#91 Katja Lilu Melder, wirst du bald zur neuen Miss Handwerk und Miss Germany gewählt?

Shownotes

In dieser Folge gibt‘s ein Update von und mit Katja Lilu Melder 🙌

Im April 2023 war sie zum ersten Mal zu Gast in unserem Podcast – seitdem hat sich aber einiges getan! Lilu will z.B. Miss Handwerk und Miss Germany 2025 werden! 👏 Außerdem ist sie offizielle Markenbotschafterin der Handwerkskampagne, Gesicht des Kongresses Zukunft Handwerk und engagiert in vielen Handwerksorganisationen wie z.B. den UnternehmerFrauen im Handwerk.

Ihre Liste an Qualifikationen im Handwerk ist lang: sie ist u.a. Metallmeisterin, Schweißwerkmeisterin und Beton- und Abbruchtechnikerin. Und sie leitet die BMG Santec GmbH, die sich auf Abbruch und Gefahrstoffsanierung spezialisiert hat.

Warum Lilu im kommenden Jahr zwei Miss-Wahlen gewinnen möchte, für welche Themen sie sich im handwerklichen Ehrenamt besonders einsetzt und welche Rolle Veränderungen für unsere Gesellschaft spielen, hört ihr in unserer aktuellen Folge von „Handwerk erleben“!

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Transkript anzeigen

Peter: Es geht heute auch ganz unterschiedliche Themen. schicke eins voraus, es geht auch Misswahlen. Da werden wir gleich mehr dazu erfahren. Ja, wir beide sind da, Max Hermannsdorfer. Mein Name ist Herr Peter Kruse und damit geht's los. Handwerkerleben, der Talk für Macher. Unser heutiger Gast bei Handwerkerleben ist Katja Lilu Melder. Sie ist Geschäftsführerin und Gesellschafterin des Bauunternehmens BMG Santec GmbH. Sie ist Pressesprecherin des Bundesverbandes der Unternehmer Frauen im Handwerk. Und, ich habe es gerade schon angedeutet, aber das ist nur ein Punkt, unter den Top 45 bei der aktuellen Wahl zu Miss Germany. Herzlich willkommen.

Lilu: Hallo! Hallo! Schön euch wiederzusehen.

Max: Hallo! Ja, gleichfalls.

Peter: Also, schön, dass du da bist, Lilo. Also, letzte Podcastaufnahme, hab ich gerade gesagt, schon eine Weile her. Das war vor knapp anderthalb Jahren. Und da ist viel passiert. Was ist seitdem passiert?

Lilu: Wo fange ich an? So viel. Also, UfH hat sich natürlich verändert. haben UfH, also Unternehmerfrauen im Handwerk. Ich nutze mal ganz gerne die Abkürzung. Hat echt wahnsinnig viel Power gekriegt auf der Fläche und wir sind da verstärkt. Ja, und jetzt ist es halt so, dass die Tatjana Lanfermann mich vor zwei Monaten gebeten hat, das Zepter zu übernehmen. Also sie wird nicht nochmal zur Wahl antreten und somit stehe ich dann. Ja, ich muss selber kurz gucken. Am 19 .10. zur Wahl zur Bundesvorsitzenden der Unternehmerfrauen stand jetzt hoffe ich, dass ich das Ding gewinne, wovon ich jetzt erstmal ausgehe. ja, und somit haben wir da auch eine Nachfolge und eine Verjüngung. wir sind gerade dabei einen neuen Bundesvorstand aufzustellen und ganz viel Power und neue Ideen und ähnliches geballt auf die Fläche zu kriegen, die U -Fahr nach vorne zu drücken. Ja, die Union des Handwerks bin ich auch schon seit Jahren dabei. Ganz aktiv im Arbeitskreis Dortmund, den wir nach vorne bringen. Seit zwei Wochen bin ich Rechnungsprüfer im Bundesvorstand der Union, gehöre zwar nicht zum Vorstand, aber ich quäle die so bisschen mit Zahlen und fühle mich dem Ganzen angehörig. Ich bin ja noch nicht so alt. Und tolle Truppe. Ja, was noch? Bundeshandwerk. Ach, Maren Kocke, Frau, die ich abgöttig verehre. Tolle Frau, tolle Power, die die hat. hat ja einen Verein gegründet, die für Diversität im Handwerk steht. Und seit fast der ersten Stunde bin ich damit an Bord und lebe mich da künstlerisch und pressemäßig ziemlich viel aus. Ja, was haben wir noch? Jule haben wir ja kurz angesprochen. Handwerk hilft. erzählt ja Jule selbst noch bisschen was drüber, da versuche ich mich einzubringen. Ist halt was anderes, wenn man sein Gewerk ausleben kann, sage ich jetzt mal so, als wenn man Klassischen Bürositz, ich bin ja sowieso eine Mischung aus beiden. Aber ich bin besser und fühle wohler auf der Baustelle. Ja, und was haben wir noch? Klar, meine Kammer. Meine Kammer und meine Kreishandwerkerschaft, wo ich stark immer noch drin bin. Prüfungsausschuss, Meisterausschuss. Alles Mögliche im Ehrenamt, was ich zu packen kriege, mache ich und habe dann natürlich auch echt zwei tolle...

Lilu: Ja, für mich sowieso die beste Kammer, muss ich ganz klar sagen. Das Hauptamt macht einen fantastischen Job. Und ich hab echt auch das Glück, dass ich eine Kreishandwerker schafft habe. Wie soll ich das sagen? Die nicht so verstaubt ist, ist liebevoll. Aber die bewegen sich halt auch, obwohl das paradoxerweise alles Männer sind. Aber die haben irgendwie den Wandel der Zeit verstanden. Und das funktioniert ganz gut. Ich glaube, ich tritts die so ein bisschen. Aber...

Max: Hmm.

Max: Ist es dann auch bisschen dein Input, der da mit reinfliegt?

Peter: Ja genau.

Lilu: Sie können damit mittlerweile echt gut umgehen und das macht auch echt Spaß mit denen zu arbeiten. Das war am Anfang ein bisschen schwierig, aber ich glaube, das liegt einfach daran, dass sich zwei beide Seiten annähern müssen. Das ist einfach so. Hat ein bisschen gerumpelt und mittlerweile funktioniert es aber wirklich, wirklich richtig gut und die halten mit den Rücken frei und dadurch funktioniert das auch. und jetzt haben wir dieses Jahr in der Kammerwahl. Stand jetzt gehe ich in die Vollversammlung und toi toi toi, wenn alles klappt in den Vorstand der Kammer.

Max: Hm.

Lilu: Und ja, versuch da mal so mein Unwesen zu treiben. Sagen wir's mal so.

Max: Meine Liste ist jetzt voll mit Tätigkeiten.

Peter: Ja, ist ja Wahnsinn. du hast gerade gesagt, halten den Rücken frei. Wie ist das in deiner Firma? Ich meine, die muss ja auch laufen. du da auch Kollegen, Mitarbeiter, einen Mann bei sich, der aktiv in der Firma mit drin ist? Geht das? Klappt das?

Lilu: Ich kann noch weiter machen.

Lilu: Ja, gut, ohne würde es nicht funktionieren. Ja, also immer zu sagen, ich bin ja trotzdem vorzeit hier. Also wenn ich muss mein ganzes Ehrenamt wirklich planen. Das heißt, ich arbeite vor, ich arbeite nach und auch an dem Wochenende und unterwegs. Es würde aber nicht funktionieren, wenn ich meinen Mann nicht hätte. Also mein Mann ist. Also das ist so, das ist wirklich hier der Hafen und das ist die Säule. Das funktioniert, aber ich muss auch sagen, neben denen, ich habe so verschiedene Säulen, die nur so funktionieren. ist einfach wirklich zum einen mein Mann, zum anderen ist es Carsten Harder in Handwerkskammer Dortmund, der mir den Rücken frei hält, wo es auch mal geht. Ich habe eine fantastische Carola Zart, die mir immer den Rücken frei hält und mich, soll ich nochmal, in den Schranken, in den Spuren hält, wenn man doch mal so bisschen austritt. Ja, das ist halt, überall so deine Säulen, die dich zusammenhalten. Aber der Betrieb an sich funktioniert natürlich wirklich nur durch Zeitmanagement. Und das würde sonst nicht funktionieren. Also das ist ja ein ganz hartes Zeitmanagement. Ja, das ist so.

Peter: Ja Lilo, man sieht dich überall im Fernsehen, auf den Social Media Kanälen und du hast gerade deinen Mann genannt, bringst einen großen Einsatz fürs Handwerk und jetzt gehen wir mal die erste Misswahl an, da haben wir die Bewerbung bei Misshandwerk 2025. Die Anmeldung kam nicht von dir, oder?

Lilu: Nö, die kam von meinem Mann und meinem Team. Es war eine tolle Geschichte. Oder auch nicht. Lea, die am Tieren im Misshandwerk, einer meiner Schützlinge der Junioren in Dortmund, tolle Frau im Übrigen, muss ich nochmal so sagen. Die hatte mich angerufen. Ja, habe ich gehört. Ich höre jeden Podcast von euch. Ja, ist so. Das ist so. Und die hatte mich dann angerufen und sagte zu mir, du Karli, ich habe für dich gewohntet. Ich so, was? Wo hast du gewohntet?

Max: haben wir auch schon jetzt bei uns zu Gast im Filmpodcast.

Peter: Schön, danke. Freut uns.

Lilu: Ja hier, Miss Handwerker. sagte, bin ich nicht. Aber da hab ich mich nicht angemeldet. Doch, hier. Und dann guck ich auf die Seite, hab gesagt, ey nicht dein Ernst. Und dann mich in die Firma, hab gesagt, also welcher Schwachmal, was ist das denn. Und wirklich mich völlig... Und dann sagt mein Mann, ja wir waren das. Ist das blöd? Dann seid ihr bisschen bescheuert. Können wir mich da nicht einfach? Ich meine doch. Und dann hin und her. Und dann hab ich gesagt, ach komm, geile Sache, ich mach das. Aber die Idee kam grundsätzlich von meinem Mann und meinem Team.

Peter: Hahaha!

Peter: Mhm. Jetzt steht hier die Frage, warum möchtest du Misshandwerk werden? Dabei wolltest du es ja erst gar nicht werden, aber jetzt willst du es ja werden, oder?

Lilu: Ja, jetzt will ich es unbedingt werden. Warum? Weil ich das... Ich glaube, wer kann es besser verkaufen als eine Frau von 40 Jahren, die seit 20 Jahren Handwerk macht? Das ist gar nicht abwertend gemeint. Ich mache den Job, ich habe den allen Ecken und Kanten erfahren als, ich sag jetzt mal, Lehrling, als Geselle, als Meister, als Unternehmer. Ich habe ja alles erlebt, was irgendwie möglich ist von hoch und tief und liegt einfach daran, ihr kennt ja meine Geschichte, Eltern wollten ja nicht ins Handwerk gehen. Ich habe mir den Weg hier echt hart erarbeitet und hart erkämpft und wenn ich wirklich etwas tue, ist es das Handwerk wirklich lieb in allen seinen Facetten und deshalb bin ich ja so stark auf der Fläche, einfach zu sagen Leute, macht das was ihr machen wollt und lasst euch da nicht bequatschen.

Max: Mhm.

Lilu: Und sonst macht euch das Ganze einfach tot unglücklich. Und manche muss man halt einfach Wege gehen, die ersten Moment wehtun. Das tat es bei mir auch. Aber am Ende war das Ergebnis. Ja, ich bin hier happy. Ich will nichts anderes machen. Das ist meins. Und das ist einfach das, warum ich sage, ich möchte mit Handwerken wirklich machen, einfach zu zeigen, ja, es gibt harte Wege und manche muss man auch mal scheiße fressen auf gut Deutsch. Aber am Ende kann man auch glücklich dabei werden.

Peter: Max.

Max: Als Misshandwerk, man hat ja immer irgendeine Botschaft und man kann dann ein Jahr auch offiziell als Botschafterin des Handwerksbüro was ganz bestimmtes stehen oder eine Message nach außen tragen. Du hast die Maren und die Lea beide schon angesprochen, das vorbildlich machen in ihren Funktionen als amtierende Misshandwerk und ehemalige Misshandwerk. Auch die Julie ist vorher schon genannt worden, ist ja auch ehemalige Misshandwerk. Da gibt es wirklich ganz, ganz tolle Vorbilder, Role Models fürs Handwerk. Was ist eine Message, die du nach außen tragen möchtest? Du so ganz konkret zusammengefasst.

Lilu: Also mir geht es wirklich hauptsächlich den Baubereich. bin ja nun mal eine Frau im Baubereich und im Abbruch - und Gefahrschulesiegerungsbereich. Gibt es ja keine Frau oder ganz wenig Frauen. Es gibt zwar so diese klassischen ab und zu wenn du mal Glück hast, findest du einen Maurer. Und Baunebengewerbe funktioniert als Dachdecker, Schornsteinfeger, alles wirklich toll. Aber so klassisch den Beruf, den ich mache, ich kenne keine einzige. Und ich bin so stark vernetzt. Ich bin in dem Frauennetzwerk Baumehr drin und ich komme immer wieder zu den, ja was macht Beton - und Abbruchtechniker? Also allein dieser Beruf nach vorne zu bringen und sagen hier geiler Beruf, das machen wir, ist ganz wichtig und da gibt es Meistertitel für und das sind Gefahrstoffe dabei und da muss auch dein Kopf anstrengen und auch körperlich und ich möchte die Frauen A in den Baubereich bekommen. Das ist mir ganz, ganz wichtig, dass die Quote nach oben geht und ganz klar so diese diese. Das komme ich nicht drauf, wenn man diese. Wie heißt das Vorhaltungen nicht?

Max: Vorurteile?

Lilu: Vorurteile, danke. Wenn diese Vorurteile halt, Frauen es nicht können, na klar können wir das. Wir können alles. Wir können alle 130 Berufe machen. Aber ich stehe klar für den klassischen Baubereich. dafür kämpfe ich halt einfach. Ich mache hier halt viel Praktika, mache Aufklärungsarbeit, gehe in Berufsschulen, Kindergärten und versuche wirklich ganz klar mit den Leuten zu reden und auch mit den Eltern zu reden und sagen, ey, wir können das alle tun. Und dann gucken sie sich immer alle an, wie sie machen. Abbruch? Ja, mache ich. Überraschung.

Max: Ja.

Max: Mh.

Lilu: Ja, und das ist halt das, ich sage, es gibt halt so geile Berufe im Handwerk, aber so Schornsteinfeger und Dachdecker, das ist ja nur etwas, es für Frauen mittlerweile normaler wird. Toi, toi, toi. Tolle Vorarbeit geleistet. Und da bin ich halt hinten dran und versuche halt, dass es für den klassischen Bau -Hauptbereich halt auch einfach normal sein muss und sollte.

Max: Ja, ich würde gerne noch einen Punkt aufgreifen, den habe ich beim WDR gesehen. Weil du hast da ist auch noch gar nicht so lange her eine kleine Doku mit dem WDR gemacht, warst dann auch zu Gast im Studio und hast über das Thema Inklusion gesprochen. auch das ganz, ganz wichtiger Punkt ist, für den du gerne mehr oder dich mehr einsetzen würdest, dass es normal wird im Bau, im Handwerk an sich. Und du hast ja ein super Beispiel aus deiner eigenen Firma. Kannst du? Bisschen was zum Thema Inklusion bei dir im Betrieb erzählen?

Lilu: Klar, für uns ist es völlig normal. haben hier mehrere taubstumme Kollegen. Damals war es einfach so, dass wir das im Team entschieden haben. Das heißt, wir haben das Team gefragt. Wir haben hier Kollegen, die können weder hören noch sehen. Das bedeutet für euch, wir müssen Gebärdensprache lernen. Das war für uns ganz, schwierig, weil du kannst Kurse beantragen. Und du hast beim Ministerium eh nicht einen Ansprechpartner, wenn du sie erreichst. Dann kriegst du irgendwann den Kurs in einem halben Jahr. So, und wenn du Pech hast, wird er abgesagt, weil zu wenig Teilnehmer. Und also bei uns war es wirklich so, dass wir die Firma diese ganzen Sachen bezahlt hat und für uns war es völlig normal. Also wir sind hier rein, wir haben alle die Gebärde schon gelernt und wir lernen sie übrigens immer noch, was recht witzig ist, weil eine Gebärde in einer bestimmten Kontexte ganz andere Bedeutung hat. Und das ist einfach total schön. Also man lernt halt einfach über den Tellerrand hinaus zu gucken und man lernt auch

Max: Ja.

Lilu: Anders zu denken und zu planen. Es ist natürlich mehr Aufwand. müssen wir überhaupt nicht drüber reden. Du hast Diskussionen mit dem Bauherrn. Hast du auch. Und es war auch echt ein Ritt erstmal mit der BGB und alles. Aber es funktioniert. Und ganz ehrlich, ich will es nicht missen. Und es ist mittlerweile so selbstverständlich, diese Gebärdensprache. ist ja wie... Mein Mann sagt aber Kindersprache dazu. Weil es wirklich einfach ist, wenn du drüber nachdenkst. Oder am besten nicht drüber nachdenkst. Und...

Max: Mhm.

Max: Also einfach machen.

Lilu: Einfach machen. Das ist das, wir mir stehen hier. Wir sagen, macht es einfach. Und ich kann die Arbeitgeber zwar verstehen, weil es ein Riesenaufwand ist, aber auf der anderen Seite haben wir hier tolle Mitarbeiter und wir haben hier ein Sommerfest für Taubstumme hier in Ahlen. Ey, da sind über 150, 200 Leute. Alle... Also das ist ein Challenge. Wenn da 20 Leute dich drum stehen und du musst in Gebärdensprache mit 21 Leuten nicht unterhalten, dann verstehst du, was Stress ist. Also... Das ist eine Challenge. Aber das sind top ausgebildete Leute, die wirklich keinen Job finden. Also wenn ich jetzt Markus nehme, Malermeister. Der hat keinen Job gefunden. hat als Ausliebungsfahrer für einen Apothekendienst gearbeitet, weil ihn keiner eingestellt hat. Und wenn ich Harle zum Beispiel nehme, Metallbauer, toller Typ, das gleiche Problem. Und wir haben ihn dann hier, haben sie beide eingestellt. Du, ich habe da kein Gucken nach. Das funktioniert. Ja, kannst jetzt, also du kannst halt nicht klassisch so WhatsApp schreiben, weil die haben, wie, ich sag jetzt mal, wie so ein Kleinkind und das gar nicht abwärten gemeint, eine ganz vereinfachte Art und Weise zu schreiben. Also du kannst jetzt nicht riesen Kommunikations -WhatsApp schreiben, das verstehen sie nicht. Am besten kurz und knackig oder am besten wie wir es machen, WhatsApp -Telefon. Dann kannst du dich mit denen unterhalten und hin und her und dann funktioniert das. Videocall, genau. Und dann funktioniert das.

Max: Also Video Call.

Lilu: Du musst ein bisschen umdenken, aber das funktioniert super und im Team funktioniert es halt auch.

Max: Ich finde das super interessant. Und gerade im Handwerk, wo wir ja sagen, wir brauchen jeden Mitarbeiter, brauchen jeden Mann, jede Frau im Handwerk. Und dann Leuten, die ausgebildet sind, keinen Job zu geben. widerspricht ja eigentlich allem, wofür ihr ja auch kämpft. Oder wofür du in sämtlichen Verbänden und Vereinen kämpfst, dass Leute ins Handwerk gehen und diesen Beruf machen.

Lilu: Das Problem ist halt einfach, die Hürde abzubauen. Also mit wie vielen Leuten rede ich? Es geht jetzt einfach mal an einer blöden Maschine los. Die können auch eine Maschine bedienen. Die Leute dazu wirklich mal drüber nachzudenken, natürlich sind die in der Lage Maschinen. sind nicht irgendwie dumm oder ähnlich. Ich sage mal, für mich sind die auch nicht behindert. Die sind für mich eingeschränkt. Wir haben eine Einschränkung. Und damit musst du halt umgehen. Und das ist so eine Sache, ich ganz ehrlich, ich hätte lieber ...

Max: Ja.

Lilu: 20 davon, 30. Ich kann mir auch vorstellen, 70 davon zu haben. So viel kriege ich bloß nicht auf einem Haufen und irgendwann musst du sie koordinieren können. Aber die sind dankbar, sind zuverlässig, sie sind loyal. Das ist das eine. Und es macht einfach heilten Spaß, weil du... Also ich entwege mich jeden Tag dazu. Ja, also ich lerne ja jeden Tag dazu. Und das ist auch etwas, wo ich immer denke, ist natürlich auch eine geile Sache. Wenn du so im Team, dann fangt die an über dich zu lästern und du musst erst mal überlegen... Scheiße, was haben sie jetzt genau gesagt? Das ist halt, wenn du so... Ja, das ist... Das ist eine Challenge. Aber es ist halt einfach, es ist ein Riesenzuwachs für uns. Also zum einen als Menschen, als Team. Wir haben uns super weiterentwickelt. Das Unternehmen hat sich weiterentwickelt und wir können halt auch anders arbeiten. Natürlich ist das, du musst immer darauf achten, wir dürfen sowieso nicht allein auf der Baustelle sein. Du musst mindestens zwei haben.

Max: erstmal Gebärdensprache identifizieren. Krass.

Lilu: Du musst sie ausstatten, das heißt, sie tragen immer eine Weste, Achtung, Gehör los, dass die Leute das wissen. Die haben einen Notknopf bei sich, weil die können ja nicht rufen. Das bedeutet, wenn die umfallen, löst dieser Knopf innerhalb von zwei Minuten, wenn sie nicht selbstständig wieder aufstehen, den Notsignal aus. Es geht zu Ralf und mir. Und wir können dann reagieren. Oder die können halt Hilfe rufen. Aber das sind halt Dinge, ganz ehrlich, das ist ja kein Hexenwerk. Du musst dich einfach nur damit auseinandersetzen. Und wenn einer, ich sag jetzt mal, wenn du umfällst und bewusst bist, kannst du auch nicht mehr Hilfe rufen.

Peter: Mhm.

Lilu: Ja!

Max: Nö. Und da wäre ich auch so ein Gerät dankbar. Also könnte man ja meinen, er führt doch so was standardmäßig ein.

Lilu: Diese Diskussion habe ich grundsätzlich, weil ich dann viele Arbeitgeber sagen dann zu mir, ja, aber dann kann ich ja nicht Hilfe rufen. habe gesagt, ja, aber wenn du auf dem Rücken liegst und dich nicht mehr bewegen kannst, kann man auch nicht mehr Hilfe rufen. Das ist jetzt für ein Argument. Das ist halt etwas, ich glaube, du musst wirklich, und das tue ich und das tut zum Glück mein Mann auch und mein Team vor allen Dingen auch, wir haben uns das so bisschen auf der Fahne geschrieben und sagen, wir gehen dagegen vor. Also wir gehen da wirklich massiv gegen vor. Wir haben hier

Peter: Okay.

Max: Hm.

Lilu: In Dortmund machen wir sehr viel mit dem Inklusionsamt, mit Dortmund at Work, so heißt das. Die wollten uns schon auszeichnen und gesagt haben, ganz ehrlich, wir wollen diese Auszeichnung nicht. Ich will nicht ausgezeichnet werden, weil wir Inklusion machen. Das ist für uns selbstverständlich. Und das muss es werden, es muss selbstverständlich werden. Und nicht, dass du das machst, weil du eine Auszeichnung kriegst. Ich habe jetzt mit dem Land NRW so eine Sharda, da habe ich auch gedacht, es gibt eine Sharda Pflege und Beruf.

Max: Vielen Dank.

Max: Ne.

Lilu: Da machen wir mit, das bedeutet, dass unsere Mitarbeiter, wenn die jemand zu Hause haben, den sie pflegen müssen, besondere Arbeitszeiten haben, besondere Unterstützung. Und dann hat die mich angerufen und hat gesagt, ja Frau Mäller ist ja total toll, können wir darüber einen Artikel machen? Und ich so, nee. Warum? Ja, das müssen wir da vorne bringen. Und dann habe ich gesagt, ja, aber warum? Das ist doch völlig normal. So und das ist...

Max: Ist es normal oder sollte es nur normal sein?

Lilu: Also für mich ist es völlig normal, für die Leute, hier sind, ist es völlig normal und ganz ehrlich, es sollte normal sein. Also das sind doch solche Dinge. Wir können doch nicht auf der einen Seite sagen, unsere Gesellschaft wird immer älter und auf der anderen Seite sagen wir, das interessiert uns nicht. Ja, das interessiert uns nicht. Und auf der anderen Seite schreien wir nach Fachkräften und auf der anderen Seite sagen wir hier, sind 1 ,6, 7 Millionen im Inklusionsbereich, aber die interessieren uns nicht. Und das ist halt so ein Ding, wo ich manchmal echt denke,

Max: Ja. Hm.

Max: darf keiner pflegen.

Lilu: Das regt mich ja so maßlos auf. ich dann auch im Handwerk massiv, bestehe ich auch zu massiv Kritik übe und sage Leute, es sind Leute hier. Kommt einfach mal von eurem hohen Ross runter, öffnet euch, denkt und dann funktioniert das halt auch. Und das in allen Bereichen. Ecke ich ein bisschen an. Ja gut, ich ecke gut an. Aber ehrlich kann ich auch mit leben.

Max: Ja und es braucht es halt auch manchmal. Also es muss ja Leute geben, die nach vorne gehen und die, auch wenn du sagst, man macht das nicht wegen einer Auszeichnung oder irgendwas, trotzdem es muss Leute geben, die das umsetzen und die zeigen, dass es in der Praxis einfach kein Problem ist.

Lilu: Ja, das sagst du so einfach. Es geht ja im Ehrenamt los, es geht alles. wenn du ein Mensch bist, der etwas verändern will, wirst du als unbequem, störend, nervtötend empfunden. Glaub mir, das sind so Dinge, die man mir regelmäßig sagt. Und wo ich dann sage, warum? Ich bin hier, ich will was machen. Ich bin nun mal keine 60, bin 40 und ich habe andere Vorstellungen, aber ich muss diesen Scheiß hier auch noch 30 Jahre machen. Und nach mir, und wir müssen doch jetzt, ich sag jetzt mal, meine Generation und die Generation, nach mir kommt, reinholen, weil ihr geht ja irgendwann in Rente. So, und dann gibt es keinen mehr an der Vollversammlung und dann gibt es mal keinen mehr da. Wir müssen die Leute doch jetzt ranholen. Ja, aber du kannst dich ja nicht im bestehendes Netzwerk drängen und hier, und dann machst du erstmal zehn Jahre das und daran das und mal ein bisschen hinten im Hintergrund die Fäden ziehen und ein bisschen ruhiger sein, wo ich dann sage, nee. So, und das ist halt schwierig. muss man auch ganz klar sagen, kenne halt viele, die gehen zurück und sagen, okay, ist, es ist immer noch meine private Zeit. als Unternehmer darf man ja auch vergessen, habe ich auch genug hier Probleme und ich muss ein Unternehmen führen, ich habe Leute und es läuft auch nicht immer alles hübsch. Und das Ehrenamt ist ja eigentlich etwas, was ich in meiner privaten Zeit tue. Und wenn mein Mann sagt immer, Kadi, ganz ehrlich, warum machst du so? sage, weil es mir wichtig ist, ich das liebe und wir müssen etwas verändern im Handwerk. Sonst haben wir in fünf oder zehn Jahren Problem. Und da greife ich ja nicht oder ich will nicht die Leute angreifen an sich. Aber die fühlen sich halt immer angegriffen. Und wo ich sage, warum zieht ihr das so dermaßen auf eine persönliche Ebene? Weil darum geht es ja hier alles nicht. Und das ist ja das, was Maren auch tut, was Julie tut, was eine Lea tut. Wir wollen ja gar nicht jemanden persönlich angreifen. Wir stehen für die Veränderung im Handwerk. Und die ist natürlich unbequem. Wenn da jemand kommt und sagt Leute, das, das das wollen wir nicht mehr. Das das wollen wir verändern. Und für uns ist ein Regenbogenfahne völlig normal. Und für uns ist quer völlig normal. Dann darf es nicht sein, dass wir uns wirklich anhören müssen. Leute, ihr habt so lange zu warten, bis wir so weit sind. Und das ist mehrfach, was wir uns anhören dürfen. Und dann sagen wir nü.

Peter: Du hast einen Post dazu auf LinkedIn verfasst und hast es da auch thematisiert. hast du, ich zitiere mal, geschrieben, warum empfinden so viele Menschen Veränderungen als Bedrohung? Sind es Ängste? Geht es Macht oder festgefahrene Positionen? Was hast du da so für Antworten bekommen und Reaktionen darauf?

Lilu: Sehr, sehr viel Positives. Auch Negatives. Meist ist Negatives von Menschen, die lange auf Positionen sitzen und nicht gerne etwas verändern möchten. Ich meine, Grunde genommen verstehe ich das ja. Es ist natürlich geil, wenn du eine gewisse Position hast, gewisses Ansehen hast. Natürlich ist das toll. Und natürlich verstehe ich das auch, dass man das ungern abgibt. Und natürlich verändert man Dinge, die vielleicht 40 Jahre super gelaufen sind, auch ungern. Und ich sage ja auch nicht, dass alles was jetzt die letzten Jahre war, scheiße ist. Keiner sagt das von uns. Aber wir können ja nicht Kampagnen fahren und Rollmodels auf die Fläche schicken und sagen, stehen für Veränderung, das Handwerk steht für Veränderung, wenn wir selber bei uns nicht anfangen. Und dafür stehe ich. Ich stehe für das Handwerk. Ich liebe das Handwerk mit seiner ganzen Historie, mit seinem ganzen... Vergangenen was da passiert ist, weil das ganz ganz wichtig ist. Aber ich stehe halt auch für die Zukunft und für die Veränderung und ich würde es halt schön finden, wenn wir das ganze Ding zusammen machen würden. Leider ist es zurzeit immer noch so, und das höre ich aus ganz ganz vielen Ecken und es geht nicht nur mir so, sondern wirklich aus ganz vielen Ecken, wo das als störend empfunden wird. darum sage ich manchmal, und da springt Frau Zad zum Glück mit an unserer Seite. Carola Zad ist eine absolute Vorreiterin in diesem Bereich. Die sagt ganz klar, wer macht morgen? Und das ist halt das, wofür wir stehen. Und ich finde es halt einfach schade, wenn Leute so dermaßen weggebissen werden, weil sie halt neue Ideen haben, für Veränderungen stehen, einfach weil sie unbequem empfunden werden. ich halt nicht verstehe, durch Reibung entsteht ja Wärme. Und dadurch versteht ja... kann es nur Gutes daraus irgendwie entstehen. Natürlich rappelt das. durch das Wissen der älteren Generation, das, ich mitbringe und das, was Beispiel Lea mitbringt, Lea ist zehn Jahre jünger als ich, wieso kann man das Ganze nicht zusammenbünden und sagen, genau das brauchen wir jetzt, nach vorne zu gehen? Sonst hat das Handwerk doch irgendwann ein Problem.

Max: Ja.

Peter: Aber Veränderung ist immer schwierig. Veränderung bedeutet immer, dass man sich damit auseinandersetzt, Kommunikation zulassen oder bisschen abwarten und bei anderen gucken, dass es vielleicht doch funktioniert und dann vielleicht nachfolgen. Aber es ist Überzeugungsarbeit. Es braucht Zeit. Insofern ist es schon wichtig, das immer wieder zu sagen und auszuführen. Klar, nicht jeder sofort darauf anspringt, aber wichtig ist natürlich, da in der Diskussion zu sein.

Lilu: Das ist so. Wir haben ja wirklich das Glück einen tollen Präsidenten zu haben. ZDH -Präsidenten Jürgen Dietrich steht für Veränderung. Als ich ihn das erste Mal kennengelernt habe, habe ich gedacht, also, hm. Aber er kommt ja aus Dresden, meine Heimat. Ich bin ja auch Soxer. Ich liebe ja seine direkte Art. Das mag nicht jeder. Ich mag es total gerne. Ich bin ja eh auch so der direkte Typ.

Max: Ja.

Max: Mhm.

Lilu: Und er steht halt auch für Veränderung. Und das ist etwas, was ich wirklich, wirklich richtig gut finde. Das Problem ist halt bloß einfach und die Momente habe ich halt auch. Wenn man merkt, das Ganze kostet dich immens Kraft. Und das ist halt etwas, dann fängst du halt einfach wirklich an dich zu hinterfragen und sagst, okay, wenn sie es nicht wollen, wofür machst du den ganzen Mist? Und die Diskussion haben mein Mann und ich halt auch ganz, ganz viel. Dann sagt, wenn ich wirklich mal wirklich nach Hause kam und dann wieder so ein Gespräch hatte und dann guckte er mich an, sagte, hat es wieder so einen alten grauen Säbelzahntiger gehabt? Und dann sagt er, hier, komm, trink einen Tee, geh an die Luft, tief Luft holen und dann geht's morgen weiter. Aber es ist halt, es ist schwer. Es ist wirklich schwer, muss man sagen. Das ist schon so. Aber du, solche Initiativen wie Bundeshandwerk, ist natürlich schon eine geile Sache. wo wir dann alle auf einem Haufen sind und diese Energie sprüht und dann gehen wir halt zusammen auf die Fläche und das macht das Ganze natürlich schon leichter.

Peter: Dazu natürlich die Möglichkeit, generell für dich immer mehr in der Öffentlichkeit zu sein und die Dinge auch zu formulieren. Und damit bin ich jetzt, jetzt habe ich die Kurve gekriegt. Das war jetzt gerade gar nicht so einfach. du bist ja noch mal bei einer Wahl angemeldet. Ich habe es am Anfang gesagt, du bist bei der Wahl zur Miss Germany 2025 angemeldet. Ja, wie kam es dazu?

Lilu: Ja!

Lilu: große Fresse.

Peter: Haha.

Max: War das so ein Ding, wetten ich mach's oder wie war's? Ja?

Lilu: Ja, so ähnlich. So ähnlich war's. Also, ich hab ne Wette verloren und... Wettschulden sind Ehrenschulden. Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber nicht, dass sie die Sparte Handwerk hatten. Und als das Handwerk, das beste im Handwerk, müsstest du wahrscheinlich auch kennen, hatte ich das noch mal verlinkt und geteilt und dann hab ich gesagt, Wette verloren, meld dich an.

Peter: Das es.

Max: Ja.

Lilu: Und dann hab ich mich da angemeldet mit den schrecklichsten Baubildern von mir die es gibt. Und dann hab gesagt, hab ich angemeldet, war schön. Und dann hab ich dann wirklich irgendwann einen Anruf bekommen. Ja du bist hier Mensch, du bist in Deutschland. Bis weiter, ich so, wat? Meinst du mich? Ja, ja und dann hab ich gesagt, ok gut, dann bist du nach Köln eingeladen und war dann in die Top 90.

Peter: Hahaha.

Max: Hahaha

Max: Mhm.

Lilu: Und von, keine Ahnung, wie viele tausend. Und dann habe ich gesagt, okay, dann waren wir in Köln, auch ein schöner Abend und alle wunderschöne Frauen, wirklich top gestylt. Und Kadi kam da an, läschern, Baumwoll, Rock, Snigor, ungeschminkt, weißt Ich dachte mir so, okay, bin hier wohl ein bisschen falsch. Aber war ein tolles Gespräch. Und ja, und dann kam halt diese Top 45. Und dann habe ich auch noch gedacht, ja,

Peter: Haha.

Lilu: Top 90 war ja schon eine geile Sache und dann kam... Ja, du bist in Top 45 nicht so.

Peter: Hahaha.

Lilu: Okay, ich freu mich! Ja, und jetzt ist es so, dass wir vom 3. bis zum 5 .10. in Berlin sind und haben so einen Workshop und dann geht's halt in die Top 18. Und diese Top 18 fliegen dann in das Miss Germany Camp nach Kroatien. von diesen Top 18 geht's in die Top 9 und dann halt ins Finale. Und dieses Miss Germany Finale ist zwei Wochen vor Miss Handwerk Finale. Die beiden wissen übrigen auch voneinander. Also die finden das natürlich geil.

Max: Mhm.

Lilu: Und warum ist Germany? Ja, ist auch da. Es ist eine Chance, das Handwerk nach vorne zu bringen. Ich verdrehe dir da das Handwerk und habe da die Plattform. wir sind mit Anna, Anna kennen wir wahrscheinlich, die ist mit dazu, die kennen wir auch. Wir trinken regelmäßig mal ein Bierchen zusammen. Und sie ist halt als Zimmerin da und ich als Erbruchtechnikerin. Und sie ist auch in den Top 45 und wir treffen uns jetzt in Berlin. Und wir sehen das beide in Spanien. Also gucken wir mal, wie weit wir kommen. wäre natürlich schon echt geil. Und wir haben schon gesagt, jetzt stell dir mal vor, bis im Finale bis Germany gewinnst du das Ding auch noch. Alter, werde ich ja schon nach München fliegen, schweben, weißt du. Und dann gewinnst du noch mit Handwerk. Dann haben wir sowieso gesagt, da reißen wir die Hütte ab. Was meinst was da los ist? Also die Union reißen die Hütte ab, die UfH, meine Kammer, ZDH, Bundeshandwerk. Ich glaube, Conny muss sich warm anziehen.

Max: Mhm.

Max: Mit Abriss kennst du dich ja sowieso aus, rein berufsbedingt. Also, Messe München kann sich schon mal paar Stahlträger mehr einbauen. Wir warten ja ab, was wird. Aber nochmal auf diesen Wettbewerb Miss Germany. Ist diese Kategorie Handwerk, ist das jetzt was ganz Neues? Ich habe davon jetzt noch nie was gehört.

Peter: Ja, richtig.

Lilu: Das wird eine geile Sache.

Lilu: Ja, die können sich schonmal echt anziehen, aber im...

Lilu: Die haben das ganze Format ja gedreht, 2017, das hat ja der Max gemacht, Max Klemmel. Ich habe den kennengelernt und habe mir gedacht, gar nicht schlecht und dumm ist der auch nicht. Ich mag ja keine dummen Männer. Aber der hat sich echt in den Kopf gemacht und ist halt von diesem klassischen...

Max: Mhm.

Lilu: Schönheitsideale. Natürlich geht es da auch Attraktivität und ähnliches, aber da geht es ja hauptsächlich darum, was eine Frau wirklich kann und ausstrahlt und bewegen kann. Dafür steht Miss Germany. Und da gibt es halt diese drei Kategorien Mover, Liter und... Hilf mir. Founder, genau, das sind die drei. Ich bin Mover, also Macher. Und da fällt halt das Handwerk drunter. Und genau, sonst...

Max: Founder oder

Lilu: Ja, dieses klassische Schönheitsding ist das nicht mehr, aber weit nicht mehr, seit 2070 schon nicht mehr. Also klar, die gucken da schon, was da für Frauen sind. Also so ein Messie sollte da jetzt vielleicht nicht so langlaufen. Aber denen geht es hauptsächlich darum, wofür die Frau steht und was die macht und was sie auf die Fläche bringt.

Peter: Und wer entscheidet schlussendlich? Eine Jury, oder?

Lilu: Genau. Und bis du in das Hauptfinale kommst und dann geht's über Voting.

Peter: letzten drei.

Lilu: letzten drei Dann geht das ich glaube europapark ist das und dann geht das über votigen Ja und die abd jetzt da ist auch eine fantastische frau also mit der habe ich mich lange unterhalten und Genau genau und da habe ich auch nur gedacht Die hat auch schon echt was auf kassen und echt was erlebt und reißt da echt eine ganze menge also ist schon schon eine geile sache also wäre schon geil wenn

Max: Das heißt, ich bin Vorjahresziegerin.

Lilu: würde mich schon freuen. Ist aber nicht mit Krönchen. Also du kannst jetzt nicht erwarten, dass ich beim nächsten Podcast hier mit Krönchen sitze. Das nicht.

Peter: Ja.

Max: Schade, ich hab dich schon mit Sherpe und Krone vor mir sitzen sehen hier.

Lilu: Scherbe, ja, aber Krone, ich glaube mein Mann bastet mir so noch eine. So richtig schön Schnipschnap mit Schere, früher, weißt du. Aber ich lebe mit Krone, glaube ich ist das nicht mehr. Aber ich könnte, wenn ich dann, das habe ich ja vor, habe ja vor beides zu gewinnen, Also halbe Dinge mache ich nicht, wisst ihr ja. Und dann wäre natürlich geil, wenn eines von beiden irgendwie echt funktionieren würde, da wäre ich schon echt stolz drauf. Und es würde mich natürlich echt beflügeln, weil das gibt mir natürlich noch mehr Fläche, damit ich meinen

Max: Bestimmt.

Max: Mhm.

Lilu: liebtes Handwerk nach vorne bringen kann.

Max: Also Miss Germany, da kommt es jetzt aber dann auf die Jury an oder kann man selbst auch noch was tun? Können wir jetzt unsere Community auch noch aktivieren für Miss Germany? Beim Voting? Das dauert dann noch.

Lilu: Beim Voting, ja. Vorher können wir nix machen. Außer mich fleißig teilen und meine Pose fleißig teilen und liken und was Nettes mit Herzchen und so drunter schreiben, damit meine Reichweite nach vorne geht. Aber ansonsten, nee, erstmal nicht, das macht wirklich die reine Jury. Und im Gegensatz zu Miss Handwerk. Also da ist es... Da weiß ich es noch nicht. Also diese Woche erfahren wir ja, ob wir in den Kalendern sind. Und äh...

Peter: Dauert noch ein bisschen, Dauert noch. Wann ist denn das?

Max: Selbstverständlich.

Max: Genau, das wäre jetzt nächste Punkt.

Max: Das sind dann die Top 12, logischerweise.

Lilu: Genau. Und die gehen ja dann ins Finale und irgendwann startet da ja das Voting. Wann? Frag mich, Ahnung. Herbst, glaube ich.

Max: Okay.

Peter: Aber miss Germany nochmal, jetzt Berlin und dann ist Kroatien und wann ist dann Europa -Park, die letzten drei, wann wäre das? Das ist im nächsten Jahr oder ist noch dieses Jahr?

Lilu: Ja, ja, ist, ich glaube Mitte Ende Februar ist die, ist das, ist das Finale von Miss Germany und Mitte März ist ja das Finale von Miss Handwerk, auf der Zukunft Handwerk. Genau, liegen glaube ich zwei oder drei Wochen. Ja, da geht die schon mit Schirchen und Pompons.

Peter: Okay.

Max: Mmh.

Peter: Ja, genau. Perfekt. Haben wir alles notiert?

Max: Wir sind auf jeden Fall da bei Zukunftsheimwerk natürlich auf jeden Fall. Auch ein Event, wo du ja jetzt auch mit dabei bist. Ich weiß nicht, ob du da in der Orga irgendwie auch mit dabei bist oder ob du nur ein Gesicht dieser Veranstaltung bist.

Lilu: Wir sind Magenbotschafter. Ich bin Magenbotschafter der Zukunft Handwerk. Zukunft Handwerk kam auf uns zu. Konny kam auf uns zu und die liebe Marin usw. Dass wir unser Input, dass sie das gerne nutzen möchten, vielleicht die Zukunft Handwerk ein bisschen zu verändern, ein bisschen anzupassen, interessanter zu machen. Wir sind dafür da Werbung zu machen und sagen, wie geil die sind. Ich meine, das ist der Kongress.

Peter: Hahaha!

Max: Wir sind alle gesiegt

Lilu: für das Handwerk. Und in erschreckender Weise gibt es Leute, wissen nicht mehr, dass es die gibt. Und dafür gehen wir halt auf die Fläche. Und was da halt wirklich wichtig war, dass es wirklich Handwerker sind. Klar machen wir alle irgendwo Social Media im gewissen Maße, aber wir üben unser Gewerk halt aus. Und das ist halt ein Unterschied zu... Es gibt halt, und das meine ich nicht abwertend, gibt halt Influencer, die machen das, aber hauptsächlich machen sie nur noch das und nicht mehr ihren Job. Und das ist halt das andere, was wir tun. Wir sind also genau das Gegenteil. Wir machen unseren Job und machen nebenbei Social Media und bringen dann halt die Ideen rein, die wir uns für die Zukunft Handwerk wünschen würden oder gewünscht haben und das versuchen sie jetzt zu verpacken. ja, und dann geht's los. Also, siehst man ja schon, ich bin hier schon fleißig. Ja, sind wir alle, sind wir alle, sind wir alle.

Max: Du bist schon als werbegesicht unterwegs und als Markenwirtschaft unterwegs. Sehr gut. Aber vielleicht können wir an der Stelle auch noch einen Bogen schlagen zu deinen ganzen Verbänden, wo du tätig bist, wo du aktiv bist. Weil ich denke, die Themen, die bei Zukunft Handwerk interessant sein werden, sind ja genau die Themen, die dich auch bei den UFH zum Beispiel bewegen oder auch in der Handwerkskammer oder in der Kreishandwerkerschaft oder in allen anderen. Verbänden, wo du mit dabei bist. Was sind so die Themen? Worum geht es aktuell?

Lilu: Gut, also hauptsächlich vertrete ich ja die Frauen im Handwerk. Das muss man einfach ganz klar so sagen. Neben den klassischen Unternehmerdingen, die ich natürlich auch habe, Bürokratie, aber das sind so Dinge, reden wir, haben wir immer. Nee, uns geht's, also mir geht's wirklich die Frauen im Handwerk, mir geht's Vielfalt im Handwerk, dass wir wirklich uns öffnen. Frauen.

Max: Sind Sie jedes Jahr auf dem Programm?

Lilu: Vielfalt, Inklusion und da ist es scheißegal wo du herkommst, welche Hautfarbe du hast, welches Geschlecht du hast und welche sexuelle Gesinnung und welche körperliche Einschränkungen. Jeder ist im Handwerk gekommen und das ist das wofür ich mich einsetze und auf gut Deutsch mit allem was ich habe. Und ich habe auch schon überlegt ob ich nicht Markus nächstes Jahr mal zu Zukunft im Handwerk einfach mal mitnehme. Seinen Sohn habt ihr glaube ich schon kennengelernt, letztes Jahr. Pascal bei mir am Stand, das ist einer seiner Söhne.

Max: Ja, kann gut sein, ja.

Lilu: Ja, Pasi. Und wir haben zwei Söhne hier, also ja zwei Söhne, die sind beide bei uns auch angestellt. aber die Idee ist halt schon da, damit man vielleicht auch einfach mal merkt, okay, der beißt nicht. Kannst ganz normal mit dem unterhalten, da musst du keine Angst vorhaben. Der kommt übrigens gerade. Markus kommt gerade von der Baustelle und. Es läuft da gerade, ich sehe da gar nicht. Ach so. Und das ist halt etwas, was mich ja ehrlich gesagt so richtig

Max: Ja.

Max: Schön.

Lilu: nervt. Wir machen Werbung, aber ehrlich gesagt sind wir es ja nicht. Weil wir haben immer so Diskussionen, wofür brauchen wir die ganzen Verbände? Ja, wofür brauchen wir die? Solange Frauen im Handwerk Probleme haben, Stelle zu finden, also ich meine, habe 50, 60 Bewerbungen geschrieben und nur Absagen gekriegt, ich werde jeden Tag irgendwie sessistisch blöd angemacht oder angemacht, als dass ich es fachlich nicht kann. Solange Markus als top ausgebildeter Fachkraft keinen Job findet, so lange brauchen wir diese Verbände. Punkt. Und das ist halt einfach das, wo wir sagen, okay, wir gehen mit diesen Verbänden so lange auf die Fläche, bis es nicht mehr von Nöten ist. Und ich habe vor zwei Wochen mit Marco Jäger gesprochen, die Junioren. Auch wir rücken jetzt mehr zusammen. Wir rücken mehr zusammen und wir bilden jetzt eine Front. Und zwar so, dass die halt einfach nicht mehr an uns vorbei können. Und das wird recht amüsant, weil das sind dann drei Fronten, da stehen. Also da wird einmal die UFH stehen, das junge Handwerk und das bunte Handwerk. Und das ist eine Mischung, ich sag jetzt mal, die recht interessant ist. Weil altersmäßig ist sie recht interessant, obwohl wir auch ältere Kollegen mit drin haben. Und wir alle stehen für Veränderung. Das heißt, drei Verbände gehen dem Handwerk jetzt richtig auf den Sack. Und ich bin gespannt, wie das Handwerk damit umgeht. Ich glaube, das wird witzig.

Max: Im besten Fall gibt es ja ein Miteinander. Zumindest ist das das Ziel, dass da Zusammenlösungen gefunden werden und zusammenarbeitet, das Handwerk da in die Richtung zu bringen.

Lilu: Ja, also es ist ja nicht so, dass wir jetzt wie, also es geht ja nicht darum, dass wir alle umnieten wollen. Wir reden, ne?

Max: Nein, ihr wollt ja sicher die Struktur hier weg bügeln. Darum geht es euch ja nicht.

Lilu: Darum geht es uns gar nicht. geht uns einfach darum und das ist halt das, warum ich an diesen Verbänden tätig bin. Dass es selbstverständlich sein sollte. Und man kann halt nicht sagen, wir machen es seit Jahren so. Das ist einfach so ein Satz, den kann kein Mensch mehr hören und wir wollen schon mal gar nicht mehr hören. So führen wir unsere Betriebe nicht und so führen die Leute, die nach uns kommen, noch weniger ihre Betriebe. So wachsen die nicht auf. Diese ganze Hierarchie, natürlich haben wir Hierarchien. Die sind aber in gewissem Maße auch wichtig. Ja, aber man muss sie nicht permanent raushängen lassen. Und wenn ich als Chef sagen muss, 20 mal am Tag, du, ich bin dein Chef, dann habe ich ein Problem, dann habe ich irgendwas falsch gemacht. Und das ist halt etwas, was wir versuchen, ganz klar zu sagen. Und solange es wirklich so Thema ist, wir kriegen so Anfragen, so beim bunten Handwerk, was mich immer wieder schockiert. Wenn Leute einfach aufgrund ihrer sexuellen Gesinnung oder weil sie jetzt ihr Geschlecht wechseln oder frag mich, einfach keinen Job finden. Da frage ich mich, was geht denn hier schief? Wir können doch nicht auf der einen Seite sagen, wir brauchen dringend Leute und dann, weiß ich nicht, Diversity Bereich machen, sagt irgendwas 1 ,5 Millionen und 1 ,5 Millionen Menschen ignorieren wir, weil wir... Naja, mein Mann sagt immer, die haben Angst, Angst vor was neu, Angst vor Veränderung. Wo ich dann sage, Leute...

Max: Hm.

Lilu: die sind ja nicht ansteckend oder so. Was soll das? Und ich glaube, ist halt das, wofür wir, warum wir als unbequem gelten, weil wir immer wieder reindrücken und sagen, es muss hier völlig normal sein und die Regenbogenfahne muss völlig normal sein. Ein Tauchschummer muss hier völlig normal sein und da müssen die Türen offen sein und sagen, klar, du bist hier willkommen und wir sehen zu, dass wir es hinkriegen. Das ist das. Und so ist es eben halt bei der Uefahr auch. Und Frauen müssen völlig normal sein. Ich habe letzte Woche erst wieder so eine Diskussion gehabt. Ja, da brauche ich eine extra Toilette für eine Frau. Das sind wieder extra Kosten. Und da stehst du als Frau da und denkst dir... nicht jetzt.

Max: Was antwortest du da? Ich hörte diese Geschichte, weil hier ist Mehrmark gehört.

Lilu: Also jetzt, ja das ist halt so eine gesetzliche Vorgabe, wenn du mich privat frahst, ich gehe auf den Schützenfest auch auf eine Männertoilette pinkeln. Ganz ehrlich, also wir Frauen sind da sowas von...

Max: Ja.

Lilu: Ich kenne keine Frau, die sich da anstellt. Uns würden Unisex -Toiletten völlig reichen. Die kann man abschließen, dann ist es doch gut. Ich kenne viele Frauen im Handwerk. Ich kenne keine Frau, die da ein Problem mit hat. Die Männer haben da ein Problem mit. Du bist ein Mann, erklär's mir. Also erklär mir, warum Männer da so ein Problem mit haben.

Max: Ich kann es dir nicht erklären, weil ich finde es völlig absurd. Diese Diskussion ist, denke ich mir ja, ja, vielleicht ist es dann besser, wenn niemand bei dir arbeitet, wenn du so eine Einstellung hast. wenn man an solchen Punkten nicht offen ist.

Lilu: Wir auch.

Lilu: Ja und

Lilu: Es sind so viele Dinge. meine, wenn du jetzt wirklich einen abgeschlossenen Berufsaufsatz hast, sei es 50, 60 Bewerbungen, das schaffst du körperlich nicht. Das kannst du nicht. Oder das kannst du nicht. Wo du dann sagst, warum denn nicht? Warum kann ich als Frau nicht? Gerade mit den ganzen technischen Hilfsmitteln und alles. Und außerdem bin ich doch nicht allein auf der Welt. Ich habe da doch ein Team. Also gesetzlich darf ich schon allein nicht auf der Baustelle rumrennen. Das sind mindestens zwei. Und auch die Männer.

Max: Nö.

Lilu: tragen hier nicht die Schuttkübel bis oben hin und dann stapeln sie sich 50 Kilo auf den Kopf und tragen die nicht durch die Gegend. Also es sind halt so Dinge, so Argumente, ja eben, warum auch? Und das sind einfach so Dinge, wo ich meinen Jungs auch immer sage, mach die Kübel halb voll, tut deinem Rücken nicht gut, geh doch zu zweit oder geh zweimal. So und was anderes ist es auch bei uns als Frau halt auch nicht. Also ich finde diese Diskussion so, also wenn ich die immer so führe, denke ich mal oder mein Mann

Max: Na, komm, wir hauen.

Lilu: Ja, kann ich meinen Chef sprechen? Ja, ist meine Frau. Kann die das fachlich? Und dann sagt mein Mann, ja, meine Frau war die drei Meistertitel, nicht ich. Das sind halt so Dinge, ich denke, ach nee, das tut schon manchmal, ja, schon wieder. Das ist so, gibt es mal irgendwas Neues? Können wir uns mal irgendwie fachlich betteln oder so? Das macht am wenigsten noch Spaß. Aber ich meine, wir haben so einen provokanten Artikel bei der BILD gemacht. Habt den gelesen?

Max: schon wieder sehr müdend.

Max: Hm.

Peter: Ne? Kann ich das nicht? Ne?

Max: Hab ich nicht gesehen,

Lilu: Nein, da kam die Bildzeitung, die kam auf mich zu, die wollten einen Artikel haben. Und Frauen im Handwerk hin und her, und der Hintergrund ist der, weil die irgendwo mal mitgekriegt haben, als ich gesagt hab, also Mann hat mich gefragt, stören sie ihre Brüste nicht beim Arbeiten. Und dann hab ich gesagt, ja, die schmeiß ich mir links und rechts über die Schulter und dann hab mir einen Abbruch, hammer geht's los. Und daraus hat die das Aufhänger abgenommen und war ein geiler Artikel. Rief sie Reichweite auf viel positive Feedback. Das einzige, was sie natürlich reiserig gemacht haben, war die Überschrift, ich hab sie hier auch hängen, stören die Brust nicht mehr der Arbeit. Ja gut, ist die Bildzeitung. Aber grundsätzlich war es ein geiler Artikel. Aber das ist halt so mein täglich Brot. Und das ist auch die Antwort auf deine Frage, warum setze ich mich in diesen Verbänden ein? Solange das So ist. Und es geht ja auch nicht. meine, es geht ja auch auf Männer. gibt ja auch genug Männer, ich sage immer, die körperlich vielleicht schmaler gebaut sind, die kriegen genauso jeden Tag dumme Sprüche. Also das geht ja nicht nur bei uns frauenlos. Ich verstehe halt einfach nicht, warum. Und ich glaube, das ist ja ein grundsätzliches. Ich bin jetzt Handwerker, ich setze mich im Handwerk dafür ein. Aber es ist ja ein grundsätzliches Problem. Ja, dass wir, ich habe manchmal das Gefühl, wir Menschen können einfach nicht mehr ordentlich miteinander umgehen.

Max: Nein.

Lilu: Mit Respekt und Anstand. Was soll denn das? Müssen wir uns gegenseitig das Leben schwer machen und foppen? Oder können wir uns nicht einfach mal so akzeptieren, wie wir sind? Das ist halt etwas, was ich so müßig finde. Aber das ist so eine... Das werde ich alleine nicht schaffen, glaube ich. Außer ich mach so... Mein Mann hat mir gesagt, ich muss mal so bisschen Schwamm raushalten. so die Art und Weise.

Max: Hm.

Lilu: nicht die Aussagen, sondern die Art und Weise.

Max: Solange die Katzen und Hunde verschwunden bleiben.

Lilu: Ich hab ja zwei Hunde. Alter, da musste ich erst mal lachen. ich muss wirklich, also ganz ehrlich, hab's zur Alfa auch gesagt, also zur Mama hab gesagt, erstmal, wer will denn den? Das kann doch keiner für ernst nehmen. Also jetzt mal ernsthaft. Da frare ich mich ja nur wirklich, was sind denn das für Menschen? Also, können die nicht unvollfrausten Bus winken?

Max: Ja.

Max: Weiß ich nicht. das zertifizieren wir jetzt. Nee.

Lilu: Aber das ist Wahl, ist ein schwieriges Thema. ist hier in Deutschland auch nicht anders. Also sind halt so Grundsatzdinge, wenn man wütend ist, wählt man nicht irgendwelche Parteien, sondern tut etwas dagegen. Und das ist die schlechteste Wahl, so was zu tun. Also ich wähle das nicht, ich gehe lieber auf die Fläche und... Geld als unbequem und als nervtütend.

Peter: Ja, schwierig, schwieriges Thema.

Max: Hm.

Peter: Aber du stellst dich vielen Wahlen und dieses Jahr wirklich einigen unterschiedlichsten Wahlen. Eine ganze Menge. Und da drücken wir dir auf jeden Fall die Daumen dafür. haben alle Daten notiert. Wir werden bestimmt bald wieder reden.

Max: Tatsächlich.

Lilu: Jaaa... Jaaa...

Lilu: Ja, ich freue mich.

Max: wir pushen natürlich, sobald es irgendwo gibt, wo man dich unterstützen kann, wie man dich zu Miss Germany und Miss Handwerk machen kann, da sind wir natürlich gerne dabei.

Lilu: Ich würde mich freuen. Ich würde mich so freuen. Stellt euch mal vor, Zukunft Handwerker, sowieso meine Messe. Das ist ja wie Familientreffen. Und da sehe ich so viele tolle Menschen. Und dann habe ich dann die Urvater und die Junioren und ihr und alle da, die ich sowieso mag. Und dann gewinnst du dieses Ding. Alter, ich glaube, das wird eine tödliche Nacht. Ich glaube, das wird die geilste Party schlechthin. Ja, doch, das wäre schon echt ärmer.

Max: Ja.

Max: Ich freue mich schon drauf.

Peter: Genau.

Lilu: Aber bis dahin ist noch ein langer Weg. habe ja auch echt richtig tolle Leute auch dabei. Ich weiß nicht, ob ihr euch die angeguckt habt, ich hoffe, dass mein Cian ja auch weiterkommt. Cian ist auch ein... Haben wir auch schon gesagt, Cian und er. Ich glaube, wir beide würden echt die Welt komplett auseinandernehmen. Aber das ist auch eine Tübe. Der lebt ja auch das Handwerk. Wir reden ganz viel miteinander. Ich mache jetzt als Dozent was für ihn im Asbestbereich im November.

Max: Ihr beide als Duo, das wäre schon eine tolle Sache.

Max: ...

Max: Ja.

Lilu: Und das mach auch, ich bin Dozent für Sanierung, Gefahrschutzsanierung,

Max: Ja, warum auch nicht?

Peter: Da war noch ein Zeitblock irgendwo.

Max: Irgendwo war noch eine Stunde übrig.

Lilu: Ja, aber das ist halt wichtig. Also ich finde es wichtig, Wissen weiterzugeben. Das ist, das ist glaube ich auch etwas und da ist Chean ja ähnlich und tolle Typen. Also den mag ich auch unfassbar gerne. Tolle Typ. Ja, also uns beiden Dank. Ja, gerne.

Max: Herr Erfolg.

Max: Mhm.

Max: Wir drücken die Trommel.

Peter: Wir drücken die Daumen auf jeden Fall. Lilo, vielen, vielen Dank für dieses Update. Und es ist so viel passiert, wie wir es am Anfang gesagt haben. Ja, wir drücken die Daumen und wir freuen uns auch wieder bald von dir zu hören, weil es gibt bestimmt bald wieder ein Update. In diesem Sinne, alles Gute, bis bald. Tschüss, ciao Lilo.

Max: Bis zum nächsten

Lilu: Ja, danke dir, ich wünsch euch was. Ciao, gerne. Ciao.

Max: Vielen Dank, ciao!

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