinter. Immer.

was zu posten und immer irgendwie die Plattformen zu bespielen.

J. Peter Kruse (33:58.319)

Ich habe gerade auf Instagram gesehen ein Video von dir. Ich glaube, es ist relativ aktuell. Du hast eine Rubrik auch, Brotprofi reagiert und da hast du ein...

J. Peter Kruse (34:25.615)

eine Kommentierung eines Videos von einem 103-jährigen Bäcker. Wie hast du den gefunden? Ja.

Brotprofi Ricardo Fischer (34:35.214)

Das ist so, dass mich dort quasi Follower markieren. Also die erwähnen oder markieren mich in den Videos. Kann man halt mit dem Adzeichen und Brotprofi. Und dann kann man das filtern. Also ich kann das in meiner Ansicht in Benachrichtigungen kann ich filtern, wo ich markiert wurde. Nur Erwähnungen, dass mir nur das angezeigt wird, wo ich erwähnt wurde. Und das habe ich mir angeschaut und dachte, das ist so rührend.

wie der 103-Jährige da in den Keller geht und Mehl selber malt und dann ein Brot backt. Und da dachte ich, das muss ich darauf reagieren, das muss ich der Welt zeigen irgendwo.

J. Peter Kruse (35:15.023)

Ich fand es auch beeindruckend, die Zutaten muss er nicht abmessen, das hat er im Gefühl. Aber mit 89 Jahren Erfahrung, das ist schon unglaublich.

Brotprofi Ricardo Fischer (35:19.374)

Genau, ja. Ja, früher wurde so gebacken, ne? Genau, so ist es, ja.

Max Herrmannsdörfer (35:24.751)

hast du Zutaten mittlerweile auch im Gefühl?

Brotprofi Ricardo Fischer (35:27.502)

Also wir machen ganz viel per Waage und das empfehle ich auch Leuten, die neu anfangen mit Backen, empfehle ich immer genau abwiegen, genau ans Rezept halten. Also es ist nicht wie beim Kochen, beim Kochen kann man schon sehr viel improvisieren und dann schmeckt es trotzdem noch und beim Backen ist es genau andersrum. Da muss man schon exakt nach Waage, wenn man anfängt mit Backen und sich exakt ans Rezept halten und dann kann es immer noch passieren, dass es nicht gelingt.

Max Herrmannsdörfer (35:53.967)

Aber dann machen wir doch mal so ein Mini-Tutorial, so ein paar Quick-Tipps für Leute, die sagen, hey, ich habe jetzt hier während des Podcasts so richtig Lust, mal ein eigenes Brot zu backen, eigene Brötchen zu backen. Was sind so die wichtigsten Tipps, die man beachten muss?

Brotprofi Ricardo Fischer (36:14.286)

Geduld ist glaube ich ganz wichtig. Das haben Köche halt meistens nicht. Also das, was ich so beobachtet habe, die Köche, die wollen immer schnell, schnell, schnell. Aber der Teig braucht wirklich Ruhe. Man muss den Teig machen und dann muss der stehen. Und das ist eigentlich wirklich schon ein wichtiger Punkt zum Erfolg. Dass man den Teig schön Ruhe gibt und gehen lässt und stundenlang und dann immer überprüft, ob er schön aufgegangen ist und vielleicht nochmal dehnt und faltet.

Also diese Geduld ist wirklich das A und O beim Backen.

Max Herrmannsdörfer (36:48.271)

Von den Zutaten her, auch da, wenn man privat backt, wo sollten wir die richtigen Zutaten besorgen?

Brotprofi Ricardo Fischer (36:57.87)

Es gibt sehr gute Mühlen, die haben teilweise auch Online-Shops, wo man dann das Mehl bestellen kann. Ansonsten bin ich halt Freund von Bio-Zutaten. Ich bin immer der Meinung, man sollte Bio-Mehle kaufen. Wir hatten letztens das Thema, Glyphosat wurde wieder zehn Jahre verlängert, wo ich sage, wie kann das sein? Wo klar ist, dass im Verdacht steht, Krebs zu erregen und dann wird es quasi noch mal verlängert, zehn Jahre.

und das ist im Bio-Mehl halt nicht drin. Also Bio-Getreide, da darf kein Glyphosat eingesetzt werden. Von daher, da ist man auf der sicheren Seite, dass da alles in Ordnung ist. Ja, deswegen im Bio-Laden oder bei Bio-Mühlen direkt bestellen.

J. Peter Kruse (37:40.335)

Thema Erfolg vielleicht auch noch mal zum Thema Social Media. Wie wirkt sich Social Media auf dein Betrieb aus, auf den Erfolg deines Betriebs? Und du hast ja auch noch einen Online-Shop. Spürst du es da auch? Spürst du es überhaupt? Davon gehe ich mal aus.

Brotprofi Ricardo Fischer (37:55.502)

Das werde ich oft gefragt. Also weniger als viele erwarten. Man merkt es weniger als viele erwarten, aber das hängt auch damit zusammen mit der, wie ich es aufgebaut habe. Ich habe ja angefangen, dass ich das aus einer Laune heraus erst mal gestartet habe und wo ich dann gemerkt habe, das funktioniert gut, da habe ich es natürlich ein bisschen professionalisiert, aber immer noch...

die Hobbybäcker eher angesprochen. Also Leuten gezeigt, wie man Brot bäckt, Rezepte rausgegeben. Damit natürlich auch viele junge Leute angesprochen, die dann angefangen haben, eine Ausbildung zu machen im Bäckerhandwerk. Also das ist auch ganz toll, wenn ich dann Nachrichten gekriegt habe, durch dich habe ich zum Bäckerhandwerk gefunden, habe eine Ausbildung angefangen. Und ich lieb's. Also das ist immer, da kriege ich Gänsehaut, wenn ich solche Nachrichten kriege. Und genau,

das kontra ist dann dass ich eben meine bäckerei nicht so in den fokus gestellt habe also ich habe das backen in den fokus gestellt und wollte die wertschätzung fürs bäckerhandwerk für gutes brot in vordergrund stellen und leute die noch nie gebacken haben da hinführen dass er anfangen mit backen aber die backstube meine eigene bäckerei habe ich gar nicht so in den mittelpunkt gestellt habe ich eher so nebensächlich immer mal erwähnt und

Wenn ich es andersrum gemacht hätte, hätte ich vielleicht deutliche Umsatzsteigerungen wahrgenommen, aber jetzt ist es so, dass es gar nicht so wirklich messbar ist. Also man kriegt es immer mal mit, wenn ich im Laden bin, dass Leute mich erkennen und sagen, ja, jetzt sieht man sie auch mal in echt. Oder wenn ich in einem Bioladen bin und eine Verkostung mache von meinen Broten, da werde ich dann auch öfters erkannt und angesprochen. Das ist ganz spannend. Und ja, Online-Shop, also in der Weihnachtszeit, so die Stollenzeit, da...

da habe ich das mal aktiv dann bewoben. Also da merkt man dann schon, dass die Umsätze im Shop dann auch hochgehen.

J. Peter Kruse (39:56.271)

In echt sieht man dich in Kürze. Du bist Markenbotschafter von der Zukunft Handwerk in München. Da geht es in wenigen Tagen ja los. Worauf freust du dich da am meisten? Du bist da vor Ort.

Brotprofi Ricardo Fischer (40:09.006)

Ich freue mich auf die Talks auf der Bühne, auf die Panel Talks. Ich freue mich aber auch die anderen Markenbotschafter zu persönlich kennenzulernen und auch die Leute, die mir schon Rückmeldungen gegeben haben, dass sie kommen. Da freue ich mich auf den Austausch.

Max Herrmannsdörfer (40:26.447)

Bist du dann vor Ort eigentlich irgendwo aktiv? Bist du selbst auf einer Bühne oder bist du tatsächlich als Botschafter vor Ort?

Brotprofi Ricardo Fischer (40:33.55)

Ich bin nicht auf der Bühne, ich bin quasi als Botschafter durch Tingel dort rum und mache auch ein bisschen Social Media Videos.

J. Peter Kruse (42:02.735)

Ricardo, vielen Dank, dass du hier bist. Wir kommen jetzt noch zu einem Teil mit ein paar persönlicheren Fragen. Die erste Frage wäre folgende. Gibt es irgendjemanden, mit dem du gerne mal tauschen würdest? Mal einen Tag oder mal eine Woche? Das muss nicht beruflich sein. Das kann alles Mögliche sein. Das kann auch kulturell, sportlich, egal was. Magst du mal mit irgendjemanden tauschen, du sagst, ich möchte gerne mal einen Tag oder eine Woche, aber sag mal eine Woche maximal, mal in diese Rolle schlüpfen.

Brotprofi Ricardo Fischer (42:28.238)

Oh, da hab ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht.

Brotprofi Ricardo Fischer (42:34.766)

Ne, eigentlich nicht. Ich bin eigentlich so zufrieden mit mir.

Brotprofi Ricardo Fischer (42:42.766)

Also dann müsste ich wirklich länger darüber nachdenken.

Max Herrmannsdörfer (42:47.503)

Gibt es irgendein Hobby, das du gerne ausübst? Wo du gerne mal mehr einsteigen würdest?

Brotprofi Ricardo Fischer (42:56.878)

Ja, ich habe eigentlich Musik gemacht, Gitarre gespielt und das geht extrem unter. Also, da vermisse ich ein bisschen, da würde ich mir gerne wieder mehr Zeit nehmen wollen.

Max Herrmannsdörfer (43:08.559)

Okay, vielleicht ist das dann so die Richtung, in die sowas dann auch gehen könnte. Da vielleicht nochmal mit einem Profi-Gitaristen mal weiterzuschuschen.

Brotprofi Ricardo Fischer (43:13.166)

Hm.

Brotprofi Ricardo Fischer (43:18.99)

Ja, das stimmt. Das wäre natürlich mal eine Woche irgendwie als Joey Satriani oder Steve Way zu tauschen. Das Können quasi auch zu können direkt gleich mit.

Max Herrmannsdörfer (43:33.359)

Würde ich mir selbst als Gitarrist auch aber mal wünschen. Kann ich bestätigen. Ricardo, die nächste Frage. Was war für dich die beste Entscheidung, die du je getroffen hast?

Brotprofi Ricardo Fischer (43:36.366)

Ja.

Brotprofi Ricardo Fischer (43:45.966)

Das sind ja wirklich schwierige Fragen. Die beste Entscheidung.

Brotprofi Ricardo Fischer (43:59.022)

Kinder zu kriegen.

Max Herrmannsdörfer (44:01.359)

Ja klar. Ja, cool.

Brotprofi Ricardo Fischer (44:02.318)

Ja.

Also meine Kinder sind schon wirklich... Das ist schon bereichernd.

Max Herrmannsdörfer (44:12.047)

Du hast ja schon viele Bereiche aus beruflicher Sicht durch erlebt. Von der Ausbildung zum Gesellen über die Meisterprüfung, Brot Sommelier. Gibt es denn irgendwas, was eine besondere Herausforderung war? Du sagst, das war jetzt echt eine toughe Situation, wusste nicht genau, klappt es oder klappt es nicht? Gab es sowas bei dir?

Brotprofi Ricardo Fischer (44:36.334)

Ja, also die Selbstständigkeit, die Gründung, wenn ich jetzt nochmal vor den Punkt stehen würde, mit dem Wissen, wie anstrengend die ersten Jahre sind, da würde ich es wahrscheinlich nicht machen, aber ich meine, man ist ja auch älter und hat nicht mehr diese Leistungsfähigkeit vielleicht. Von daher, damals hatten wir, war wir jünger und hatten mehr Kraft gehabt. Aber es ist schon ein Kraftakt gewesen und ja, das ist vielleicht so ein Punkt.

J. Peter Kruse (45:05.455)

Und von mir noch eine Frage in diesem Zusammenhang. Was bedeutet Handwerk für dich?

Brotprofi Ricardo Fischer (45:11.694)

Was bedeutet Handwerk für mich?

Brotprofi Ricardo Fischer (45:17.23)

Erfüllung, ich habe es vorhin schon mal gesagt, dass es eine sehr kontemplative Arbeit ist. Und ich glaube, da kann man das über alle Handwerke hinweg sagen, wenn man Tischler ist oder Maurer oder Fliesenleger. Ich glaube, das sind alles so Aufgaben. Man hat dann am Ende ein Ergebnis, was man gemacht hat und ist da stolz drauf. Und das ist halt extrem erfüllend.

J. Peter Kruse (45:42.607)

Zum Schluss kommen jetzt noch vier einzelne Begriffe, mit der bitte ganz kompakt und kurz darauf zu antworten. Der erste Begriff ist, was ist Heimat für dich?

Brotprofi Ricardo Fischer (45:53.006)

Was ist Heimat für mich?

Brotprofi Ricardo Fischer (46:00.014)

Nö, mein... Mein Heimatort. Hünnid.

Bis drauf!

Max Herrmannsdörfer (46:07.119)

Hast du irgendein Vorbild, Ricardo?

Brotprofi Ricardo Fischer (46:12.27)

Ein Vorbild?

Brotprofi Ricardo Fischer (46:18.734)

Nee, auch nicht mehr so richtig.

Also nicht das eine. Nicht das eine. Also ich habe schon viele Menschen, wo ich schaue und sage, das finde ich gut, aber das eine Vorbild gibt es nicht.

J. Peter Kruse (46:33.135)

Nächste Frage ist, was ist Glück für dich?

Brotprofi Ricardo Fischer (46:39.054)

Glück ist leicht, hat Roger Cizoroma gesungen. Glück ist quasi leicht füßig und man kann es nicht so festhalten. Das ist halt auch schnell mal verflogen. Von daher...

Brotprofi Ricardo Fischer (46:56.91)

Ja, Glück ist leicht. Es ist leicht physisch.

Max Herrmannsdörfer (47:01.615)

Letzte Frage. Hast du irgendein Motto, nach dem du lebst oder nach dem du arbeitest?

Brotprofi Ricardo Fischer (47:10.606)

Ähm...

Brotprofi Ricardo Fischer (47:20.046)

Da muss ich wirklich länger nachdenken. Ein Motto.

Max Herrmannsdörfer (47:21.967)

Macht nichts. Oder irgendeine Motivation, die dich antreibt.

Brotprofi Ricardo Fischer (47:31.374)

M...

Brotprofi Ricardo Fischer (47:37.71)

mich motiviert, wirklich hochwertige Brotspezialitäten herzustellen für die Leute, denen das das wert ist. Das ist so mein Motto, meine Motivation. Da geht es gar nicht irgendwie um Gewinnoptimierung und solange Geld verdienen, dass man sich nicht eine Porsche leisten kann, sondern mir geht es irgendwie eigentlich nur eher um das Grundlegende, dann ein tolles Lebensmittel herzustellen.

J. Peter Kruse (48:08.367)

Und es freut dich dann, wenn das auch entsprechend gewertschätzt wird.

Brotprofi Ricardo Fischer (48:12.174)

Genau so ist es.

J. Peter Kruse (48:15.887)

Ricardo, vielen, vielen Dank für dieses Gespräch. Danke, dass du uns mitgenommen hast, ja, auf deinen Weg, auf deinen persönlichen Weg und uns Einblicke gewährt hast in deine Unternehmungen. Davon hast du viele, unter anderem eben auch Social Media. Eins haben wir vorhin noch unterschlagen. Du bist ab und zu auch auf dem MDR. Vielleicht wenn wir das hier noch, was machst du da genau?

Brotprofi Ricardo Fischer (48:37.294)

MDA um 4, genau das ist live, eine Live Sendung und da backe ich quasi. Da komme ich quasi mit einem Rezept, wo ich gerade Lust drauf habe und backe dort live im TV.

J. Peter Kruse (48:47.759)

Und da kann man dich auch sehen und das kriegt man bestimmt aber auch über Social Media mit, wenn das wieder der Fall sein würde.

Brotprofi Ricardo Fischer (48:52.654)

Genau, das kündige ich in Stories an und kann man auch in der Mediathek noch nachschauen.

J. Peter Kruse (49:00.719)

Also nochmal herzlichen Dank für das Gespräch und wir sehen uns dann in München in Kürze auf der Zukunft Handwerk. Bis dann.

Brotprofi Ricardo Fischer (49:05.134)

Okay, ich freu mich drauf. Bis dann. Tschüss!

Max Herrmannsdörfer (49:08.143)

Danke Ricardo, ciao!

J. Peter Kruse (49:09.327)

Ciao!

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