#92 Aditi Banerjee & Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, wie möchte IndiaWorks zur Lösung des Fachkräftemangels beitragen?

Shownotes

Der Fachkräftemangel ist wohl eines der wichtigsten Themen im Handwerk. Eine mögliche Lösung, um den immer größerer werdenden Mitarbeiterengpass abzumildern, könnte die Gewinnung von ausländischen Auszubildenden und Fachkräften sein.

Das neugegründete Unternehmen IndiaWorks hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich hunderte junge Menschen aus Indien für eine Ausbildung in Deutschland zu begeistern. Bis 2030 sollen 10.000 indische Auszubildende und Fachkräfte den Weg nach Deutschland gefunden haben. IndiaWorks ist dabei exklusiver Partner von Magic Billion - einem Unternehmen, das bereits heute weltweit tätig ist.

Jan Peter Kruse war Mitte September in Freiburg bei der Auftaktveranstaltung von IndiaWorks und konnte dort mit indischen Auszubildenden, Funktionären und den Gründern von IndiaWorks sprechen. In dieser Folge hört ihr u.a. ein ausführliches Interview mit Aditi Banerjee, Mitbegründerin von MagicBillion in Indien und des neuen Unternehmens IndiaWorks, sowie Dr. Handirk von Ungern-Sternberg, bis vor kurzem noch Mitglied in der Geschäftsleitung der Handwerkskammer Freiburg, und ebenfalls Mitbegründer von IndiaWorks.

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Max Herrmannsdörfer: Ich probiere aus auf Deutsch. Mein Name ist Aditi Banerjee. Ich bin Mitgründerin von India Works. Ja, damit Hallo und herzlich willkommen zu dieser Sonderausgabe von Handwerk erleben, dem Talk für Macher. Mein Name ist Max Hermannsdörfer und ihr habt gerade Aditi Banerjee gehört. Von ihr werdet ihr in dieser Folge noch einiges hören, genauso wie von dem Mann, der gerade neben mir im Studio sitzt. Hallo Peter Kruse, grüß dich. Hallo Max, ja, es ist ein spannendes Thema und wir haben gerade Aditi Banerjee gehört. Sie hat gemeinsam mit Dr. Handwerk von Ungern -Sternberg ein neues Unternehmen gegründet und vorgestellt. Das heißt India Works. Es geht dabei eine mögliche Lösung des Fachkräftemangels dadurch, dass Fachpersonal aus Indien zu uns kommt. Ihr hört schon, es ist heute ein bisschen eine andere Aufmachung. Wir haben zwar auch noch ein normales Interview für euch, aber warum wir jetzt hier miteinander sprechen? Peter, du warst eben bei der Vorstellung dieses Unternehmens in Freiburg. Ist erst wenige Tage her. Kannst uns noch mal bisschen was erzählen? India Works, was ist genau das Ziel dahinter? India Works ist im Endeffekt hervorgegangen aus einer vorherigen Initiative schon, wo schon einmal mit der Handwerkskammer in Freiburg erste Auszubildende aus Indien nach Deutschland gekommen sind, nach Lörrach gekommen sind und dort eine Ausbildung gemacht haben. Also in Indien gibt es das Unternehmen Magic Billion und in Deutschland hat sich Handwerk hier engagiert und jetzt geht es hier los und man verfolgt das ganze Ziel jetzt strategisch. Wie das Ganze funktioniert, das werdet ihr gleich im Laufe dieser Folge genauer hören, wie die Zusammenhänge zwischen India Works und Magic Billions sind. Fakt ist aber, das Projekt läuft bereits und es sind bereits Auszubildende in und Freiburg und sind aus Indien nach Deutschland gekommen, hier eine Ausbildung zu beginnen. Und Peter, du hattest ja die Möglichkeit, zwei von ihnen am Rande der Veranstaltung auch schon zu sprechen, gell? Ja, das war absolut aufschlussreich, aber das wollen wir gerne mit euch teilen.

Max Herrmannsdörfer: Ja, wir hören rein in die Töne von Raj und von Himu aus Indien. Wie habt ihr davon erfahren, dass ihr in Deutschland arbeiten könnt? Ja, ich habe von meinem Freund gehört. Da gibt es viele Möglichkeiten im Ausbildungsbereich. Da man drei Jahre eine Ausbildung machen und weiter arbeiten. Ich habe es toll gefunden und dann habe eingelebt und dann habe es bewertet. Und in welchem Beruf arbeitest du heute? Ich arbeite im Verkaufsbereich. Faktverkauf in Metzgerei. Und das finde ich gut. Und wie hast du davon erfahren? Ich habe auch bei meiner Familie vorgeschlagen. Ich denke es ist besser, ich Deutsch und probiere, wie das Leben in läuft. Alles ist super in Freiburg und ich finde Freiburg sehr schön. Du bist in Freiburg und in welchem Beruf bist du? In welchem Gewerk bist du? Ich arbeite als Kaufmann im Einzelhandel, mag Ausbildung bei RTK Reis. Also rein sprachlich muss man schon sagen, das ist echt sehr gut für die Zeit, in der Sie hier sind. Sie sind jetzt seit etwa einem Jahr in Deutschland, so habe ich es richtig verstanden. Ganz genau, aber sie werden auch ein Jahr lang vorbereitet in Indien. Aber wie gesagt, dazu hören wir gleich noch mehr. Schon krass, wenn ich mir denke, die Umstellung Indien 1 ,4 Milliarden Menschen, teilweise ja riesige Großstädte. Und dann zieht man nach Freiburg ins beschauliche Breisgau. Ja, aber auch darüber hast du mit ihnen ja gesprochen, was so die größten Überraschungen waren auf ihrem Weg. Hier in Deutschland, was ist das, was euch am meisten überrascht hat? Ihr seid ja vorbereitet worden. Ihr habt ja gelernt vorher die Sprache. Ihr habt sicherlich einiges über die Kultur gelernt. Aber was war das, wo ihr gesagt habt, das ist für mich ganz neu? Wenn ich war hier, die Wetter ist eine Überraschung. Ein guter oder ein schlechter? Ich weiß nicht, manchmal ist es sehr schön, wenn die Sonne kommt und der nächste Tag der Wetter kalt ist, dann bringen wir unsere Jacke weiter. Aber in Freiburg habe viele junge Menschen und das ist sehr schön hier. Ich will auch dazu sagen, dass die Leute sagen, das ist nicht schlechter Wetter, das ist schlechte Kleidung.

Max Herrmannsdörfer: Wir können nicht sagen, es schlechte Wörter sind. Wir haben selber schlechte Kleidung getragen. Also man sieht schon, Integration funktioniert. Die deutschen Sprichwörter werden einverleibt. Ja, nicht nur diese. Es geht ja noch Dialekte. ja. Am Anfang war eine Kundin in meinem Metzgeräte und sie hat gesagt, ich müsste eine Leberkäse weglassen. Ich habe gehört, Fleischkäse Brötchen und Leberkäse. Was ist Leberkäse weglassen? Dann habe ich mich überrascht. manche Leute sagen dann Leberkäse Sämmel. Was ist Sämmel? Brotstrandsämmel und Weckle. Das ist das Gleiche. habe ich nachher ge - Ja, und die vielen Leute, Frikadelle oder Fleischküste sind auch gleich. Dann so. Weckle, da gibt es noch ganz andere Namen in Berlin, sagt man glaube ich Schrippe. Und viele Worte von meinen Kollegen, die, äh, sie sind schon in den Rentner gegangen, aber sie haben mir viele Worte von Dialekt. beigepackt und zum Beispiel im Leben nicht. Wie können wir nein sagen oder so? Ein bisschen, Maultäschle, Spätzle von Schätzle. Viele machen mir auch so Spaß und das lernen wir jeden Tag ein Wort. Also das klingt ja wirklich wahnsinnig gut, oder? Ja, ich war auch ganz überrascht. Ja, ist schon wichtig, dass man, wenn man in Freiburg ist, sich auch mit dem Dialekt auseinandersetzen kann. jetzt sprachlich... Bestimmt nicht die einfachste Region, aber umso eindrucksvoller. Ja, und es ist wirklich weit weg von der Heimat. Ja, und das wäre jetzt auch die Frage, die ich mir auch stelle. Warum verlässt jemand seine Heimat? Was ist der Grund dafür, wirklich tausende Kilometer entfernt, eine Ausbildung anzufangen, weit weg von der eigenen Familie? Und auch dazu haben beide eine Antwort gegeben. Warum habt ihr gesagt, das will ich machen? Ich möchte gerne diesen Job in Deutschland, dieses Angebot in Deutschland. Was war denn Motivation? Warum? Ich habe gehört, dass in Deutschland kann man auch viel ruhiger als unser Land bestimmen und weniger Verkehrsmittel, gutes Leben, gutes Essen und gutes Lohn und kann man auch gute Laune und viel Urlaub. Dann kann man irgendwo in ganz Europa unterhalten oder so irgendwann irgendwo fahren kann. Das finde ich toll. muss ich, weil diese Leben

Max Herrmannsdörfer: Leben wir noch einmal und wir müssen alle Sachen genießen, an der Welt laufen oder so. Deine Motivation? Ja, ich finde, dass es Möglichkeit gibt, Deutschland zu Und wenn ich hier Deutschland dann finde ich, dass Lebensqualität und die Social Security sehr schön hier Und wenn man Reisen machen dann es in einfach. Bei dem Unterwegs und bei dem die Europa ist alles zusammen. Und das ist einfach für die Leute, die Europa kennen zu lernen, die Leute und Kultur. Das ist sehr schön. Ja, schon spannend, welche Gründe da für ausschlaggebend sind und wie Deutschland auch im Ausland dann wahrgenommen wird. ich schon beeindruckend. Was aber auch beeindruckend war, war, dass sie wirklich jeden Tag auch den Kontakt zur Familie halten. Dafür gibt es WhatsApp und Video -Calling. Also die Videofunktion und das heißt im Feierabend wird dann telefoniert. Genau. auf der anderen Seite aber Europa kennenlernen und raus in sozusagen dieses sehr gewisses Abenteuer. Ja, auf jeden Fall. Also richtig schön da die beiden O -Töne zu hören oder die beiden auszubildenden Raj und Himu aus Indien, die jetzt hier in Deutschland eine Ausbildung machen und denen Spaß macht. Lass uns nochmal, bevor wir gleich aufs richtige Interview gehen, kurz allgemein über diese Organisation sprechen, über India Works, über das, was hier in Deutschland auch passiert. Es gibt dazu ja einen Beirat und auch dazu hast du mit Leuten sprechen können, die vor Ort waren. Möchtest du zum Thema Beirat noch irgendwas erzählen? Ja, das sind teilweise Wegbegleiter auch aus der Anfangszeit heraus, also auch schon als das Projekt bei der Kammer begonnen hat, aber auch eben Wegbegleiter, die generell die Idee unterstützen, wie beispielsweise jetzt Hanna Böhme. ist Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe. Der Herr Anderk von Ungarn -Sternberg, jetzt Mitbegründer von India Works, hat vor einigen Jahren gefragt, ob ich Lust hätte, einem Mittagessen mitzugehen mit einem Vater -Tochter -Unternehmen, Billion. Dahinter stand Basab, der jetzt auch im Beirat ist, und Aditi, die Mitgründerin von Anderk, die eben diese Firma Magic Billion in Indien betreiben und junge Menschen in die ganze Welt bringen, aber eben auch nach Deutschland und mit der Handwerkskammer zusammen dieses Projekt aufgebaut haben.

Max Herrmannsdörfer: Und da wir als Wirtschaftsförderung natürlich ein großes Interesse haben, dass unser System weiter funktioniert und uns sehr bewusst ist, dass wir eben auch Erwerbsmigrationen hier brauchen, auch gerade im Ausbildungsbereich, war ich gleich auch begeistert, da mal mit reinzulernen. Ja, und das ist natürlich auch ein Thema für die Regierungen. Also sowohl die Landesregierung als auch die Bundesregierung ist dann natürlich daran interessiert, dass Fachkräfte aus dem Ausland zu uns kommen dürfen, dass es alles unbürokratisch und schnell geht. Und ich habe gelernt, es gibt eine eigene Repräsentanz des Landes Baden -Württembergs in Indien. Ist das richtig? Also in Indien, aber da ganz speziell in der Region Maharashtra. ist Iris Becker. Sie ist die Repräsentante des Landes Baden -Württemberg und engagiert sich da sehr auch jetzt für dieses Projekt. Die Maharashtra Regierung hat eine Joint Declaration unterzeichnet mit der Regierung in Baden -Württemberg mit dem Ziel. Fachkräfte und Auszubildende aus Maharashtra nach Baden -Württemberg zu vermitteln. Wir haben im Zuge dieser Joint Declaration vereinbart, uns regelmäßig zu treffen. haben Steering Committees, haben Work Groups und haben daran gearbeitet, einen Prozess aufzukleisen. Wie können denn die Maharashtra Interessenten so vorbereitet und ausgebildet nach Baden -Württemberg kommen, dass es auch ein Zugewinn für Baden -Württemberg ist. Ja und wie dieses Unternehmen bzw. wie die Unternehmen Magic Billion und India Works genau funktionieren, ich würde sagen, das hören wir uns jetzt dann im Interview an. Peter, magst du davor noch irgendwas sagen vorab zum Interview? Ja, ich sage einfach nur, dass es für uns auch ein Novum ist. Es findet nämlich auf Deutsch und Englisch statt. Viel Spaß dabei. Viel Spaß. Handwerk erleben. Der Talk für Macher.

Max Herrmannsdörfer: Es geht heute eines der wichtigsten Themen im Handwerk. Es geht den Fachkräftemangel und es geht eine mögliche Lösung, den immer größer werdenden Mitarbeiterengpass abzumildern. Eine Antwort heißt, Fachpersonal und Auszubildende aus Indien, die zu uns nach Deutschland kommen. Erste Schritte, die gab es bereits, und jetzt am 12. September wurde das neue Unternehmen India Works aus Freiburg vorgestellt, eben Fachkräfte aus Indien nach Deutschland zu vermitteln. Was es damit auf sich hat? Wie das funktioniert, darüber sprechen wir jetzt. Und damit herzlich willkommen bei Handwerker Leben, dem Talk für Macher. Mein Name ist Jan -Peter Kruse. Meine Gäste sind heute Aditi Banerjee, Mitbegründerin von Magic Billion in Indien und des Unternehmens India Works mit Sitz in Freiburg und sie ist dort auch Mitgeschäftsführerin sowie Dr. Handek von Union Sternberg, bis vor kurzem noch Mitglied in der Geschäftsleitung der Handwerkskammer Freiburg und ebenfalls Mitbegründer von India Works und Geschäftsführer. Herzlich willkommen Aditi und Handek. Dankeschön. Danke schön. Steigen wir gleich ein. Also zunächst mal einsteigen und sagen wir springen hin und her zwischen Deutsch und Englisch. Das ist ein Nuvum, das ist eine Premiere hier heute. Und Handek, ich muss dich jetzt einmal ansprechen. Du warst ja bis vor kurzem in der Handwerkskammer Freiburg in der Geschäftsleitung und du hast da vor kurzem auf LinkedIn einen Post abgesetzt, der heißt da vom öffentlichen Dienst in die Selbstständigkeit. Wer macht denn so was? Ich habe mich dafür entschieden. Anderlkes, du verraten, Das hat eine lange Vorgeschichte und das ist nicht so spontan entstanden, wie das vielleicht diesem LinkedIn -Post aussah. Wir haben das Thema Fachkräftezuwanderung jetzt schon seit vielen Jahren bearbeitet. Wir haben Projekte auf den Weg gebracht. Wir haben auch gezeigt, dass Fachkräftezuwanderung funktionieren kann. Und es war jetzt der richtige Zeitpunkt für mich auch, einfach mal die Perspektive zu ändern. aus dem öffentlichen Dienst heraus. Es ist die richtige Zeit ein Unternehmen zu gründen, was die Fachkräftezuwanderung befördert. Wir haben sehr gute, sehr intensive Erfahrungen gemacht, Netzwerke aufgebaut mit Indien, mit allen Playern, die es braucht, Fachkräftezuwanderung zu ermöglichen. Und es fehlte noch dieses Puzzlestück, wirklich die Fachkräftezuwanderung in einem größeren Maßstab auch zu ermöglichen für den Mittelstand, für das Handwerk, für die Branchen, die

Max Herrmannsdörfer: Fachkräfte und auch Auszubildende benötigen. Wir schauen mal gleich auf das, was ihr auch früher schon gemacht habt in der Handwerkskammer, aber vorher vielleicht mal ein Blick auf den Marktbedarf. Worüber reden wir eigentlich? Also dass Fachkräfte benötigt werden, keine Frage. Ich habe es gerade erlebt, bei uns der Metzger, wo ich immer hingehe, hat jetzt plötzlich ein Schild an der Tür und da heißt es, nachmittags, dienstags und mittwochs können wir leider nicht mehr öffnen, weil wir keine Fachkräfte mehr haben. Das erleben viele momentan, glaube ich, und immer häufiger. Wie ist der Bedarf in Zahlen? Also was wir erleben, ist ja ein Ergebnis der demografischen Entwicklung vorangetrieben durch geburtenschwache Jahrgänge und vor allen Dingen auch geburtenstarke Jahrgänge, die aber jetzt gerade den Arbeitsmarkt verlassen. Am oberen Ende verlassen zu viele Menschen das Arbeitsleben, am unteren Ende kommen zu wenig nach. Das ist die Grundproblematik, da kommen wir nicht draus heraus. Wir sehen, dass es seit einigen Jahren diese Entwicklung gibt, aber dass sie sich zunehmend in den nächsten zehn Jahren verstärken wird. Wir reden über ein Defizit von Arbeitskräften von rund 500 .000 pro Jahr, die netto den Arbeitsmarkt verlassen. Wenn wir uns die nächsten zehn Jahre anschauen, brauchen wir mindestens 5 Millionen Arbeitskräfte, unseren Wohlstand zu erhalten. Also eine riesen Aufgabe. Und ich denke, das hat auch die Entscheidung ja für dich beeinflusst. Das ist einfach eine Aufgabe, die eine große Chance ist, große Hilfe auch darstellt dann. Einerseits ist es natürlich ein Businessmodell, andererseits ist es aber auch eine Mitwirkung daran, etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun, für das Land zu tun. Wir werden in vielen Bereichen nicht mehr ohne Zuwanderung auskommen. Es ist nicht nur das Handwerk betroffen, es sind eigentlich alle Branchen. Der öffentliche Dienst oder ob das Pflegeeinrichtungen, das große Unternehmen oder kleine Unternehmen sind, in allen Bereichen sind wir vom Fachkräftemangel betroffen. Und dieser Trend ist nicht so einfach umkehrbar. Das Thema Zuwanderung ist dabei wichtig. Es wird nicht alle Probleme lösen können, aber die zunehmende Einschränkung von Dienstleistungen oder geschlossenen Metzgereien an bestimmten Tagen, das werden wir nicht ganz vermeiden können. Das werden wir zunehmend sehen in den nächsten Jahren.

Max Herrmannsdörfer: Nun ist ja, es geht ja Migration am Ende des Tages. Es ist ja momentan eines der aktuell am stärksten diskutierten Themen. Die Wahlen jetzt in Ostdeutschland haben das ja auch gezeigt. Aber ist jetzt Migration gleich Arbeitsmigration? Das ist ja sicherlich ein gewisses Dilemma in der Wahrnehmung. Man muss zwei Dinge glaube ich erkennen. Einerseits ist bekannt, dass wir Fachkräftezuwanderung dringend benötigen, dass wir einen Fachkräftemangel haben. über viele Branchen hinweg. Auf der anderen Seite sehen wir aber auch eine zunehmende Skepsis in der Bevölkerung, was das Thema Migration betrifft. Erst letzte Woche gab es eine deutschlandweite Umfrage, wonach mehr als drei Viertel der Bevölkerung sagen, Migration sollte eingeschränkt werden. Das ist vor allen Dingen aus dem Erleben einer sehr diffusen Migrationsdebatte, einer sehr kompliziert geführten Debatte, wo das Thema Asylrecht, illegale Zuwanderung und legal legale Erwerbsmigration sehr undifferenziert in einen Topf geschmissen wird und wo man einfach generell Befindlichkeiten und Ängste auch wahrnimmt, das sehen wir auch in Gesprächen mit Unternehmern, die natürlich Fragen haben, wenn es darum geht, was es bedeutet, Integration von ausländischen Arbeitskräften zu bewerkstelligen, zu meistern. Ihr habt gute Erfahrungen gemacht mit euren Das das du auch in der Zeit, während du bei der Handwerkskammer warst, auch direkt betreut hast, das hat einen Kürzel. A -I -N -S. Vielleicht kannst du bisschen erklären, was ihr gemacht habt? Also jedes gute Projekt braucht auch einen Namen. Und wir haben dem Projekt den Namen 1A gegeben. Also man spricht 1 aus, nicht wie ich stade. Das steckt hinter dem A -I -N -S -A -H. Das heißt ausgesprochen aus Indien nach Südbaden. Auszubildende fürs Handwerk oder kurz 1a. Es hat gut funktioniert. Es hat gezeigt, dass Zuwanderung möglich ist, auch vor allen Dingen in einem Bereich, der bisher noch nicht wirklich ausgetreten eine Pfade hatte, nämlich im Bereich der Ausbildungs, der Auszubildenden. Also Zuwanderung zum Zwecke der Ausbildung ist etwas, was relativ neu ist in Deutschland. Das heißt, dass wir nicht fertige Fachkräfte nach Deutschland holen, sondern Menschen, die gewillt sind hier erst zur Fachkraft.

Max Herrmannsdörfer: geformt zu werden, eine duale Ausbildung durchlaufen und dann erst nach drei Jahren wirklich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen hier als Fachkraft. Wir haben auch erste Mal die Ausbildungsschaffungen für die sogenannten dritten Länder Und India ist in dieser Kategorie. Es war unerhört in Indien. Aber wegen Covid war es komfortabler Engagement für deutsche Mitarbeiter, weil sie wussten, dass die Kandidaten Deutsch Indien und ein bisschen später wenn Covid beherrscht werden. Die Indienkandidaten und ihre Familien fühlten zu sich dass sie nur in ein Jahr lang Durch Covid sind in Indien Es war gute Zeit, uns in die Es war unerhört, in Deutschland, Indien in die Schule In der Runde hatte ich eine Liste von Handwerkskommers, die auf der Internet Ich habe zehn von Drei sich antwortet. Eine hat sich einem Gespräch Das war der Handwerkskammer Freiburg. Ich denke, das Rest ist Geschichte. Ich sage es und ich lache darüber, dass ihnen zwei Monate dauerte, ersten Gespräche mit uns Ich frage warum ihnen zwei Monate Es war, weil sie ihre Beleidigung auf uns Sie haben uns der Indochemischen Zimmerung in Indien Wir sind eine der Sie haben uns ausgeschaut, sie haben ihre Sicherheitskontakte und dann hatten sie ihr erstes Meeting. Und das wie wir begonnen haben.

Max Herrmannsdörfer: Es war ein Auslot am Anfang. Es war natürlich erstmal ein Kennenlernen, einen Backgroundcheck, den wir durchgeführt haben, weil wir erstmal überhaupt nicht wussten, mit wem arbeiten wir da zusammen in Indien. Man muss sich die Landkarte der Personalvermittlung als ganz wild gemischter Haufen vorstellen. Und es gibt dort sehr seriöse Anbieter am Markt, aber es gibt eben auch unseriöse. Und da musste man erstmal schauen, mit wem hat man es da zu tun. Das ist im Übrigen auch ein großes Problem für viele Unternehmen, gerade für kleine Handwerksunternehmen. Die können eben diese Hintergrundchecks nicht so einfach durchführen und wissen nicht, mit wem kann man solide zusammenarbeiten, mit wem eher nicht. Das hat uns etwas Zeit gekostet und im ersten Gespräch, ich erinnere mich noch, dass wir das Angebot bekommen haben, Indien bietet eigentlich für sämtliche Branchen Arbeitskräfte und wir haben dann damals aus Sicht des Handwerks geschaut, in welchem Bereich haben wir besonders große Probleme Nachwuchs zu... und das ist nun mal das Lebensmittelhandwerk, also Bäcker und Metzger, Fleischer. Und durch sehr gute Kontakte zur Metzger -Innung haben wir gesagt, dann wollen wir mal in dem Bereich schauen, ob dieses Versprechen hält, dass wir über alle Branchen hinweg auch rekrutieren können. Und deswegen hatten wir auch den ersten Stein ins Wasser geworfen mit der Metzger -Innung Lörrach, mit einem sehr bekannten, landesweit bekannten Metzgermeister Joachim Lederer, Jogi Lederer, der auch sozusagen hier Wir haben über Holy Crows Wir waren sehr überrascht. Das war der erste Jobroll, den sie uns mitgebracht haben. Es sehr faszinierender Jobroll in Indien. Wir sind in den Indienmarkt Es eine Perzeption von Böcher in Indien. Es ist gute Perzeption. Aber sobald wir den Kontakt mit ihnen haben wir uns eingeschaut.

Max Herrmannsdörfer: Wir haben uns Börse angeschaut, wir sind in vielen Metzgeräten, zu wie es Wir haben wie unterschiedlich ist. Wir haben viele Videos, Bilder, Spiele von Existenz -Azubis, Deutsch -Azubis, Und wir haben das zurückgebracht in Indien. Ehrlich gesagt, ersten Jahr hatten wir 13 Kandidaten, die von ganz across India okay, wir geben das mal Heute sind wir mehr als 100 Nummern für das. Aber damals war es sehr schwierig. Es bestimmte Hügel in Indien, Beispiel Christen, Kerala und anderen Staaten, wo es sich komfortabel Fleisch Aber den meisten Staaten würden wir ein Programm Fachkräfte -Einwanderungsgesetz. Kannst du das noch mal schildern, was da genau passiert ist und wo wir jetzt gerade stehen? Also aus deutscher Sicht gibt es einen Grundsatz im Fachkräfte -Zuwanderungsgesetz. Wir möchten eben keine ungelernten Menschen nach Deutschland holen, sondern wir möchten möglichst Fachkräfte, qualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland lotsen. Es gab dann im März 2020 eine Gesetzesänderung, die es erlaubt hat. den Weg zu ebnen für Auszubildende, aber immer unter der Prämisse, dass am Ende des Weges eine Fachkraft entsteht. Das heißt, die Visumskategorie, die wir uns dann zum Vorteil gemacht haben, hat es eben Ungelernten, aber sehr motivierten jungen Menschen erlaubt mit entsprechenden Sprachkenntnissen, die erst mal auf indischer Seite gelernt werden mussten, dann nach Deutschland zu kommen. Aber immer unter der Prämisse, ihr müsst drei Jahre die Ausbildung durchlaufen, ansonsten fallt ihr aus der Visumskategorie und müsstet im Zweifelsfall auch wieder zurück nach Indien. Das hat sich geändert und war vorher nicht möglich in dieser Form. Es gibt andere Formen der Zuwanderung, dass wir uns auch schon ausgelernte Arbeitskräfte anschauen, aber dort gehen wir immer über den Weg des Anerkennungsverfahrens. Zumindest in der Vergangenheit war das ein sehr aufwendiger Weg.

Max Herrmannsdörfer: Und auch viele Unternehmen, gerade im Handwerk, sagen, sie würden gerne selbst ausbilden. Sie möchten jetzt nicht unbedingt eine Fachkraft, eine Arbeitskraft aus Indien, die schon den indischen Standard gelernt hat, im Unternehmen einsetzen, sondern haben ihre eigene Abläufe, ihre eigenen Prozeduren, ihr eigenes Betriebsklima. Und ich glaube, das gerade im Handwerk sehr ausgeprägt, sehr familiär, sehr sozial strukturiert. Und viele Unternehmer, Ausbilder fühlen sich wohl, wenn sie ihre eigenen Arbeitskräfte dann auch im eigenen Unternehmen ausbilden können. Insofern haben wir da auch eine Nachfrage von Unternehmern, sagen, sie fühlen sich da sehr wohl, selbst Einfluss zu nehmen, was die Menschen dann hier lernen, welche Fertigkeit sie dann auch mit auf den Weg bekommen. Ich kann mir schon vorstellen, wenn wir jetzt Zuhörer haben, die sagen, das ist eine gute Idee, damit möchte ich mich beschäftigen, aber gibt es denn da jetzt wirklich rechtliche Hürden? Wie ist denn das mit dem Visum? Wie ist denn das? Ist das so einfach alles? Geht das alles? Was würdest du denen so rufen? Also was wir gelernt haben in den letzten Jahren ist, dass es eben nicht einfach ist, aber dass man mit den richtigen Partnern und Netzwerken arbeiten kann, das Thema Fachkräftezuwanderung auch bei Auszubildenden deutlich zu vereinfachen. Immer wichtig ist, dass man zunächst einmal auf der Unternehmesebene eine Offenheit mitbringt, auch wenn es mal Hürden gibt, nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Also die Unternehmen sind gefordert, keine Frage. Es braucht aber auch im Hintergrund Verbände, Kammern, gerade für die kleineren, kleinteiligen Strukturen. Wenn es darum geht, einen oder zwei oder drei Auszubildende zu gewinnen für ein durchschnittliches Handwerksunternehmen, was sieben, acht Mitarbeiter hat, ist es eine andere Frage als für ein großes DAX -Unternehmen. Da braucht es unterstützende Strukturen aus den Verbänden, aus den Kammern. Es braucht aber auch die Berufsschulen. die einen wesentlichen Anteil haben, dass so etwas gelingen kann. Es braucht in den ersten Monaten in der Anlaufphase, wenn die Kandidaten in Deutschland sind, auch Strukturen, weiterhin das Deutschniveau auszubauen. Da braucht es eine Reihe von positiv eingestellten Netzwerkern, die da mitmachen.

Max Herrmannsdörfer: damit auch das gesamte bürokratische Prozedere irgendwo gestemmt werden kann. Und da könnte ich jetzt noch eine ganze Liste von notwendigen Playern aufführen, angefangen von den Visumstellen im Ausland, den Goethe -Instituten, den Zuwanderungsbehörden, den Ausländerämtern in Deutschland und so weiter. Also es braucht ein ganzes Netzwerk eigentlich, in einem größeren Maßstab auch auszubilden oder Fachkräften nach Deutschland zu... Jetzt sind wir bei einem ganz wichtigen Punkt. Das eine Netzwerk ist das, was du natürlich von der Handwerkskammer Freiburg auch aus deiner Zeit, wo du auch das andere aufgebaut hast, der 1A mit aufgebaut hast, was du von da aus mit einbringst. Und das andere Netzwerk kommt aus Indien mit Magic Billion. Und ihr habt euch zusammengetan jetzt, beide Netzwerke sozusagen zusammengelegt und habt das neue Unternehmen India Works gegründet und du hast im Endeffekt gerade geschildert, was ihr macht. Ihr vermittelt genau das, ihr organisiert das alles. Kannst du gleich noch ein bisschen ausführen dazu? Vielleicht machen wir es so, dass wir versuchen, einen Prozess durchzugehen. wie wäre das jetzt? Also angenommen, ich wäre jetzt Handwerksunternehmer. Ich würde jetzt auf euch zukommen und würde sagen, ich möchte das jetzt gerne mal ausprobieren. Ich möchte gerne eben Mitarbeiter aus Indien finden. Nehmen wir gerade mal das Gewerk über das wir die ganze Zeit sprechen. Die Metzger, die Fleischer. Wie wäre das da? Was wäre der erste Schritt? Ich würde auf euch beide zukommen oder wahrscheinlich Jetzt in euer Büro, würde mich da melden, würde sagen, ich will das machen oder gehe ich zu meiner Innung, wie ist das? Also wichtig ist, dass der erste Schritt aus Deutschland kommt. Zunächst einmal muss ein Bedarf artikuliert sein. Man muss eine Vorstellung entwickeln, wen möchte man denn eigentlich holen, was braucht er für ein Profil, was hat er für Voraussetzungen, er mitbringen sollte, was für eine Vorausbildung, schulischen Hintergrund. Es muss definiert sein, auch in welcher Größenordnung. Reden wir über zwei Kandidaten für ein kleineres Unternehmen oder reden wir vielleicht über zehn oder fünfzehn Kandidaten für ein größeres Unternehmen.

Max Herrmannsdörfer: Wenn wir kleinere Unternehmen haben, dann ist es immer gut, wenn wir die Innungen auch mit an Bord haben, wenn wir die bestehenden Strukturen vor Ort uns zu Nutze machen und dann auch sagen, über Netzwerkeffekte, über Skaleneffekte können wir dann auch wirklich für mehrere Unternehmen einfach diese Synergien schaffen. Aber in erster Linie steht der Bedarf, der aus deutscher Sicht auch artikuliert werden muss, möglichst genau beschrieben werden muss, damit wir nach Indien gehen können, dort dann an den Markt zu gehen. Und dort im nächsten Schritt kommt dann unsere Partnerfirma Magic Billion ins Spiel. Nun sind wir bei Magic Billion. Magic Billion sitzt in Indien, ist ein Familienunternehmen, ist Familie mit Familie, ist von Ihrem Vater Beide von uns zusammen. Beide von euch? Wann wurde gegründet? In Januar 2018. Wie viele Mitarbeiter habt Wir etwa 100 Mitarbeiter, die full -time Sie arbeiten mit uns in unseren Hauptquartieren nahe Delhi. So arbeitet in der ganzen Indien? Ja, haben ungefähr fünf Offiziere in der ganzen Indien. Und wir haben auch Sprachländerzentren für Deutsch, auch in der Aber du arbeitest für die ganze Europäische oder insbesondere für Deutschland? Wir weltweit. Wir senden viele unserer Kandidaten nach Australien, USA, UK und Europa. Aber aus den 4000 Leuten, die wir jedes Jahr 1000 in Deutschland. Wir können in diesem Schritt Handeck sagt, dass es eine Firma 10 Personen eine große Bucke -Fraktion. Was macht ihr dort in Indien? Wir beginnen unsere Arbeit in Indien, nur wenn es einen Befehl von einem verträglichen deutschen Mitarbeiter

Max Herrmannsdörfer: Wir arbeiten mit zwei Typen von Kandidaten. Wir den ausgebildeten Wir haben das ganze Spektrum. Wenn wir wissen, was die Anforderungen Hande bringt, gehen zum Indienmarkt. Wir die Jobrollen in Indien Wenn es Anforderung für die Pfleger gibt, wissen wir, wo Indien gehen. die guten Instituten die gute Qualität für Pflegerkandidaten haben. Das das gleiche für die Konstruktion, das den Futterverfahren, Mechatronik, etc. Dann gehen zu diesen Fangen, haben einen dreistagierten Unterrichtsprozess. Wir eine sehr treue Dokumentververfassung, eine Polizeiverfassung, alles für die Kandidaten, zu verhindern, dass die Kandidaten, die sie sind, Und wenn das passiert, bringen wir die Kandidaten zu den Betreffenden für ihre Interviews. Und viele Betreffende, nicht für die Skilproffessionen, sondern für die Ausbildung, sich für Sprache -Training, aber auch für einen bestimmten Spezifischen Spezialeinrichtungen, wie Nürsen, ich würde sagen, sogar für Fahrer, Chefs. Sie suchen eine bestimmte deutsche Profi. Also, wenn sie die Betreffenden die Betreffenden ihre Selektion und die bekannten Kandidaten dann mit full -time Deutsch -Training. To get up to Bayeins level, takes about eight to nine months of full -time face -to -face Deutsch -Training. So the candidates leave their existing jobs, they leave their families, and for that period they move to a Magic Billion Centre, Magic Billion Centre across India. And we have our trainers in many parts of India. We also work with Goethe directly, where they provide the training to our candidates. Dann müssen sie den Examen der durch Goethe Danach bekommen wir die Visas in Indien Wir sehr nahe die deutsche Ambassade in Indien. Sie wissen unser Arbeit. Sie wissen fast alles, wie wir in Indien Danach die Kandidaten in Deutschland. Dann es sechsmonatiges Handel für die Mitarbeiter und die Kandidaten.

Max Herrmannsdörfer: gute Integration Ich denke, das ist der Punkt, India Works jetzt auch viel Unterstützung in Deutschland physisch vorhanden diese Unterstützung erzeugen. Ich verstehe, dass Vorbereitung in Indien Das Hauptthema ist die Sprache. Deutsch. Ja, es gibt drei Teile. Einer ist natürlich die traditionelle Deutsch -Learnung. Die ist, spezielle kulturelle Immersion für diese Teil der Region, in die Kandidaten gehen. Denn es gibt so viele unterschiedliche Subkulturen, ich denke, auch in Deutschland. Die zweite Frage ist das. Und dritte Frage ist, wir auch monatliche Interaktionen mit den Kandidaten mit ihren zukünftigen Mitarbeitern Die Mitarbeiter reden mit über ihre Unternehmen, wie es in Deutschland direkt Wir haben auch dieses Jahr begonnen, technische Sprache zu für die neue Jobrolle, die der Kandidat für beherrscht. Wenn es Metzger, dann technische Wörter für die Typen der Knife oder die Typen der Kutze der Mehl und so weiter. Gleichzeitig, für Mechatronik, würde es die Tools Wir haben begonnen, die diese technische Sprache zu Wenn Sie jetzt den Kandidaten und er sich in Deutschland habe dass sehr wichtig die ganze Familie der Kandidaten Ja. Für die Ausbildung der typische Alterprofil von Kandidaten zwischen 18 und 26. In der solchen Altergruppe in Indien ist es eine Familienabteilung. Es große Entscheidung, auch weil es eine finanzielle. At the moment, not many employers are willing to pay for the Ausbildung. Candidates for their one year of preparation. For skilled professionals, the employers, it's a more traditional market. So the employers pay everything and the professionals don't. But for the Ausbildung, know, the candidates still have to pay. So yes, it is a family decision.

Max Herrmannsdörfer: Wir sprechen mit den Eltern, den Brüdern und den Mann. Typisch es nur die Männer aus der Familie. Aber ja, es Familienabdeckung. Wie lange bleiben in Deutschland? Was so das normale Zeitpunkt, dass sie hier Sie bleiben hier für immer. Sie werden nicht gehen. Ich sage leicht. Ich sage es, weil sie ein Jahr lang in die Vorbereitung Das ist ein großer Investition. Wenn man eine Außenland -Language und in ein Land und man sieht, dass es einer solchen dann es Sinn, zurückzukommen. Was dann ist, dass die jüngeren Leute ihre Familien hier oder hier verheiratet Die Zahl unserer Ausbildungskandidaten, die jetzt Deutsch Die Bewerber und die Freundinnen und auch immer mehr. Sie integriert. Die entdeckten Profis starten viele Bewerber zurück zu Indien Die Familien in Indien beginnen, sich ökonomisch Sie gehen zurück. Sie können zwischen den Betreffenden in Deutschland was wir sehen, passiert. Aber sie werden zurück. glaube, ist erstens eine Lebensinvestition und auch eine Lebensentscheidung für nicht nur die Person selbst, sondern für die gesamte Familie, den Weg ins Ausland einzustragen. Und es ist mit besonderen Hürden versehen, Deutschland zu kommen, gerade auch wegen der Sprache und wegen der anderen Kultur. Da gibt es andere Länder, wo es sicherlich etwas einfacher wäre, indischer Sicht Fuß zu fassen. Aber man muss auch verstehen, dass Indien natürlich aus einer gewissen Positionen heraus Menschen auch ins Ausland entsenden möchte, weil die indische Bevölkerung schneller wächst als der indische Arbeitsmarkt. Das heißt, wir haben häufig gut ausgebildete junge Menschen in Indien, die aber trotz einer sehr guten Ausbildung auf dem indischen Arbeitsmarkt keinen Fuß fassen. Und das sieht man immer wieder auch in dem beidseitigen

Max Herrmannsdörfer: in der beidseitigen Unsicherheit des deutschen Arbeitgebers, der immer wieder die Fragen stellt, wird er auch bleiben, geht er nicht gerne wieder zurück und dem Verständnis eines indischen Kandidaten. Also häufig wird die Frage gestellt vom deutschen Arbeitgeber, bleibt er denn auch in Deutschland oder will er wieder zurück. Diese Frage stellt sich für den indischen Kandidaten ganz anders. Der indische Kandidat fragt immer wieder ist dann auch sichergestellt, dass nach dieser Ausbildung ich einen Arbeitsvertrag bekomme. Etwas Unvorstellbares. Jeder deutsche Arbeitgeber freut sich und nimmt mit Handkuss seine selbst ausgebildeten Azubis und versichert natürlich gerade im eigenen Interesse auch, dass es Anschlussverträge gibt. Aber die indischen Kandidaten brauchen diese Sicherheit, die sie in Indien nicht kennen, dass es einen Arbeitgeber gibt, der wirklich interessiert ist nach der Ausbildung und sagt, natürlich gibt es im Anschluss auch einen festen Anstellungsvertrag. Also in unserem Modell, was wir ausgebreitet haben, auch mit der Handwerkskammer, war es immer selbstverständlich, dass die Ausbildungsbetriebe bereit sind, im Anschluss an die dreijährige Ausbildung mindestens einen zweijährigen Arbeitsvertrag anzubieten. Das ist eine Selbstverständlichkeit für die Ausbildungsbetriebe. Das ist genau das, was sie wollen und brauchen. Aber das ist keine Selbstverständlichkeit für den indischen Kandidaten, der das so gar nicht kennt. der diese Sicherheit am Anfang braucht. Man sieht, man kommt aus unterschiedlichen Perspektiven, nähert sich an, hat ganz unterschiedliche Fragestellungen und muss diese Brücke erst mal schlagen zwischen dem deutschen Arbeitgeber und dem indischen Auszubildenden. Ich habe gehört, dass in der Region Mahashtra die Region selber die Möglichkeit gibt, 10 .000 Auszubildende nach Deutschland zu schicken. So a typical fresh graduate coming out of India. die Bildungssysteme in Indien, 200 Euro pro Monat Ein typischer Ausbildungskandidat in Deutschland verdient ca. 1 .000 Euro. Die Zahl der Wettbewerber ist 5x, auch wenn man ein Vollzeitprofessionell als auch Trainerschein hier. Aber die Kostenverwaltungen sind nicht fünfmal Also insgesamt ist es große finanzielle Entscheidung für die Kandidaten.

Max Herrmannsdörfer: Indien hat 1 ,4 Billionen Menschen mit 500 Millionen Jugendlichen. Ich bin nicht überrascht, dass die Staatsregierung Maraschala die Kandidaten Viele andere Staaten sollten auch so weil es viele Deshalb unser Geschäftsmodell Sinn. Wir nehmen nicht das Beste aus Indien. Das kein Problem für Wir nehmen die average, hartgearbeitete, motivierte jungen Profis aus Indien. Sie werden gut Die anderen, die mit ihren Händen wirklich etwas mit ihrer Leben Das sind nicht die besten Ingenieure und die besten Wissenschaftler. Das sind nicht die Menschen, die wir bringen. Wir die Jüngsten. Es ist die richtige Entscheidung für die staatlichen Regierungen, zu Training und wirklich mehr Menschen in diese Reise vorzuziehen, also dass man quasi in Indien vielleicht schon das erste Jahr vorbereitet oder zumindest Teile davon vorbereitet, also dass man auch auf der Ausbildungsebene sozusagen, was das Curriculum angeht, aufeinander zugeht und da schon Teile anbietet. Gibt es solche Ideen? Arbeit man solche Ideen? Das ist aus meiner Sicht der richtige Ansatz, denn wir möchten nicht nur Menschen aus Indien nach Deutschland bringen, die keine Vorstellung vom Berufsleben haben oder vom Berufsfeld. Wir haben natürlich noch nicht voll qualifizierte Menschen, jetzt nicht dem deutschen Arbeitsmarkt als deutsche Fachkraft zur Verfügung stehen, das ist klar. Aber wir haben oft Kandidaten, die in Indien schon eine gesamte Ausbildung durchlaufen haben, zum Beispiel im Bereich Hotellerie oder Gastronomie, im Bereich Bäcker, in anderen Gewerken. Und es ist nicht nur eine Frage der Fairness, dass man darauf schaut, ob man diese Fähigkeiten

Max Herrmannsdörfer: eine Art und Weise anerkennt, sodass vielleicht nicht der gesamte Weg, die gesamte Ausbildung noch mal in Deutschland durchlaufen werden muss. Wir haben noch nicht den Zustand, dass wir das deutsche und das indische Ausbildungssystem miteinander vergleichen können. Das überlappt in vielen Bereichen überhaupt nicht. Aber es gibt die ersten Ansätze, dass wir sagen, zum Beispiel im Bereich Gastronomie, dass man die Ausbildungszeit hier in Deutschland verkürzt, wenn bestimmte Vorkenntnisse schon vorhanden sind, dass man statt 3 Jahren Ausbildung das vielleicht reduziert auf 2 Jahre Ausbildung. In manchen Gewerken geht es einfacher, in anderen Gewerken brauchen wir das deutsche traditionelle Ausbildungswesen, weil diese Fertigkeiten in Indien nicht in dieser Form vermittelt werden können. Stellen wir uns jetzt zum Beispiel das Zimmererhandwerk vor. Es gibt wenig, was dort überlappt. Es gibt deutsche Handwerks, Tradition und Kultur. Die kann man nicht so einfach auf Knopfdruck nach Indien verlagern oder Teile auslagern. Aber wichtig ist bei aller Anwerbung, dass wir nicht ins Blaue hinein vermitteln, sondern Menschen haben, die schon eine gewisse Vorerfahrung und im Berufsfeld haben und auch wissen, worauf sie sich einlassen und davon profitieren beide Seiten. Sowohl der deutsche Ausbildungsbetrieb als auch der indische Auszubildende. Aber wer kümmert sich denn tatsächlich darum, wenn man sowas macht? Wäre das dann die Aufgabe der Kammer? Absolut. Also die Kammern haben in Deutschland die Hoheit darüber, wie die duale Ausbildung auch durchgeführt wird und haben auch die Möglichkeit, Ausbildungsverkürzungen zuzulassen. Das heißt, wir müssen hier aktiv mit den kann man mit den Verbänden, vor allen Dingen auch mit den berufsständischen Organisationen sprechen, in welchem Bereich wir auf indische Vorkenntnisse setzen können und die auch entsprechend zum Wohle aller Beteiligten hier anerkennen und den langen Weg, darum geht es vielleicht auch, den langen Weg von der Rekrutierung über den Spracherwerb über die dreijährige Ausbildung, zum Teil haben wir auch dreieinhalbjährige Ausbildungsgänge, ein Stück weit verkürzen. Wir haben vielleicht fünf Jahre vom Erstkontakt bis zu einer vollwertigen Fachkraft. Und da geht es glaube ich darum, dass wir auch diesen Prozess ein Stück weit verkürzen können. Bleiben wir mal mit dem Prozess. Wir haben ihn ja so bisschen durchgespielt. Also es geht los, man kommt auf euch zu, dann sagt was man braucht, dann nimmst du Kontakt auf sozusagen, ihr meldet es dann nach Indien zu Magic Billion. werden die Kandidaten gesucht. so, Kandidat hat sich entschieden, Kandidat kommt, Familie ist happy, Familie sagt auch stimmt zu.

Max Herrmannsdörfer: der Kandidat steigt ins Flugzeug und kommt. Und kommt an. Was dann? Dann geht's los. Dann sind vor allem die Ausbildungsbetriebe gefragt, eine Willkommenskultur zu schaffen. Und das fängt an bei ganz banalen Dingen wie Abholung vom Flughafen oder zumindest vom Bahnhof. Zumindest mal eine Erstausstattung in einer Unterkunft, damit man ankommen kann, ein gemachtes Bett. ein halbwegs gefüllter Kühlschrank. Das sind die Kleinigkeiten, die zwar extra Aufwand bedeuten für den Ausbildungsbetrieb, aber die wir gerade in den kleineren Handwerksbetrieben wunderbar vorfinden. Das ist die Stärke vom Handwerk, familiäre Strukturen zu schaffen. Und dann sehen wir, dass wir eine ganz starke Bindung haben der Auszubildenden. Und wir hören immer wieder, dass diese ersten Wochen besonders prägend waren und die besten Erlebnisse entstanden sind für beide Seiten. Wir haben Unternehmer, mit ihren auszubildenden Touren, Mahnstatttouren zeigen, wo kann man einkaufen gehen, wo ist der Arzt, wo ist die Apotheke, wo ist die Sparkasse, wo ist die Volksbank. All diese ersten Gänge, das Kennenlernen, die Eingewöhnung zu erleichtern. Natürlich geht es auch darum, Behördengänge zu erledigen, mit der Ausländerbehörde vor Ort zu sprechen, all das. Aber ich glaube, wenn man diese Offenheit mitbringt, geht es vor allem darum, dass man in Betrieb ein Klima schafft, wo die Auszubildenden sich wohlfühlen. Und dann ist alles weitere mit einer gewissen Unterstützung von Unternehmen, wie wir es jetzt sind, oder von Verbänden, von Kammern, sind stemmbar für die Unternehmen. Ich glaube, ein Thema, sind auch die Dialekte. Das habe ich zumindest aus meinen Gesprächen mit den Auszubildenden gehört, mit denen ich reden konnte. Da war dann die Aussage wie Weckle Semmel. Wie heißt das jetzt hier? Oder eben Seitenwürste oder was auch immer. Das wird eine Herausforderung sein, das Thema Dialekte. Also wir hatten ja in einer Region unseren ersten Pilot gestartet, das ist an der Schweizer Grenze. Deswegen auch, weil viele an der Schweizer Grenze sagen, sie arbeiten lieber in der Schweiz und das Fachkräftethema ist dort nochmal deutlich stärker ausgeprägt. Das war der ursprüngliche

Max Herrmannsdörfer: Der Startpunkt. Und jetzt muss man wissen, der Schweizer Grenze spricht man fast schon Schweizerdeutsch. Es ist nicht das Deutsch, das in Indien jetzt unterrichtet wird. Insofern hatten wir da ganz große Anpassungswochen und Monate. Aber was wir gemerkt haben, wenn alle Seiten gewählt sind, sowohl die Kundschaft, also in einer Metzgerei, wo dann hinter der Theke auf einmal jemand steht, der vielleicht nicht jedes Wort versteht, aber wo man mit Händen und Füßen und mit gutem Willen kommunizieren kann, dass es sehr gut geklappt hat. Es gab Kandidaten, haben seit dem ersten Arbeitstag auch hinter der Theke bedient. Wir haben andere, die haben vielleicht ein paar Wochen gebraucht, bis sie dann so die ersten Schritte gemacht haben. Was wir aus den Berufsschulen gehört haben, ist, dass nach einem halben Jahr etwa die indischen Kandidaten auch sprachlich auf dem Stand waren, sodass sie gleichwertig im Schulunterricht mitkommen konnten. Vielleicht noch zum Schluss, was euer Unternehmen angibt, mir ist aufgefallen, das haben wir auch vorhin schon gesprochen, dass eben Netzwerke zusammenkommen. Ihr habt euer Netzwerk natürlich jetzt hier auch in Deutschland auch mit dem Land Baden -Württemberg unter anderem gebaut. Das ist natürlich dadurch entstanden, sicherlich durch die Handwerkskammeraktivitäten. Und das Land Baden -Württemberg ist unheimlich aktiv. In Indien habe ich gelernt. Es gibt eine Partnerschaft des Bundesstaates Maharashtra mit dem Land Baden -Württemberg. Das geht jetzt schon einige Jahre zurück. Und eines der Schwerpunktthemen dieser Partnerschaft ist es, den Fachkräftekorridor von Indien oder diesem Bundesstaat Maharashtra nach Deutschland und insbesondere nach Baden -Württemberg zu erleichtern, auszubauen. Baden -Württemberg ist ein wirtschaftsstarker Standort mit einem großen Potenzial und Bedarf. Und Maharashtra ist immerhin ein Bundesstaat mit 120 Millionen Einwohnern, ein Finanzhub in Mumbai und mit einer sehr starken Repräsentanz von deutschen Unternehmen, auch aus Baden -Dürtemberg vor Ort in den unterschiedlichen Landesteilen dieses Bundesstaates. Deswegen begrüßen wir sehr, dass es diese Initiativen gibt. Die müssen umgesetzt werden. Es braucht dazu Unternehmen, Verbände.

Max Herrmannsdörfer: private Unternehmen, die auch hier das erleichtern, die Fachkräftevermittlungen durchführen, aber vor allen Dingen auch an der Stellschraube Unterstützung von Spracherwerb vor Ort wirklich ernsthaft rangehen. Das ist ein sehr großes Thema. Das ist auch der Kostentreiber der Fachkräftevermittlung aus Drittstaaten, der Spracherwerb. Und da begrüßen wir, dass beide Bundesstaaten auf deutscher und auf indischer Seite zusammenkommen und dieses Problem erkennen und jetzt in entsprechender Skalierung auch drangehen möchten und entsprechend zahlenmäßig Menschen in Sprachkurse bringen, aber mit dem Ziel immer in Deutschland dann auch in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Aber eure Tätigkeit ist auf Deutschland ausgerichtet, hat einen Kern natürlich, sozusagen die Wurzel jetzt hier in Baden -Württemberg und hier in Freiburg, aber schlussendlich seid ihr komplett für den deutschen Markt hier offen. Wir sind für den gesamten deutschen Markt offen. Wir auch schon viele Gespräche außerhalb von Baden -Württemberg und interessierte Unternehmen, die sich das anschauen, was wir tun. India Works ist perspektivisch für den Bereich Europa zuständig. Wir haben es vorhin schon angesprochen, Magic Billion agiert weltweit. Wir brauchen aber für den europäischen Raum, glaube ich, Ansprechpartner und dieser Ansprechpartner wird auch in Zukunft India Works sein. Okay. Thank you very much. this moment, I have... Es noch Fragen, aber diese sind mehr persönliche Fragen. Ich beginne mit dem, ich beginne in Deutsch und dann in Englisch. Die erste Frage ist, mit wem würdest du gerne mal tauschen, Han Dirk? Also, wenn du dein Job oder irgendwas anderes, wem, in welchem Rolle würdest du gerne mal schlüpfen von jemandem, wenn du mal die Gelegenheit hättest, mal einen Tag oder mal eine Woche die Rolle anzunehmen? Die Frage stellen wir allen, unseren Gesprächspartnern in dem Podcast, und das ist natürlich sehr spannend, so die einzelne Vorstellung mal zu hören. Gibt es jemanden, mit dem du gerne mal tauschen würdest? Also jetzt durch die neue Tätigkeit mit dem Bezug zu Indien wird es mich wahnsinnig reizen, einen Tag oder eine Woche zu tauschen mit dem deutschen Botschafter in Indien. Einfach zu erleben, was ist der Wirkungskreis, mit welchen deutschen und indischen Ansprechpartnern hat man da zu tun, was kann man auch bewegen, sozusagen diesen Austausch zwischen Indien und Deutschland zu befördern?

Max Herrmannsdörfer: Mit wem würdest gerne seinen Ruhestand Könnte er einen professionellen Ruhestand einen Sportmann ... Es ist egal. Er kann nur einen Tag oder eine Woche die gleiche Erfahrung wie dieser Person Ich würde mein Leben für irgendetwas Es ist nur eine Freude, ein Unternehmer Ich dachte ich ein Unternehmer Aber jetzt bin ich zweimal Es anderes Kind von Emotionen und Passionen, wenn man es genießt, man tut, und es Tag und den Leuten, man mitarbeitet, würde nichts Okay. Wir bleiben in Englisch. Was war die beste Entscheidung, du deinem Vielleicht, mit meinem Vater Das war nicht etwas, das erwartet Ich hatte Karriere den multinationalen Ich habe vor acht Jahren ob ich als Präsident der Weltbank Aber das hatte verschiedene Pläne. Ich glaube, ich mit in der Familie zusammengeführt, was wir immer schon haben. Die Menschen werden in Indien Die Regierung Indien verwendet Millionen für die Menschen, ausgebildet werden, aber sie bekommen Jobs. Wie kann die Lieblingsergebnisse Das war eine Diskussion, immer hatten. Also, mit jemandem du auf dich und auch mit dich dich und dich professionell aber deine Familie. Ich denke, war die beste Entscheidung, die ich gemacht habe. dazu führen, wo man steht. Ich möchte keine auch berufliche oder private Station jetzt missen. Ich hatte unterschiedliche berufliche Aufgaben im öffentlichen Dienst, in wirklich exponierten Positionen, die mir sehr viel Spaß gemacht haben, die mir sehr viel Freiheiten gegeben haben, die mir auch sehr viel Freude gemacht hat, in Netzwerken zu arbeiten, Netzwerke aufzubauen. Aber ich glaube jetzt auch die Entscheidung

Max Herrmannsdörfer: die für viele recht unerwartet kam, dass man aus dem öffentlichen Dienst, nochmal den Bogen zu spannen, aus einem öffentlichen Dienst heraus, aus einer relativ sicheren Position heraus, den Schritt in die Selbstständigkeit macht und jetzt die Perspektiven zu wechseln, das war für mich auch jetzt eine Erfahrung, mir sehr viel gegeben hat und wo ich glaube, dass diese Entscheidungen eine der wichtigsten in meinem Leben sind. Vielleicht bleiben wir gerade nochmal bei einem letzten Punkt, weil der hat dich die letzten Jahre beschäftigt. Das ist eine Frage, die wir auch oft stellen, was bedeutet Handwerk für dich? Das Handwerk ist mir in den letzten Jahren ans Herz gewachsen. Ich komme nicht aus einer klassischen Handwerkerfamilie, das kann ich nicht sagen. Aber die Handwerkerfamilie, von der wir oft sprechen, mit allen, die dazugehören, ob das die Innungen und die Kammern sind oder ob wirklich die Betriebe, die Auszubildenden, die Schulen, ein großes Netzwerk von Menschen, die Handwerk wirklich leben und nicht nur als Beruf, sondern als Berufung sehen. Das ist mir ans Herz gewachsen in den letzten Jahren und ich habe mich immer gerne für die Interessen, für die Belange des Handwerks eingesetzt. In allen unterschiedlichen Ausprägungen. Das Handwerk ist so vielfältig und was mich immer wieder beeindruckt hat und deswegen waren Unternehmensbesuche und der direkte Kontakt zu den Unternehmen, zu den Handwerksbetrieben immer die Highlights meiner Tätigkeit. ist wirklich die Professionalität, wir in Deutschland haben. Die gute Ausbildung in den verschiedenen Abstufungen als Geselle, als Meister, als Techniker und dann noch darüber hinaus immer mehr Variationen. Die Professionalität des deutschen Handwerks ist schon erstaunlich und das macht einfach Freude. Auch die Ergebnisse in allen unterschiedlichen Gewerken, die Ergebnisse, die handgefertigt sind, die mit viel Liebe. Ich denke, dass den letzten fünf Jahren die Wünsche der Kraftsmanship Ich habe gelernt. Die Kraftsmanship hier ist mich auf deine eigene

Max Herrmannsdörfer: Es so viele Familienunternehmen, die in der Handwerkssektor Und das aufgrund deiner eigenen Fähigkeiten, ist alienatisch für Land wie Indien. Wir sind nicht auf der Suche. Es hat mich das auf der eigenen Und das ist Handwerks für mich. Danke. Wir haben noch vier Fragen, aber sehr kleine. Was ist Heimat für dich? Heimat ist für mich nicht ein geografischer Ort, sondern mit den Menschen, die man liebt, zusammen zu sein. Was ist für dich Ich zuhause, wo ich Leute liebe. Das Zuhause. Okay. Jemand, der eine idealen Person ist? Ich habe ein paar. Ich einige weibliche Profis, die Auge Zum Beispiel der lange -wartende CEO von PepsiCo, Indra Nui, ist jemand, dem ich folgen. Ich aber manchmal erleben Sie es. Frauen Profis haben manchmal bisschen Subkonten oder Unkonten Bias. Von Unternehmen, Investoren, Menschen generell. Ich denke, ist gut, Menschen, die es in Ihrer Meinung die Sie aufsehen sagen, sie haben es ich kann es auch Ich schaue mich ein weibliche Profis, die sehr hoch sind in ihren Karrieren und haben gute Familien und die Kinder gut aber auch sehr gute Karrieren.

Max Herrmannsdörfer: stelle ich mir oft die Frage, wie würde zum Beispiel mein Vater entscheiden, der in seinem Berufsleben in einer sehr exponierten politischen Position auch war und ich glaube viele gute Entscheidungen getroffen hat in seinem Leben. Vorletzte Frage. Was ist Glück für dich, Anderl? Glück heißt für mich, dass man eine Zufriedenheit hat, eine Zufriedenheit spürt in den unterschiedlichen Lebensbereichen mit der Familie, mit den Freunden, beruflich. Dass man auch stolz sein kann auf das, was man erreicht hat. Dass man zufrieden sein kann mit seiner eigenen Arbeit, mit seinen eigenen Entscheidungen. Und für mich ist Glück etwas, was auch sehr zukunftsbezogen ist. Dass ich am Ende meines Arbeitslebens, ich weiß nicht wann das ist, vielleicht mit 70 oder mit 75 dann, je nachdem wie sich die Renteneintrittsalter verschieben werden, dass man zurückblicken kann auf ein erfülltes Berufsleben. Das ist für mich Glück. Auch, dass man in Zukunft mit den Entscheidungen, mit den Lebensentscheidungen, die man getroffen hat, leben kann. das bedeutet für mich Glück. Aditi, was ist Glück für dich? What is happiness for you? I think happiness is when you are satisfied and you feel in your heart that each day that you're living is worthwhile. And that comes from Die Menschen, die du dich selbst umdringst, Grundstück der Menschen, du liebst, und kommt von dem Impact, in der Welt Und das ist für Danke. Letzte Frage. Hast du ein Motto? Ist das die Worte in Englisch, persönlich oder professionell? heißt, man muss in der Sache schon stark sein, aber in der Art Weise, wie man mit den Menschen umgeht, muss man menschlich bleiben und umgänglich und freundlich. Man soll sich aber nicht abbringen lassen von den eigenen Ideen und Vorstellungen und vom Lebensweg. Mein Motto wäre, jeden Tag als ob dein letztes Binde dich für alles, was du tust. Es ein hindiisches Wort, das heißt, kall ho na ho.

Max Herrmannsdörfer: Das bedeutet, nicht wissen, ob morgen existiert. Also, gib alles selbst. Vielen Dank für das Gespräch. Wir haben viel gelernt. Wir durften viel erfahren über das, was ihr schon auf den Weg gebracht habt und das, ihr vorhabt. Das ist ein ganz spannendes Projekt. Alles Gute dafür. Vielen Dank für das Gespräch. Danke auch fürs Gespräch.

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